Logiophob schrieb:
Auf jeden Fall besser als von nem halb eingesunkenen Dreibein zu schießen.
oder im Aufstehen flach durchn Wald!
Die 2m Drückjagdbockhöhe sind nicht wegzudiskutieren.
Ausserdem ist auf Drückjagd ne Schussdistanz bis 80m angebrachter als über 100m.
Und unter 80m bringen mindestens 2m Erhöhnung schon was.
Klar ist ein Bock besser als gar nichts.
Wer mehr Lust zum Rechnen hat als ich im Moment, kann aber mal eben ausrechnen, um wieviel eine Erhöhung von 2 m auf 80m Entfernung den Auftreffwinkel verändert. Viel ist es jedenfalls (vor allem bei gefrorenem oder steinigen Boden) nicht!
"Klar ist ein Bock besser als gar nichts."
Damit hast dus schon gesagt. Rechnen ist dann überflüssig.
Es ist nur logisch, dass höher sitzen in der Regel auch besserer Kugelfang heißt.
Logiophob schrieb:
Bei uns wird teilweise sogar auf Kanzeln angestellt, die sind dann noch wesentlich höher.
Ein beliebter Fehler. Jagdliche Einrichtungen für die Ansitzjagd gehen nur in den seltensten Fällen mit den Fluchtwechseln bei der Bewegungsjagd zusammen, besonders beim Dunkelbrückenspezialist Reh.
Wer auf bewegliches Wild gerne die Kanone durch die Kanzellöcher fädelt statt mitziehen zu können, ist auf einer Kanzel sicher prima aufgehoben...
Ich hab Schützenstrecken gesehen, die das Gegenteil bewiesen haben.
Kommt immer aufs Revier an.
Ich meinte auch nicht gerade ne Kanzel an ner Kirrung...
Es gibt auch Wild, welches man besser nicht flüchtig, bzw. hochflüchtig beschiessen sollte (Muffel-, Rot- und Rehwild, z.b.), da kann man auch gut durch Kanzelfenster treffen (sodenn sie groß genug gearbeitet wurden!)
Logiophob schrieb:
Ausserdem sollte man nicht ausser Acht lassen, dass man auf nem schönen Ansitzbock entspannt sitzt und der Dinge die da kommen mögen weitaus gelassener entgegen sieht als auf nem Einbein, oder Dreibein, oder Sitzrucksack oder womöglich stehend,
Entspannte Sitzende kriegen zwar weniger Krampfadern, aber ganz sicher auch weniger Drückjagdbeute.
Es ist mir persönlich ein Rätsel, wie es manche Leute offensichtlich fertigbringen, im sitzen auf ein rennendes Reh fertig zu werden und dann auch noch zu treffen, vor allem wenn das Wild von Hinten kommt...
Es soll auch Leute geben, die sich ab und an mal im Sitzen umgucken und dann annahendes Wild erblicken, aufstehen und es dann nach dem Ansprechen stehend beschießen.
Ich hab persönlich noch kein "rennendes" Reh gesehen.
Was Rehwild betrifft, so halte ich mich daran, kein hochflüchtiges Rehwild oder sogar Rotwild zu beschießen.
Wenn das Revier groß genug ist und die Treiber, sowie Hunde gut (sprich laut) gearbeitet haben, dann zieht das Wild ziemlich vertraut und verhofft sogar.
Aufstehen, sicheres Ansprechen, kein Problem. Entspannte Situation für den Schützen und die Kugel sitzt im Regelfall da wo sie hin soll!
Klar, vorbeischießen geht immer, ist mir auch schon passiert, niemand ist perfekt und das ist auch Jagd.
Aber wenigstens hat man sich dann nicht vorzuwerfen "springendem" und "rennendem" Wild Schüße "hinterher geschmissen" zu haben!.
Logiophob schrieb:
weil man auf der Einladung nicht darauf hingewiesen wurde, dass man keinen Bock bekommt!
:lol: :lol: :lol:
Du hast ja ein Glück!
Bei den meisten Drückjagdeinladungen, die ich kriege, steht sogar explizit darauf, daß Böcke NICHT frei sind!!!
Diesen Teil Deines Beitrages sollten wir allerdings besser im Thüringen-Threat weiterdiskutieren...
LOL :lol: