DJV-Präs. Fischer fordert Schießnachweis, arme Jägerschaft!

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Es geht weder beim Thema "Bleifrei" noch beim Thema "Schießnachweis" längst zuerst nicht um richtig oder falsch im Sinne einer wissenschaftlichen oder auch nur fachlichen Bewertung. Beide Themen sind eher politische Themen, mindestens aber Themen, die politisch diskutiert werden.....
....Will sagen, man kann und darf Politik doof finden - man kann aber nicht verhindern, dass sie passiert. Weil sie aber passiert, tut man gut daran, sie möglichst weitgehend in seinem Interesse zu gestalten. Wenn man sich zu diesem Gestalten entscheidet, dann wird man angesichts der gesellschaftlichen und politischen Mehrheiten Kompromisse finden müssen. Um wiederum solche Kompromisse zu entwickeln ist es gut und sinnvoll über dafür entsprechende "Verhandlungsmasse" zu verfügen. Einen Schießnachweis würde ich durchaus einer solchen Verhandlungsmasse zuordnen.

Wer glaubt, die Jagd habe bereits genügend Kompromisse geschlossen und das vielzitierte Ende der Fahnenstange sei längst erreicht, der ignoriert schlicht seine Umwelt.

:thumbup:

Eigentlich nicht so schwer zu verstehen, oder?
 
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Das war wohl die schwachsinnigste Bemerkung im ganzen Trööt.
Du hast wohl nicht die Spur einer Ahnung?.................

Im WO-Forum wird mir von drei Usern unterstellt, dass ich aus Profitgier für so einen Schießnachweis bin, damit ich mehr Munition verkaufen kann.

Ist bei WO im geschlossenen Forum unter Jagd zu finden. Ein User dort hat nach hier verlinkt. Ein anderer postete gerade Links zu unseren Bilanzen.... Ich denke, der obige User hat den Thread dort verfolgt. Aber bei WO gibt es auch genügend Leute, die das anders sehen, obwohl dort die Mehrheit (gefühlte 98%) ebenfalls so einen Nachweis ablehnen.
 
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Katja so wird ein Schuh draus.
Aber so wie man deine Beiträge vorne liest oder ich sie interpretiert habe kam es so rüber als ob du gegen die Jäger schwimmst.
Da war ich sehr verwundert da ich dich sonst immer anderst gelesen habe.

@bonni
So könnte ich mit einem Schiessnachweis sehr gut leben, aber NUR wenn der JAGDSCHEIN und das BEDÜRFNIS davon UNBERÜHRT BLEIBEN!!!


Das Problem in Foren ist, dass die meisten nicht alles lesen, sondern immer nur Teile.

Bei Mitbewerber wird die ganze Zeit lamentiert, was denn nun wäre, wenn man als älterer oder behinderter Mensch den Nachweis nicht bestehe. Dabei gibt es dort nix zu bestehen. Es gibt bei dem Vorschlag keine Mindestanforderungen.

Der Besitz von Waffen muss wieder vom Bedürfnis abgekoppelt werden - auch für Sportschützen und Sammler. Das Bedürfnis darf nur für den Erwerb genutzt werden.

Alles andere ist Eigentumsvernichtung. Nur zur Abwendung von Gefahren für die öffentliche Sicherheit, d.h. vermutete oder nachgewiesene Unzuverlässigkeit, sollten Waffen beschlagnahmt werden.

Ich habe noch keine wissenschaftliche Studie gelesen, die den privaten Waffenbesitz bei zuverlässigen Bürgern als Gefahr darstellen konnte. Auch 5 Beziehungsdramen pro Jahr sind keine Gefahr. Und das muss mal auf den Tisch!
 
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@dorfler:

Ob der BDB vorprescht oder nicht, egal.

Es ist schon klar, dass man nicht alles rückverfolgen kann, aber das war bereits mehrfach gepostet worden:

Der BDB ist NICHT vorgeprescht, sondern an ihn wurde seitens der Politik herangetreten einen Entwurf zu erarbeiten,
weil seitens der Jäger nichts gekommen sei.

Einfach mal den BDB kontaktieren, wer das war.
 
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....Aber bei WO gibt es auch genügend Leute, die das anders sehen, obwohl dort die Mehrheit (gefühlte 98%) ebenfalls so einen Nachweis ablehnen.

Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum so viele Jäger, die mit ihren Waffen ein Ziel treffen möchten, sich so vehement gegen einen Schießnachweis wehren!

