Mal eine Frage an die Drillings-Experten hier. Ich habe einen Sauer 3000 Luxus mit separater Kugelspannung aus 1978 in 7x65R und 12/70 mit .22 Hornet Einstecklauf. Neulich auf dem Ansitz hatte ich den Schrotlauf mit einer Rottweil Exact 12/70 geladen. Als sich in der WBK 3 Waschbären ankündigten, wollte ich leise auf Saga HighSpeed 12/70 3 mm umladen und musste feststellen, dass ich den Verschlusshebel nicht in die mittige Stellung drücken konnte - auch nicht mit etwas Nachdruck. Also wieder die "Brenneke" rein und siehe da, der Drilling lies sich langsam und leise schließen, wobei auch hier der Verschlusshebel mit etwas Nachdruck in Mittelposition gedrückt werden musste. Am Ende der Jagd habe ich noch einmal versucht die Saga HighSpeed zu laden. Der Verschlusshebel lässt sich nur (mit etwas Gewalt) in die Mittelposition drücken, wenn die Waffe mit Schmackes geschlossen wird. Ich erinnere mich, dass die Waffe mit der Munition beim Anschießen schon etwas hakelig zu schließen ging.
1. ist das Ganze dann alles andere als leise und 2. tut es mir in der Seele weh, die Waffe so gewaltsam zu schließen.
Generell muss ich sagen, dass die Waffe relativ stramm zu schließen geht. Gereinigt (Patronenlager) und gefettet (Verschluss) ist alles soweit.
Kann es tatsächlich sein, dass die Saga HighSpeed grenzwertig maßhaltig (Stoßbodendicke) ist und das die Ursache ist? Eine andere Sorte Munition werde ich bei Gelegenheit noch testen.
Ich kenne die Vorgeschichte der Waffe nicht, bin aber davon überzeugt, dass diese mehr geführt als geschossen wurde. Ich hatte sie nach dem Erwerb auch beim Büchsenmacher zu technischen Überprüfung - alles in Ordnung.
Gibt es Erfahrungen diesbezüglich? Hattet ihr schon ähnliche Probleme? Ist der Verschluss tatsächlich noch so stramm, dass sich das mit der Zeit geben könnte? Oder ist es für die Waffe (Verschluss) besser gänzlich auf die Saga HighSpeed zu verzichten und nach einer anderen, vom Schussbild her passenden, Patrone Ausschau zu halten?