Drohnen jagdlich nutzen?

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Schon vor einiger Zeit habe ich den kleinen Drohnenführerschein gemacht, was sehr leicht war.

Dann habe ich für den großen Drohnen Führerschein gelernt und wiederholt die Testprüfung im Internet erfolgreich abgelegt, weil die noch kostenlos war.

Da gibt es irgendwo im Netz. So eine Seite, wo das geht.

Richtig abgelegt hab ich aber nicht weil das dann Geld kostet und ich eh keine Drohne hab.

Nächste Woche beginnt ja die black week und daher habe ich mir überlegt, ob ich mir vielleicht eine etwas günstigere Drohne zum Fliegen im Revier zulegen soll. im Grunde reicht dabei ja eine leichte unter 250 g um einfach mal schauen zu können, was unterwegs ist.

Eine große Wärmebild Drohne würde ich mir aus Kostengründen nicht zulegen wollen. Außerdem müsste ich ja dann auch den großen Drohnen Führerschein machen.

Wo ich rumcomme, sind Drohnen inzwischen häufig im Einsatz. Offenbar sind es aber meist gesponserte Wärmebilddrohnen.

Hat jemand von euch eine normale Drohne im Einsatz? Und wie sind die Erfahrungen damit?

Lohnt sich das Ganze oder sollte man das Geld und die Zeit, lieber sinnvoller investieren?
 

ElCaracho

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Schon vor einiger Zeit habe ich den kleinen Drohnenführerschein gemacht, was sehr leicht war.

Dann habe ich für den großen Drohnen Führerschein gelernt und wiederholt die Testprüfung im Internet erfolgreich abgelegt, weil die noch kostenlos war.

Da gibt es irgendwo im Netz. So eine Seite, wo das geht.

Richtig abgelegt hab ich aber nicht weil das dann Geld kostet und ich eh keine Drohne hab.

Nächste Woche beginnt ja die black week und daher habe ich mir überlegt, ob ich mir vielleicht eine etwas günstigere Drohne zum Fliegen im Revier zulegen soll. im Grunde reicht dabei ja eine leichte unter 250 g um einfach mal schauen zu können, was unterwegs ist.

Eine große Wärmebild Drohne würde ich mir aus Kostengründen nicht zulegen wollen. Außerdem müsste ich ja dann auch den großen Drohnen Führerschein machen.

Wo ich rumcomme, sind Drohnen inzwischen häufig im Einsatz. Offenbar sind es aber meist gesponserte Wärmebilddrohnen.

Hat jemand von euch eine normale Drohne im Einsatz? Und wie sind die Erfahrungen damit?

Lohnt sich das Ganze oder sollte man das Geld und die Zeit, lieber sinnvoller investieren?


Ich fliege die Flächen immer mit einer ganz banalen GPS Drohne ab. Gerade bei Maisschlägen ist das eine feine Sache. Du hast binnen 5 Minuten ein gutes Bild der Lage.
Auch der Nachbar fliegt gerne mit der Drohne übers Schilf, das hat auch schon die ein oder andere spontane Saujagd ins Rollen gebracht.

Man muss jetzt klar sagen: Wenn du auf 30m überfliegst siehst du mit einer 4k Drohne Flächenschaden sehr gut in Mais und Weizen.
Wenn du eine Rotte ausmachst und du fliegst da auf 10m drüber, dann sind die weg. Auch Rehwild reagiert sehr empfindlich auf tiefe Überflüge.

Auch so Minischäden findest du nur, wenn du weit genug runter gehst / einen großen Bildschirm hast. Muss man immer abwägen ob man dem Wild mit der Drohne zu nahe treten will.
 
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Ich fliege, nach einer DJI Phantom III, nun seit einiger Zeit eine DJI Mini 3 Pro, mit Display in der FB. Habe einige Maisschläge damit regelmäßig kontrolliert. Die Aufnahmen sind schon wirklich super. Statt immer den Schlag abzufliegen, bin ich dazu übergegangen einfach aus größtmöglicher Höhe ein Bild vom kompletten Schlag zu machen. Das dann auf einem 32" Monitor ausgewertet. Da siehst du Alles. Meine Auftraggeber ware jedenfalls mehr als zufrieden. So blieben auch die Akkus immer im Training. Und ich auch. Mir macht das Spaß.
Ich hatte allerdings nur kleinere Schläge bis 2-3ha. Die Schlaggrößen im benachbarten Thüringen können so natürlich nicht überwacht werden.
 
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Mit der Phantom III habe ich mit angedockter Piezo Sirene Abends und morgens vor der Mahd die Wiesen abgeflogen. Ich hatte das hier schonmal irgendwo geschrieben. An Schwerpunkten habe ich zusätzlich "Kitzretter" eingesetzt. Das war sehr erfolgreich. Aber zur Kitzrettung sind heute die WB Drohnen unersätzlich. Das konnte ich mir aber damals, und auch heute, nicht leisten. Drohnenflieger mit WB gab es damals noch nicht. Ich habe einen großen Respekt vor den Drohnenleuten die ihre Freizeit für die Kitzrettung investieren. Ich finde das klasse. Ich stand halt damals allein ohne finanzielle Unterstützung und habe versucht das Beste daraus zu machen. Besser als Nichts.:unsure:
 
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Anruf vom Mitjäger 22:30: Sau beschossen, deutlich gezeichnet, nichts am Anschuß.
"Kannst Du mal schnell drüberfliegen, wenn wir morgen nachsuchen ist das Stück sicher nicht mehr zum Verzehr geeignet"

Ich hin, waren nur 5 Minuten.
Drohne hoch, weniger als eine Minute: "Da in der Dickung liegt sie"
Exzellenter Treffer, jedoch ein und Ausschuß durch Schwarte zugeschoben. Entfernung zum Anschuß nur 60 Meter. Aber im Fichtanflug von aussen nichts zu sehen.

Einwandfreie Sache!


Felder abfliegen ist mittlerweile Routine. Hatten dieses Jahr ein Roggenfeld, dem hat man von aussen nix angesehen. Innen hatte die Rotte ganze Arbeit geleistet.
Ansonsten gibts bei der Kitzrettung immer mal wieder Zufallsbefunde, Schweine im angrenzenden Raps und solche Sachen.
Die Revierpächter freuen sich über solche Informationen.
 
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bin ich richtig informiert, dass Drohnen im Naturschutzgebiet verboten sind?

Dann würden, zumindest bei uns, viele Flächen entfallen…
 

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