Also in all den Jahren ist mir an den Drückjagden folgendes widerfahren:
Im Regelfall habe ich pro Stück Wild einen Schuss gebraucht (Klopf auf Holz!!!)
Ausnahmen:
1 Wildkalb auf 20 m glatt gefehlt, da könnt ich mich heute noch in den A.... beissen. War aber zu Anfang meiner jagdlichen Laufbahn und ich behaupte dass mir das heute aufgrund Erfahrung und geeigneter Ausrüstung so nicht mehr passieren würde.
1 Rehgeiß dank Stecher gefehlt. Die Überraschung lag auf beiden Seiten, was dann aber der Geiß zum Verhängnis wurde.
Und schließlich ein "Saudrama": Ansitzdrückjagd, beim Nachbarschützen rechts fällt ein Schuss. Kurz darauf kommt eine stärkere offensichlich laufkranke Sau recht flott auf 120 durchs Altholz. Ich musste schießen, passte die Sau an einer Schneisse ab. Im Schuss fährt mir noch mal die Weite durch den Kopf, doch schon zu spät. Die Sau quittiert, bleibt schwerstkrank auf ca. 140 im Anflug stehen. Nun mache ich das Magazin leer (4 weitere Schuss), was die Sau allerdings nicht weiter beeindruckt. In Anbetracht der letzten Patrone entscheide ich mich für den "Nahkampf", sichere die Situation und gehe die Sau an. Als ich unten bin ist die Sau im Anflug verschwunden. Doch plötzlich wird sie 15m vor mir hoch und nimmt mich an. Der letzte Schuss sitzt, Gott sei Dank!!!