Schießen macht doch richtig Spaß und ist imho ohne Ehrgeiz gar nicht vorstellbar. Wer Fußball spielt, will ja irgendwann in einem bewerteten Spiel auch mal zeigen, dass er ein Tor schießen kann.
Eine Leistungsabfrage ist dabei m. E. das Salz an der Suppe, zumal sie für uns Jäger gar nicht wirklich herausfordernd ausfallen kann, denn die Funktionäre wollen ja auch weiter jagen und hier geht es nicht darum, von 350000 Soldaten die besten 25 für einen Einsatz als Sniper auszusieben.

Ich freue mich jedenfalls drauf und verbinde die Hoffnung, dass das ebenso einen Auftrieb für die Bedeutung des jagdlichen Schießwesens und damit auch für Schießstände bringt, wie bei den forstlichen DJ-Schießnachweisen für die Entwicklung von Schießkinos.
 
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....Ich habe noch keine wissenschaftliche Studie gelesen, die den privaten Waffenbesitz bei zuverlässigen Bürgern als Gefahr darstellen konnte. Auch 5 Beziehungsdramen pro Jahr sind keine Gefahr. Und das muss mal auf den Tisch!

:thumbup:

Im Übrigen finde ich Beziehungsdramen, die mit dem Einsatz von Äxten, Hämmern oder Schraubenziehern enden, noch "dramatischer".
 
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Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum so viele Jäger, die mit ihren Waffen ein Ziel treffen möchten, sich so vehement gegen einen Schießnachweis wehren!

Schießen macht doch richtig Spaß und ist imho ohne Ehrgeiz gar nicht vorstellbar. Wer Fußball spielt, will ja irgendwann in einem bewerteten Spiel auch mal zeigen, dass er ein Tor schießen kann.
Eine Leistungsabfrage ist dabei m. E. das Salz an der Suppe, zumal sie für uns Jäger gar nicht wirklich herausfordernd ausfallen kann, denn die Funktionäre wollen ja auch weiter jagen und hier geht es nicht darum, von 350000 Soldaten die besten 25 für einen Einsatz als Sniper auszusieben.

Ich freue mich jedenfalls drauf und verbinde die Hoffnung, dass das ebenso einen Auftrieb für die Bedeutung des jagdlichen Schießwesens und damit auch für Schießstände bringt, wie bei den forstlichen DJ-Schießnachweisen für die Entwicklung von Schießkinos.

Er hat es immer noch nicht verstanden...:help:eek:hne Worte.....
 
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Schießen macht doch richtig Spaß und ist imho ohne Ehrgeiz gar nicht vorstellbar.
Nein, schiessen ist doof!

Es knallt furchtbar, die Schulter tut weh und oftmals kriegt man auch noch ein blaues Auge.:sad:

Außerdem kostet jeder Schuss DREI EURO FÜNFZIG und in der Schachtel sind sowieso nur noch sechs Stück.

Und wenn der Drahthaar tatsächlich öfter mal gar nix gefunden hat, muss der Büchsenmacher halt mal prüfen, ob das Glas nicht doch einen Stoß gekriegt hat, als die Büchse vorletztes Jahr vom Autodach fiel....

basti

PS: Grins nicht so, Heinrich.;-)
 
A

anonym

Guest
Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum so viele Jäger, die mit ihren Waffen ein Ziel treffen möchten, sich so vehement gegen einen Schießnachweis wehren!

Das wird Dir auch ewig ein Rätsel bleiben, weil Du

1. alle Argumente, die GEGEN einen Schießnachweis sprechen, nicht akzeptierst,
2. Deine ganze Argumentationsweise zeigt, daß Du ein erbitterter Gegner von Freiheit und Eigenverantwortung bist,
3. Du somit ein Paradebeispiel für einen typischen Deutschdenker (in Analogie zu den "Gründenkern") bist, der jeden Morgen auf Knien darum bettelt, daß der Staat ihm eine weitere Bevormundung zukommen läßt - und wenn nicht, dann hast Du entsprechende Vorschläge in petto.

