Drahthaariger Vizsla

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@grosso
Sag mal, welche Rasse führst du denn zur Jagd. Gibt es eigentliche überhaupt eine Rasse, die von sich aus überdurchschnittliche Leistung auf HZP/VGP bringt?
 
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Keiler66 schrieb:
@grosso
Sag mal, welche Rasse führst du denn zur Jagd. Gibt es eigentliche überhaupt eine Rasse, die von sich aus überdurchschnittliche Leistung auf HZP/VGP bringt?

@ keiler66

Ich führe bei den Niederwildjagden einen DD. Der hat mir in der Ausbildung das Leben allerdings recht leicht gemacht und jagt recht nah an meinen Vorstellungen. Extrem (!!!) passioniert und schnell aber durchaus unter der Flinte. Ich halte den Hund im Haus (zusammen mit einemDJT und einem LR) in Verbindung mit einem 16 Monate alten Kleinkind. Absolut ohne Probleme.

Ich will keineswegs behaupten, dass es Rassen gibt, die per se auf HZP und VGP gute Ergebnisse bringen. Ich bin allerdings hinsichtlich der Rasse eines Vorstehhundes nicht festgelegt und habe daher die anderen Hunde/ Rassen ,die ich gesehen habe, beobachtet und versucht für mich persönlich einzusortieren (hinsichtlich ihrer rassespezfischen Verhaltens- u. Arbeitsweisen). Ich habe es schon geschrieben, dabei kann natürlich kein repräsentatives Ergebnis entstehen und es liegt mir fern, die eine oder andere Rasse generell in eine Ecke zu stellen. Vor diesem Hintergrund habe ich meine Frage bzgl der MV gestellt.

Also, von dem was ich (!!!) gesehen habe, taten sich die Führer (auch und gerade Erstlingsführer) von DD und KLM am leichtesten ihre Hunde zu einem akzeptablen HZP-/ VGP-Ergebnis zu führen.

Was mich allerdings aus deinem vorherigen Post beschäftigt ist deine Aussage in Richtung der fehlenden Homogenität der Rasse DD. Habe darauf rumgedacht und neige dazu das zu unterschreiben. Stellt sich mir allerdings die Frage, sind andere (Vorsteh) Rassen deutlich homogener?

Grosso
 
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Zu den Leistungen der Rasse kann ich wenig sagen.

Ich möchte aber auf die extrem schmale Zuchtbasis der Drahthaar-Viszla in Deutschland hinweisen.

Eine planmäßige Leistungszucht ist auf dieser schmalen Grundlage eigentlich überhaupt nicht möglich. Denn Leistungszucht setzt Selektion voraus und einen entsprechenden Genpool.

Ob die UD-Jungs (und Mädels..) regelmäßig Spitzenhunde aus Ungarn holen? Ich weiß es nicht....

Rate aber jedem, der eine leichtführigen rauhhaarigen Vorsteher sucht, bis zur Ausräumung dieser Zweifel eher zum guten alten Pudelpointer. :wink: Das hätte Hegewald nicht anders gemacht.

ULE

P.S.: Willst Du jetzt eigentlich alle "exotischen" Vorstehhunderassen durchfragen???
 
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the dogfather schrieb:
Rate aber jedem, der eine leichtführigen rauhhaarigen Vorsteher sucht, bis zur Ausräumung dieser Zweifel eher zum guten alten Pudelpointer. :wink: Das hätte Hegewald nicht anders gemacht.

ULE
Moin,

Die Zuchtbasis beim PP sieht aber auch nicht deutlich besser aus.
Doch Hegewald hat es anders gemacht :mrgreen:
WH Michael
 
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Hallo!!

Ich habe eine Frage:
Kurz eine Vorgeschichte: Bis mein Vater vor fünf Jahren ind Rente ging, hatten wir keinen Hund. Seit dem Haben wir einen kleinen Münsterländer. HZP etc. hat er wunderbar abgeschlossen. Ich würde sagen, er ist ein durchaus recht brauchbarer Hund. Zumindest hat er bis jetzt alles (Nachsuchen, Wasserarbeit, Apportieren etc.) wunderbar erledigt. Er hat manchmal nen Spinner, aber das hat wohl jeder Hund.

Und jetzt zu meiner Frage:
Als Nachfolger, also in vielleicht 5 Jahren, wenn unser jetziger in "Rente" geht, wollte ich mir einen "normalen" Viszla anschaffen. Ihr schreibt aber, dass diese nicht ganz einfach zu handhaben sind. Würdet ihr mir als zweiten Hund und daraus resultierender geringer Erfahrung zu einer anderen Rasse raten? Oder male ich nur den Teufel an die Wand? Dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass wir in einem Nierwildrevier jagen werden. Sauen sind die absolute Seltenheit. Hauptsächlich muss der Hund Rehe, Hasen und Füchse suchen(bringen) und im Wasser auf Enten arbeiten.

Vielden Dank und sorry für das bisschen OT!

Flo
 
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Servus Flo!

Wenn ihr einen KLM zu guten Prüfungs-Leistungen gebracht habt, versteht ihr offensichtlich, auf Hunde einzugehen. (Kein Hund bringt von sich aus Prüfungsleistungen. Er bringt von sich aus Veranlagungen, die mit dem Führer zu guten Prüfungsleistungen führen).
Der Vizsla ist meist in leichtführiger Hund, ich sehe also keine prinzipiellen Probleme.
Schärfe ist bei meinem nicht die Stärke, aber die neuen Vizslas, die bei uns geführt werden, legen sich sogar tlw. mit Weimaranern an :wink:
Wasserarbeit ist kein Problem (bei allen Hunden, die ich kenne).

Sieh dir Vizslas bei der Arbeit an und entscheide nacher, ob es ein Hund für dich ist oder nicht.

Weidmannsheil
 

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