Disskussion zum Jagdlichen Weitschuss

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Das ist richtig , aber da müsste jeder mit sich selber sehr konsequent sein , was nicht einfach ist wenn man auf Grund des Geländes die Schwierigkeiten kennt und die Zeit die man dafür braucht um eine gute Trophäe ausfindig zu machen. Auch der sehr hohe Preis einer solchen Jagd spielt eine Rolle.
 
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Das ist richtig , aber da müsste jeder mit sich selber sehr konsequent sein , was nicht einfach ist wenn man auf Grund des Geländes die Schwierigkeiten kennt und die Zeit die man dafür braucht um eine gute Trophäe ausfindig zu machen. Auch der sehr hohe Preis einer solchen Jagd spielt eine Rolle.

Dann kann man feststellen, dass besonders teure Jagden auf (seltene) starke Trophäenträger eine ganz besondere Schussdisziplin vom Jäger erfordern, die solche Jagdgäste bei einer halbwegs passenden Chance oft nicht aufbringen?!
 
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.... Die körperliche Belastung durch die prekären Unterkünften , das stundenlange Reiten und das Steigen beim pirschen machen sich sehr schnell bemerkbar , insbesondere wenn es danach um das präzise Schießen geht.

Genau.
Das unterstreicht nur, wie miserabel sind die Ovini Mannschaft und ihre Kunden darauf vorbereitet. Zwei Rücksäcke auf sich und auf einen Stein werfen und dann versuchen etwas auf paar hunderte Meter treffen zeigt nur das gesamte Niveau... die Jagd und Natur dort ist ungalublich schön und attraktiv. Die technische Seite und Ausführung beim schiessen ist dagegen unterirdisch. Da hilft nichtmal Swaro dS...

Jeder kann daneben schiessen. Der Unterschied liegt daran, ob man sich davon lernt. Oder die selbe Fehler werden immer wieder wiederholt. Mangelde Ausrüstung kann man beim nächsten Mal kaufen. Mangelde Erfahrung im Bereich Weitschuss dessen Kunden ist schwerer zu beheben, dazu reichen leider ein-zwei Schüsse irgendwo im Tal nicht. Aber diese Leute ausdauernd ignorieren beide Bereiche - elementare Ausrüstung und Training/Vorbereitung. Klar sieht man dort auch gute Treffer, aber wenn man mehrere Filmen sah, muss man auch ehrlich sagen, dass diese sehr nah an Zufällen liegen.
Konstant und immer präzise auf lange Strecken treffen braucht viel Aufwand.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

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Naja bei 270m drüber schiessen...
Hat man wohl den Luftdruck vergessen einzukalkulieren. Von der Seitenabweichung her häts gepasst.

Wir machen alle mal Fehler.
 
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Genau.
Das unterstreicht nur, wie miserabel sind die Ovini Mannschaft und ihre Kunden darauf vorbereitet. Zwei Rücksäcke auf sich und auf einen Stein werfen und dann versuchen etwas auf paar hunderte Meter treffen zeigt nur das gesamte Niveau... die Jagd und Natur dort ist ungalublich schön und attraktiv. Die technische Seite und Ausführung beim schiessen ist dagegen unterirdisch. Da hilft nichtmal Swaro dS...

Jeder kann daneben schiessen. Der Unterschied liegt daran, ob man sich davon lernt. Oder die selbe Fehler werden immer wieder wiederholt. Mangelde Ausrüstung kann man beim nächsten Mal kaufen. Mangelde Erfahrung im Bereich Weitschuss dessen Kunden ist schwerer zu beheben, dazu reichen leider ein-zwei Schüsse irgendwo im Tal nicht. Aber diese Leute ausdauernd ignorieren beide Bereiche - elementare Ausrüstung und Training/Vorbereitung. Klar sieht man dort auch gute Treffer, aber wenn man mehrere Filmen sah, muss man auch ehrlich sagen, dass diese sehr nah an Zufällen liegen.
Konstant und immer präzise auf lange Strecken treffen braucht viel Aufwand.


Ich halte insgesamt wenig von den Jagd Videos von YouTube und kenne die Firma Ovini nicht.

Egal jetzt welche Firma , wie soll man Jäger selektieren und für solche Jagden vorbereiten ?

