Drilling - Eine Waffe zum verlieben!

[Macteefürzweifix]

Danke, ein wirklich schönes Stück hast Du da.

 

[Busch]

den finde ich ja interessant...
anderes Baskül als viele Suhler Drillinge sonst haben...

eGun

 

[hobojagd]

den finde ich ja interessant...
anderes Baskül als viele Suhler Drillinge sonst haben...

eGun

Das ist eine Meffert Basküle

 

[Busch]

Das ist eine Meffert Basküle

Leichtmetall?

 

[hobojagd]

Die gab es in der Form in Stahl und in Alu

 

[hubät]

TRIPLE BARREL SHOTGUN ð±

SDI - https://www.sdi.edu/ In todayâs video we have some fun with a triple barrel shotgun! I hope you enjoy the video and thanks for watching! Please support...

www.youtube.com

 

[Smartrek]

Seitenschlosse und eine Beschreibung, die den Drilling in höchsten Tönen lobt, hilft nicht immer dabei einen hohen Preis zu erzielen:
Krieghoff Seitenschloß-Drilling Neptun 7x65R, 12/70, sep. Kugelspannung, Zeiss 2,5-10x52

Zugegeben, das gute Stück hat äußerlich auch schon was abbekommen, aber wenn die "inneren Werte" stimmen, hätte ich vielleicht sogar zugeschlagen - eine Waffe kaufen und dann einfach so lassen ist sowieso nicht meins. Allerdings war aus dem Verkäufer nichts raus zu bekommen (hat nicht geantwortet). Den Neptun Primus gab es ja auch anscheinend sowohl mit Alu- als auch mit Stahl-Basküle und ich selbst kann nicht erkennen was das da nun ist - das und z.B. auch die Lauflänge (vielleicht auch bei allen "Neptun" gleich, keine Ahnung) fehlte in der sonst so ausführlichen Beschreibung.

 

[handyman]

Seitenschlosse und eine Beschreibung, die den Drilling in höchsten Tönen lobt, hilft nicht immer dabei einen hohen Preis zu erzielen:
Krieghoff Seitenschloß-Drilling Neptun 7x65R, 12/70, sep. Kugelspannung, Zeiss 2,5-10x52

Zugegeben, das gute Stück hat äußerlich auch schon was abbekommen, aber wenn die "inneren Werte" stimmen, hätte ich vielleicht sogar zugeschlagen - eine Waffe kaufen und dann einfach so lassen ist sowieso nicht meins. Allerdings war aus dem Verkäufer nichts raus zu bekommen (hat nicht geantwortet). Den Neptun Primus gab es ja auch anscheinend sowohl mit Alu- als auch mit Stahl-Basküle und ich selbst kann nicht erkennen was das da nun ist - das und z.B. auch die Lauflänge (vielleicht auch bei allen "Neptun" gleich, keine Ahnung) fehlte in der sonst so ausführlichen Beschreibung.

Ist Alu. Siehst du schön an der Unterseite im Vergleich mit dem Stahl vom Vorderschaft. Aber auch an anderen Schrauben und Laufhaken.

 

[Smartrek]

Besten Dank für die Info, ich dachte schon fast eher das wäre Design - Asche auf mein Haupt

 

[Felix85]

Moin,

Ich hatte vor einiger Zeit schon berichtet, dass ich die Option auf einen Vorkriegs Seitenschlossdrilling von Sauer habe, nun ist es soweit, dass der Kauf ansteht.
Leider kann ich nicht selbst hin fahren und ihn begutachten und muss meine Entscheidung anhand von Bildern treffen.

Zuerst war die Kaliber Kombination mit 6,5x57r und 16/70 angegeben, allerdings hat der Erbe nun vor Ort festgestellt, dass es sich um 30-06 und 12/70 handelt.
Damit ist klar, dass das Laufbündel wohl auch mal neu gemacht wurde, oder wurde eventuell nur der Kugellauf neu eingelegt? Kann das jemand anhand der Bilder erkennen? Und schafft es jemand die Beschusszeichen zu entziffern? Habe leider keine besseren Bilder.

Obwohl mir die erste Kaliber Kombination besser zugesagt hat, werde ich wohl zuschlagen, da das System an sich ja immernoch das gleiche ist und der Zustand und der Schaft (wurde wohl auch neu gemacht) einen wirklich guten Eindruck macht.
Zwar bin ich immer der Meinung, dass in eine Kipplaufwaffe eine Patrone mit Rand gehört, aber manchmal muss man Abstriche machen.

Sicherlich keine Waffe für Sammler, aber bis auf die randlose Patrone in meinem Augen eine sehr schöne stimmige Waffe.

Hat jemand Erfahrung mit randlosen Patronen aus einem Drilling?

Grüße Felix

 

[hobojagd]

Das Laufbündel ist komplett gesleeved.
In das alte Hakenstück wurden neue Läufe eingeschoben.
Das sieht man sehr gut auf dem letzten Bild.

 

[boris0815]

Eine solche Waffe nur aufgrund von Bildern zu kaufen ist hoch riskant. Wenn sie nicht spottbillig ist, dann würde ich vom Kauf absehen, außer wenn ein Rücktrittsrecht besteht und ein Experte zur Hand ist, der den Zustand genau einzuschätzen in der Lage ist.