:evil:

Rolf2
 
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Es wird mir immer ein Rätsel bleiben, warum so viele Jäger, die mit ihren Waffen ein Ziel treffen möchten, sich so vehement gegen einen Schießnachweis wehren!
Das glaube ich gern. Man muss die Fähigkeit des Lesens und Verstehens in der Schule erworben haben, um die gefühlten 1550 Äußerungen/Begründungen gegen den Nachweis in diesem und anderen Fäden intellektuell verarbeiten zu können. Das erstere ist die Grundvoraussetzung - und daran geht kein Weg vorbei- und dann muss man das auch noch lesen, was die vielen Jäger schreiben: Das ist die zweite Voraussetzung.
Tut man das nicht, hat man aber immer noch die Möglichkeit gebetsmühlenartig zu wiederholen:
"Gesetzgeber schenke der Jägerschaft einen Schießnachweis, wozu er auch immer dienen soll",
"Gesetzgeber schenke der Jägerschaft einen Schießnachweis, wozu er auch immer dienen soll",
"Gesetzgeber schenke der Jägerschaft einen Schießnachweis, wozu er auch immer dienen soll",
"Gesetzgeber schenke der Jägerschaft einen Schießnachweis, wozu er auch immer dienen soll",
"Gesetzgeber schenke der Jägerschaft einen Schießnachweis, wozu er auch immer dienen soll",
"Gesetzgeber schenke der Jägerschaft einen Schießnachweis, wozu er auch immer dienen soll", Amen.
 
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Das glaube ich gern. Man muss die Fähigkeit des Lesens und Verstehens in der Schule erworben haben, um die gefühlten 1550 Äußerungen/Begründungen gegen den Nachweis in diesem und anderen Fäden intellektuell verarbeiten zu können. Das erstere ist die Grundvoraussetzung - und daran geht kein Weg vorbei- und dann muss man das auch noch lesen, was die vielen Jäger schreiben: Das ist die zweite Voraussetzung...
...aber man sollte auch in der Lage sein, die gefühlten 1550 Äußerungen/Begründungen *für* den Nachweis in diesem und anderen Fäden intellektuell verarbeiten zu können.

Kann man das nicht, hat man aber immer noch die Möglichkeit, mit dem Füßchen aufzustampfen und trotzig zu plärren:

"Ich will aber nicht - ich will aber nicht - ich will aber nicht- ich will aber nicht......"

Ob das ausreicht, mit am großen Rad drehen zu dürfen, glaube ich eher nicht. :no:

basti
 
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...aber man sollte auch in der Lage sein, die gefühlten 1550 Äußerungen/Begründungen *für* den Nachweis in diesem und anderen Fäden intellektuell verarbeiten zu können.

Kann man das nicht, hat man aber immer noch die Möglichkeit, mit dem Füßchen aufzustampfen und trotzig zu plärren:

"Ich will aber nicht - ich will aber nicht - ich will aber nicht- ich will aber nicht......"

Ob das ausreicht, mit am großen Rad drehen zu dürfen, glaube ich eher nicht. :no:

basti


...noch einer der es nicht kapiert hat.....:thumbdown:
 
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Ihr merkt aber schon, dass es hier 2 verschiedene Sichtweisen gibt. Da machen Aussagen wie er kappiert es nicht und dann, du kappierst es weniger und dann, du aber noch weniger, ja mal garkeinen Sinn.

Ich bin auch der Meinung, dass die Jagd wie sie heute noch Stattfindet überdacht werden muss (um agierend zu gestallten).
Da die Jägerschafft dazu anscheinend nich in der Lage ist machen das andere für uns und das Träge etwas was sich Verband nennt, schafft es nicht darauf zu reagieren.

Man schafft den Erhalt der Jagd nur, wenn man den Gegnern den Wind aus den Segeln nimmt, man muss die anderen zum reagieren Zwingen.

Um es mal Bildlich darzustellen. Zwei Hunde beißen sich im Park, beide Halter überlegen zum Ordnungsamt zu gehen. Halter1 sagt: "Oh da könnten die mir auch einen draus machen obwohl der Andere schuld war und meiner hat ja nur ne kleine Schramme".
Der Zweite Hund hatt auch nur Schrammen, diese werden Tierärzlich dokumentiert und der Vorfall beim Ordnungsamt durch den Halter2 des Agressors mit den Worten: "der Hund von Müller Schulze aus der Musterstraße hat meinen Hund verletzt. Ich musste sogar zum Tierarzt " gemeldet.
2 Wochen später bekommt Halter 1 Post, kann aber nichts nachweisen, da die Verletzungen verheilt sind.

Halter 2 hat sich also Gedanken gemacht wie er vorgehen könnte um etwas in seinem Sinne zu bewirken. Halter 2 kann nur noch dicke Backen machen.
Hätte Halter 1 zu erst beim Ordnungsamt gestanden, hätte der andere die Pappnase auf und wäre in zugzwang.

Was meint ihr Welcher Halter hier die Jägerschafft representiert?

Der Aggierende bestimmt den Kurs, der Reagierende betreibt lediglich Schadensbegrenzung.

Der DJV versucht seit langer Zeit mal dern aggierenden Part zu übernehmen.

Waidmannsheil Lucas
 
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