Diese Jagden kosten zwischen 30000 und 40000 Euros , und deswegen muss man zuerst genug zahlungskräftige Kunden finden. Dafür nur Höhenbergsteiger und Scharfschützen zu rekrutieren wird sich eher schwierig gestalten. Die Leute vorher zu trainieren geht auch nicht , so das man nur auf die Strapazen der Jagd und das Können was den Weitschuss angeht hinweisen kann. Beim Bergsteigen in fernen Ländern wird es auch nicht anders gemacht. Zeitweise gibt es da auch Überraschungen und manchmal noch schlimmeres. Egal wie oder was , man muss für das Geschäft Risiken in Kauf nehmen.

An Ausrüstung mangelt es selten , die kann man kaufen. Wie man sie effizient einsetzt ist was anderes.

Was die Unsicherheit des Jadlichen Weitschuss und das notwendige Training angehen gebe ich dir Recht. Darüber wurde schon ausführlich diskutiert.
 
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Naja bei 270m drüber schiessen...
Hat man wohl den Luftdruck vergessen einzukalkulieren. Von der Seitenabweichung her häts gepasst.

Wir machen alle mal Fehler.

Die haben die Knarre ja schon auf der etwaigen Höhe eingeschossen, da macht der Luftdruck nicht die Welt mehr aus.

Der Luftdruck wird , meiner Meinung nach, überbewertet. Da ist das Licht viel schlimmer für die Treffpunktverlagerung
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Die haben die Knarre ja schon auf der etwaigen Höhe eingeschossen, da macht der Luftdruck nicht die Welt mehr aus.

Der Luftdruck wird , meiner Meinung nach, überbewertet. Da ist das Licht viel schlimmer für die Treffpunktverlagerung

Ist ein Argument!
Dann stellt sich die Frage wieso die Bohne darüber flog?
20 Grad Temperaturunterschied zum Einschiessen?
Auftrieb?
Irgendwie kann ichs mir sonst nimma anders erklären
 
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Meins wäre es auch nicht.
Wobei Sie immerhin die Ehrlichkeit besitzen auch die Fehler zu zeigen. Das entspricht auch der Realität. Ob man es gut findet oder nicht sein mal dahin gestellt, aber immerhin ehrlich.
Klar liefert Jagdgegnern futter, aber immerhin beleuchten Sie die Trophäen Jagd wie sie ist/sein kann. Die Leute zahlen ein Haufen Geld, die wollen Ihre Trophäe. Habe ich auch beobachten können wie bei gestandenen deutschen Waidmännern in Loden bei der Schneeziegen Jagd dann nach ein paar erfolglosen Tagen davon gefaselt wird mit dem 98er auf 500m "anzugreifen"... Jagdführer könnten da bestimmt andere Stories erzählen..
 
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Ist ein Argument!
Dann stellt sich die Frage wieso die Bohne darüber flog?
20 Grad Temperaturunterschied zum Einschiessen?
Auftrieb?
Irgendwie kann ichs mir sonst nimma anders erklären

Das macht auf dieser Entfernung nie soviel aus, dass man ein solches Tier fehlt.

Denke es lag einfach nur am Schützen (Auflage), könnte auch an der Muni gelegen haben... Manchmal wird gefehlt, da wird man nie den Fehler entdecken, auch wenn man selbst meint, das alles perfekt hätte sein müssen. Das ist leider so bei der Jagd...
 
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Es ist nicht klar was passiert ist. Es wird nur festgestellt das er überschossen hat ohne weitere Kommentare. Wo er hingezielt hat , oder ob er fälschlicherweise versucht hat etwas zu kompensieren , weiß man nicht. Die Waffe war auf 300m eingeschossen was immer noch unterhalb dieser Grenze zu einem Hochschuss führt.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Grad so wie in dem verlinkten Video von Ovini kommen mehrer Faktoren zusamen:
- abweichende Höhenlage, teilweise um 4000m NN
- Temperaturen bis zu -20°C
- nach unserem Verständnis mangelhafte Auflage
- Entfernungen die zumindest hier in DE nicht so ohne weiteres trainierbar sind
- Kondition der Jäger.

Da ist dann schnell mal die Munition aus den Sweet Spot, die Auflage wackelig und der Ausführende hinter der Waffe eigentlich überfordert. Und in Summe gibt es dann schnell einen Fehlschuss . . .
 
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Die Schussdistanzen und die Schiessfertigkeit werden größer je weiter man von zu Hause weg ist.

....und je mehr Geld man für die Jagd und die Ausrüstung investiert hat.

Deshalb hatte ich das Beispiel hier verlinkt, weil zuverlässige Treffer auf weite Distanz zwar eine gute Ausrüstung erfordern, allein die Spitzentechnik aber ohne Kenntnisse der Ballistik und ohne professionelles Schießtraining keine Schützenfehler ausgleichen.
 
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