Drückjagd: Repetierer oder Kipplauf?

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Nuja, um nun 3 Schuss Burst odrr gute Fingerkontrolle, jagdlich alles nix. Aber Spass machts. Ich kann das immer mal in Finnland üben. DP28 is mein Favorit, dann das Maxim. Mein Sohn ist ein Virtuose an der Kp31, wue schon sein Namensvetter.
Ich bevorzuge die Kp44, den "Blech-Heinrich", Pelti Heikki :-)

DJ is halt immer so ne Sache. Zum einen stoppt ne fette Pille gut, bedingt aber gekonntes Vorhalten. Leichte schnelle Pille ist wieder kein so guter Stopper.
Man ist immer in der Zwickmühle.
Wobei heute mit Bleifrei eben leichtere Geschosse gehen.

Die Benenni schau ich mir mal an.
Aber eigentlich bin ich mit UHR und BDB schon voll ausgerüstet.
 
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Bei derartigen Waffen ist die F Stellung eher sinnfrei. Unkontrollierbar.
7,62x39 geht mit etwas Übung, aber 308 nur noch aus MG von Lafette oder 2Bein.
 
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Meine Drückjagdwaffen:
1. Repetierer in .308 mit 1,5-6x42/ Tagesleuchtpunkt -> zur Erntejagd/ Fläche
2. BBF in 7x65R + 12/70 mit Docter Sight -> für die kleinen Drückerchen im Bestand oder
3. Drilling in 7x57R - 2x16/70 mit 1,5-6x42 -> wenn wir Abstauber sind und Feld/Waldkante abstellen. Und damit auch schonmal Doubletten Kugel/Brenneke geschafft.
Ich komme mit allen drei Waffen wunderbar klar, die liegen auch im schnellen Anschlag wie es sein soll.
Sicher, eine Doppelbüchse oder ein Doppelbüchsdrilling wäre für mich das Größte - wird aber bei den Preisen ein Traum bleiben.

Übrigens - mit den o.g. Waffen jage ich seit mehr als 20 Jahren und habe damit keine 5 Nachsuchen fabriziert. Schußdisziplin heißt das Zauberwort und natürlich regelmäßiges Üben auf dem Stand. Nicht nur einmal im Jahr.


Gruß der olle pudlich
 
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Mit etwas Augen auf findet man auch mal ne BDB für kleines Geld.
Mit wurde eine ZH 7x65R für 299 Euro aufgenötigt, die war kaum geführt.
1-6x24 rauf, fertig war die DJ Bixn.
 
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Nuja, um nun 3 Schuss Burst odrr gute Fingerkontrolle, jagdlich alles nix. Aber Spass machts. Ich kann das immer mal in Finnland üben. DP28 is mein Favorit, dann das Maxim. Mein Sohn ist ein Virtuose an der Kp31, wue schon sein Namensvetter.
Ich bevorzuge die Kp44, den "Blech-Heinrich", Pelti Heikki :)

DJ is halt immer so ne Sache. Zum einen stoppt ne fette Pille gut, bedingt aber gekonntes Vorhalten. Leichte schnelle Pille ist wieder kein so guter Stopper.
Man ist immer in der Zwickmühle.
Wobei heute mit Bleifrei eben leichtere Geschosse gehen.


Die Benenni schau ich mir mal an.
Aber eigentlich bin ich mit UHR und BDB schon voll ausgerüstet.

Du scheinst die Drückjagd Bewaffnung, im Sinne des geeigneten Kalibers, sehr theoretisch anzugehen. Mit Verlaub, wer über die vermeintlich fehlende Energie/ Power der .308 Win fabuliert und/ oder über die Stoppwirkung dicker Pillen und das notwendige Vorhaltemaß, hat für meinen Geschmack die jeweilige Relevanz über- bzw. unterschätzt.

Die Geheimnisse bestehen wohl eher in der Verwendung der bekannten und vertrauten Drückjagdwaffe, der notwendigen Übung mit genau der Waffe und Laborierung und einer angepassten maximalen Schussdistanz. In dem Kontext ist es nahezu egal, ob da eine .308 Win, eine 8x57IS oder eine 9,3x62 am Werk ist. Treffen ist auch in dem Fall das beste Kaliber und die vermeintliche Reserve dicker Pillen wird in dem Kontext schlicht überschätzt.

Die angesprochene Stoppwirkung ist zudem, den Treffersitz mal außen vor, wesentlich durch das verwendete Geschoss beeinflusst.

Bzgl. deiner Aussage hinsichtlich des üblicherweise hohen Gewichtes und der daraus resultierenden bedingten Tauglichkeit militärischer AR10 Halbautomaten (nicht nur) zu DJ Zwecken gebe ich dir absolut recht. Entsprechend pflege ich da gerne meine Vorurteile und gehe davon aus, dass die Mehrheit der AR10 Nutzer keine bis wenig tatsächliche entsprechend ausgeprägte praktische Erfahrung hat. Es gibt da sicher Ausnahmen, mir ist halt schlicht noch keine begegnet.


grosso
 
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Du scheinst die Drückjagd Bewaffnung, im Sinne des geeigneten Kalibers, sehr theoretisch anzugehen. Mit Verlaub, wer über die vermeintlich fehlende Energie/ Power der .308 Win fabuliert und/ oder über die Stoppwirkung dicker Pillen und das notwendige Vorhaltemaß, hat für meinen Geschmack die jeweilige Relevanz über- bzw. unterschätzt.