 

[Felix85]

@hobojagd
Unter dem Begriff gesleeved kann ich mir was vorstellen. Was ist generell von einem solchen Vorgehen zu halten, mal vorausgesetzt, dass es technisch vernünftig umgesetzt wurde?

@boris0815
Ich würde unter normalen Umständen gar nicht auf die Idee kommen solch eine Waffe nur nach Bildern zu kaufen. Die Waffe stammt allerdings von einem verstorbenen guten Bekannten. Diese Waffe habe ich zwar nie bei ihm gesehen, allerdings ist er ein Mensch gewesen, der nix schlechtes im Schrank stehen hatte und die Waffen, die ich von ihm kenne waren immer tadellos.
Aber ein Restrisiko bleibt natürlich bestehen.

Einen angemessenen Preis für eine solche Waffe ist eh schwierig. Da spielen viele Faktoren rein, die nicht nur etwas mit Vernunft zu tun haben.

 

[awo425]

Wenn das gut gemacht ist, ist gesleeved nicht schlecht.
Günstiger, als ein Laufpaar vollkommen neu herzustellen, das alte Hakenstück(in dem Falle eben zusammengesetzt statt Monoblock) passt ja super zum Baskül, bekommt halt fachgerecht neue Läufe eigelötet.
Ist auch aufwändig, aber damals konnte man das noch. Die Leute, die das heute noch können, sterben langsam aber sicher aus.

ABER:
Schau Dir die Waffe selber an, oder lass die wen ansehen, der sich auskennt.
Für meinen bilig Drilling bin ch auch mal nen Tag unterwegs gewesen, aber so war ich sicher nicht 500 Euro in den Sand zu setzen. Habs nicht bereut, der alte Knüppel tut seinen Dienst.

 

[boris0815]

@hobojagd
Unter dem Begriff gesleeved kann ich mir was vorstellen. Was ist generell von einem solchen Vorgehen zu halten, mal vorausgesetzt, dass es technisch vernünftig umgesetzt wurde?

@boris0815
Ich würde unter normalen Umständen gar nicht auf die Idee kommen solch eine Waffe nur nach Bildern zu kaufen. Die Waffe stammt allerdings von einem verstorbenen guten Bekannten. Diese Waffe habe ich zwar nie bei ihm gesehen, allerdings ist er ein Mensch gewesen, der nix schlechtes im Schrank stehen hatte und die Waffen, die ich von ihm kenne waren immer tadellos.
Aber ein Restrisiko bleibt natürlich bestehen.

Einen angemessenen Preis für eine solche Waffe ist eh schwierig. Da spielen viele Faktoren rein, die nicht nur etwas mit Vernunft zu tun haben.

Ich habe mal den Fehler gemacht, bei egun von privat ohne Besichtigung einen Hahndrilling angeblich aus einem Nachlass zu kaufen, der bei Henneberger unter Verwendung des vorhandenen Hakenstücks 1971 ein neues Laufbündel in 16/70 und 5,6x50RM eingelegt bekommen hatte und gedichtet und optisch aufgearbeitet worden war. Der sah sehr gut aus, hatte aber erhebliches Spiel im Veschluss, was der Verkäufer in der Beschreibung nicht erwähnt hatte. Es hatte also nicht ausgereicht, ihn herkömmlich zu dichten. Vielmehr hätte Material aufgetragen werden müssen seitlich an den Laufhaken und am Greenerriegel. Das konnte man 1971 noch nicht. Ich habe das Ding dann mit ehrlicher Beschreibung bei egun verkauft, mit Verlust. Das war mir eine Lehre. Ich werde daher keine aufgearbeitete und mit einem neuen Laufbündel versehene Waffe mehr kaufen. Es gibt genug Angebote gut erhaltener Vorkriegdrillinge für kleines Geld, da braucht man keinen runderneuerten zu kaufen. Hatte der Erblasser keine anderen Gewehre, die Du übernehmen kannst?

Was mir an dem Drilling auch überhaupt nicht gefällt, ist das Kugelkaliber. Nicht dass ich etwas gegen die .30-06 oder randlose Kaliber in Kipplaufwaffen hätte, aber die hat einen PMax von 4050 bar und liegt damit garantiert deutlich über dem Gasdruck des Urspungskalibers und damit auch deutlich über dem Druck, für den der Drilling konstruiert ist. Da war vorher allenfalls eine 9,3x74R drin, und die hat einen PMax von 3400 bar. Ein "vernünftiger" Büchsenmacher würde daher eine .30-06 erst gar nicht in so einen Drilling einbauen.

Wenn Du den Drilling unbedingt haben willst: mehr als 1.000 € darf der nicht kosten, eher weniger. Mich spricht er nicht besonders an. Hat Seitenschlosse zwar, aber das war es dann auch. Gravurmäßig ist er ein ziemlich blanker Vogel, außerdem wurde die recht einfache und schmucklose Basküle des Ende der 30er Jahre "vollkommen maschinell" produzierten Standardmodells 30 als Basis verwendet. Sieht so ähnlich aus wie das Modell 26, offensichtlich nur ohne die separate Kugelspannung. Das bessere Modell hieß XXV A und ist formschöner, insbesondere im Bereich der Muscheln. Hier ein paar Bilder aus dem Sauer-Katalog von 1938. Etwa aus der Zeit sollte der Drilling auch stammen: