Drückjagd

[doggenvater]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von klüngeljäger:
Hmmm,ich vermisse hier die Drückjagd-Kugelfüchse,die am Streckenplatz immer als Grund für das Missverhältnis von Strecke zu Schüssen angegeben werden. <HR></BLOCKQUOTE>

wo werden denn kugelfüchse als ausrede genommen??

ein schlechtes verhältnis von stück an der strecke zu schüssen am jagdtag wäre 1:6 oder höher, die Regel ist so 1:3 bis 1:4. Ein einziges mal hab ich eine jagd mit sieben stücken an der strecke und einem verhältnis von 1:1 erlebt - wird in meinem leben aber wohl nicht mehr passieren.

wir versuchen immer, einigermaßen ehrliches antworten zu fördern, was in erster linie mit der bitte darum und mit dem seinlassen von dummen sprüchen funktioniert. mir ist kein einziger jäger bekannt, der auf drückjagden nicht mal vorbeigeschossen hat...

 

[Alexander Busch]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von doggenvater:


ein schlechtes verhältnis von stück an der strecke zu schüssen am jagdtag wäre 1:6 oder höher, <HR></BLOCKQUOTE>

Pro Kreatur 6 Schuss ist schon sehr heftig. Das lässt mich irgendwie fast zwangsläufig an Maisjagden oder engumstellte Dickungen denken...

Findest Du etwa 1:5 noch ein gutes Verhältnis?? impliziert deine Aussage ja eigentlich...

Gruß, Alex

[ 24. Mai 2005: Beitrag editiert von: Alexander Busch ]

 

[doggenvater]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander Busch:

Pro Kreatur 6 Schuss ist schon sehr heftig. Das lässt mich irgendwie fast zwangsläufig an Maisjagden oder engumstellte Dickungen denken...

Findest Du etwa 1:5 noch ein gutes Verhältnis?? impliziert deine Aussage ja eigentlich...

Gruß, Alex

[ 24. Mai 2005: Beitrag editiert von: Alexander Busch ]<HR></BLOCKQUOTE>


also was ich finde und was ich weiß sind zwei paar schuhe. mir persönlich ist das auch zuviel, allein: wenns so ist, was will man machen?

die meisten jäger sind nicht besonders gute drückjagdschützen. ein laufendes ziel ist da schon sehr schwierig zu erlegen. Und: in der Tat sind enge Drück- und Maisjagden die Situationen, von denen ich spreche - hätte ich dazu schreiben sollen.

 

[knuddel]

Servus zusammen,
also für mich ist die Bockbüchse erste Wahl.
Schon von der Jagd mit der Doppelflinte gewöhnt, führte ich auf DJ stehts eine BBF, nun wird bei uns zunehmend das Flintenlaufgeschoss "nicht gewünscht", deshalb (Repetierer bleibt im Schrank) die Doppelbüchse.
Jeder sollte das Werkzeug nehmen, mit dem er am besten arbeitet, schließlich ist die Leistung entscheidend.
Allerdings "träumen" etliche Jagdkameraden von einer Bockbüchse.
Horrido
Knuddel

 

[pantherhüfte]

Bin auch froh, dass in meinem Repetierer 4 Schuss Platz haben. Beim Ansitz bin ich schon ein paar mal 3 Schuss auf eine Rehfamilie los geworden. Und auch auf der Drückjagd hab ich schon einmal 3 Schuss gebraucht (erste Sau blieb liegen und die zweite brauchte zwei Treffer).

 

[Österreicher]

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von knuddel:
Jeder sollte das Werkzeug nehmen, mit dem er am besten arbeitet<HR></BLOCKQUOTE>

In der Tat! Nur sollte man dies mal den meisten Jägern sagen! Die meisten denken ja umso teurer ihr Gewehr und umso größer die Kugeln desto bessere Jäger sind sie!

 

[Kokanee]

Und nicht zuletzt macht die Übung den Meister. Wenn ich so sehe, wie wenig Jäger regelmässig im Jahr das Schiessen auf bewegliche Ziele im Schiessstand üben, und dann aber in der Drückjagdsaison meinen auf alles was sich bewegt Dampf machen zu müssen, kommen mir nicht wenige Bedenken. Diese Spezies von Jägern findet sich meiner Erfahrung nach dann vor allem in der "Lodenfraktion" die von jedem Jungjäger Waidgerechtes Verhalten und devote Unterwerfung fordern.

Kokanee

 

[schalala]

mal ganz ehrlich: langsam finde ich den threat sehr amüsant!
die eingangsfrage war, ob schon einmal jemand 3 schüsse brauchte(oder so ähnlich).
die antworten dazu sind rel.eindeutig. viele von uns haben schon mehr als 2 schuss hintereinander abgegeben, sei es auf ein stück oder auf mehrere! dabei spielten nicht nur dj eine rolle. insofern ist -glaube ich-die eingangsfrage beantwortet.
dass jetzt aber jeder prahlt, soundso viel male mehrere stücke erlegt zu haben (dabei ist nicht einmal eine nachsuche erwähnt), fehlschüsse werden mit dem folgenden schuss ausgebügelt...
...das halte ich dann doch für ein wenig jägerlatein!

oder sollten hier im forum wirklich nur die besten schützen deutschlands gastieren?
ich für meinen teil halte das für rel. unwahrscheinlich.
und die vielen leser, die noch den jagdschein machen oder ihn gerade gemacht haben, die müssen denken, dass dj immer positiv ausgehen!
ein schussverhältnis von 1:5 ist mitnichten wirklich gut! aber man muss hierbei auch immer die gegebenheiten berücksichtigen! maisjagden, kleine gatter... sind anders zu bejagen als groß aufgezogene dj im staat oder weitläufigen revieren, wo großräumig abgestellt wird. auch hier passieren immer wieder fehlschüsse, aber hier kommt das wild auch mal vertraut, rotwild verhofft...
bei der maisjagd, gerade in kleineren schlägen, kommt das sw raus geschossen. schon das ansprechen ist nicht immer einfach, wenn die rotte gesprengt wurde.
ich selbst habe mal einen frischling auf 10m vorbeigeschossen, obwohl er langsam zog!
das lag daran, dass im großen glas die e-leitung nicht zu erkennen war. und vor dieser stoppte der wutz plötzlich und der schuß ging vorn vorbei!
pech!
danach hab ich allerdings noch 2,5 frischlinge erlegt. 0,5, da gleichzeitig mein nachbar auch schoss und beide treffer im maschinenraum saßen!
allerdings benötigte ich auch mehr als 4 schuss für die strecke