Die Geheimnisse bestehen wohl eher in der Verwendung der bekannten und vertrauten Drückjagdwaffe, der notwendigen Übung mit genau der Waffe und Laborierung und einer angepassten maximalen Schussdistanz. In dem Kontext ist es nahezu egal, ob da eine .308 Win, eine 8x57IS oder eine 9,3x62 am Werk ist. Treffen ist auch in dem Fall das beste Kaliber und die vermeintliche Reserve dicker Pillen wird in dem Kontext schlicht überschätzt.

Die angesprochene Stoppwirkung ist zudem, den Treffersitz mal außen vor, wesentlich durch das verwendete Geschoss beeinflusst.

Bzgl. deiner Aussage hinsichtlich des üblicherweise hohen Gewichtes und der daraus resultierenden bedingten Tauglichkeit militärischer AR10 Halbautomaten (nicht nur) zu DJ Zwecken gebe ich dir absolut recht. Entsprechend pflege ich da gerne meine Vorurteile und gehe davon aus, dass die Mehrheit der AR10 Nutzer keine bis wenig tatsächliche entsprechend ausgeprägte praktische Erfahrung hat. Es gibt da sicher Ausnahmen, mir ist halt schlicht noch keine begegnet.


grosso
Kleine Anekdote dazu.
Ich bin noch relativ jung auf einer Drückjagd in einem sehr guten Rot-Muffel-und Schwarzwildrevier an der westfälisch-hessischen Grenze, als Anhängsel meines Vaters, der nicht Mals dahin gefahren war, weil er schon wieder in ehrenamtlichen Terminen unterging.
Der JAB treibt selbst und kommt an meinen Stand vorbei. Frage an mich: „Henrik, was schießt Du für ein Kaliber?“
Ich völlig verunsichert ganz kleinlaut: „Ich habe nur eine 7X64“
Der wirklich gestande Jäger, der vermutlich schon überall war:“ Die reicht hier auch völlig aus. Ich habe nur noch einen Schuss für meine 30-06, und hatte gehofft dass Du mir was leihen könntest“
Ich habe heute zwar auch eine 9,3 im Bestand. Von der Magnummanie, die gerade zu der Zeit als ich den Jagdschein machte, herrschte,hat er mich damals schlagartig geheilt.
 
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Bei DJ/Abstauben hatte ich bisher nur 2x WMH, auf der ersten ein Fux auf 9m mit der 9,3x62, von oben auf den hals, hängt über der Couch. Und ein Bochkitz mit der 7x64, fiel an Ort un Stelle um.

Klar is Geschoss und vor allem Treffersitz jagdlich wichtig(er), aber grad im Bereich 308 Kurzlauf hab ich da bei Ansitz/Pirsch schon Kacke am Stock erlebt. Immer Fabrikmun, eher teure. Sowas tur DJ, wos Hinz&Kunz sieht, ich weiss nich.
Hier laden die wenigsten Jäger wieder, manche geizen mit jedem Schuss. Üben???? Das kostet ja Geld!
Ich bin da zu sehr Schütze, ich will schiessen und Treffen.
Meine 308 Kurzlaufmun hat genug Energie, 8kg Frili bus 110kg Hirsch, alles gut. Alles Pirsch/Ansitz, mir is bei dieser Jagdart einfach wohler.
Das Kriegsgeschehen bei der letzten revierübergreifenden DJ hier und die dann lachhafte Strecke haben mich endgültig davon überzeugt, noch nicht mal als Abstauber da in der Nähe sein zu wollen.

Woanders solls ja besser laufen, aber so recht sicher ist man da nie, wer da alles mit der Flak im Wald hockt und nen nervösen Finger hat.

Achso, HA waren da auchvunerwünscht, was aber anhand der Klangkulisse auch nicht weiter aufgefallen wäre...
 
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Das kommt aber auch auf die Drückjagd an. Auf unserer grossen Drückjagd wo gezielt die verwilderten Weinberge (Schwarzdorn- und Brombeerdschungel) bejagdt werden, muss keiner mit einer Kipplaufwaffe anreisen. Diese Stellen sind vom Einzelansitz und der Pirsch kaum bejagbar. Es werden in der Regel 2.000 Hektar mit 80-100 Hunden beunruhigt, Schussschneisen geschaffen, jedem Schützen ein Drückjagdbock zur Verfügung gestellt und da sollen bei dem Aufwand eben Leute mit den nötigen Fähigkeiten und Material anreisen, die in der Lage sind die nötige Strecke zu machen. Damit aus einer grossen Rotte, ein einzelner Frischling erlegt wird brauchen wir diesen Aufwand nicht zu betreiben. Den erlegen wir auch noch vom Einzelansitz.

Nein, es wir trotzdem waidmännisch gejagd und es ist auch keine Schiessveranstaltung, aber so eine Beunruhigung des Revieres nimmt man nur vor, wenn auch die Strecke entsprechend ist.

Bei unserer kleineren Jagd, wo einzelne Dickungen auf den restlichen 1.000 Hektar beunruhigt werden und auch unser Waldanteil bejagd wird, kann dann auch gerne die Kipplaufwaffe mitgebracht werden.
 
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Das klingt gut!
Hier ist man meilenweit davon entfernt. Und das wird sich dank altgedienter Pächter auch so schnell nicht ändern. Jahrelange Unfähigkeit.
 
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Einer Jagd bei der mir die Waffe vorgeschrieben wird, würde ich von vorn herein fern bleiben. Ich zähle aber auch bestimmt nicht zu den Meisterschützen, die halbe Rotten erlegen... Davon kenne ich auch nur wenige, denen ich das zutraue. Und die führen alle Geradezugrepetierer - R8, - Helix und Maral.
 

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