Dinge, die bei einer Jagdschule nicht zählen...

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higraver schrieb:
... Es hätte mich gefreut , wenn Du ... einen Blick in die Anfängerforen geworfen hättest ...
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Wer hat hier wohl häufiger einen Blick in die Anfängerforen geworfen? :no:
 
A

anonym

Guest
Bei allem Respekt , ist das die Antwort auf meine Meldung ?
 
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AW: Re: Dinge, die bei einer Jagdschule nicht zählen...

Skogman schrieb:
higraver schrieb:
... Es hätte mich gefreut , wenn Du ... einen Blick in die Anfängerforen geworfen hättest ...
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Wer hat hier wohl häufiger einen Blick in die Anfängerforen geworfen? :no:

Das lässt sich wohl kaum über die Quantität der gegebenen Antworten beantworten.


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Sense0815 schrieb:
Skogman schrieb:
higraver schrieb:
... Es hätte mich gefreut , wenn Du ... einen Blick in die Anfängerforen geworfen hättest ...
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Wer hat hier wohl häufiger einen Blick in die Anfängerforen geworfen? :no:

Das lässt sich wohl kaum über die Quantität der gegebenen Antworten beantworten.


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Selbstverständlich lässt sich das so beantworten. Die Tatsache, dass wer in einer Rubrik postet, die belegt eindeutig, dass er dort auch zwangsläufig "einen Blick reinwirft" - und das allein war die Fragestellung. Die Frage nach der Qualität des "Blick reinwerfens" ist a) eine andere, b) geprägt von Subjektivität und c) in diesem Falle gewiss erst zu beantworten, wenn alle Posts inhaltlich geprüft sind.

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Danke für den Hinweis, habe mich mit den Settings noch garnicht befasst.

Waidmannsheil
Lucas
 
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higraver schrieb:
.........
Meine Fragestellung ging eigentlich in die Richtung von Entschlackung der Lehrinhalte auf das Wesentliche . .......... ich habe die Erfahrung gemacht , dass es auch anders geht .
.......
kannst Du das "auch anders" näher erläutern?
 
A

anonym

Guest
zu rabapla :
Sehr gerne .
Ich muss gestehen , dass ich in Deutschland mit den Jägern ob ihres Dünkels und Arroganz gegenüber Andersdenkenden einige Erfahrungen gesammelt habe .
Aus diesen Erfahrungen heraus musste ich mich zwangsläufig mit den Jagdgesetzen befassen und eine deutsche Jagdprüfung stand somit auch nicht zur Diskussion .
Seit mehr als 10 Jahren jage ich nun ausschliesslich im nordischen Raum und habe auch die entsprechenden Zertifikate .
Gelehrt wird nur über jagdbares Raubwild , Federwild und jagdbare Paarhufer . Singvögel werden nicht unterrichtet , man ist ja kein Ornithologe .
Waffenrecht , das in fast allen Bereichen weentlich einfacher ist und Rechtsfolgen.
Brauchtum hat nichts mit dem Jagdrecht und den Rechtsfolgen zu tun und wird somit auch nicht unnterrichtet .
Jagdformen , z.B Posten- oder Baujagd
Der ganze Verwaltungskram ist eine zivilrechtliche Angelegenheit hat aber mit der Jagd an sich nichts zu tun und wird somit auch nicht unterrichtet .
Wildäcker anlegen ist Sache des Grundeigners und wird nicht unterrichtet . Wird Grund verpachtet an Jäger so kann das Vertragsbestandteil werden , obliegt aber nicht dem Jagdgesetz und ist nicht prüfungsrelevant . Der Jäger ist ja schliesslich kein Biologe .
Wildkrankheiten .
Die Liste liesse sich noch fortsetzen ; aber ein Punkt wäre noch erwähnenswert, in allen nordischen Ländern muss eine jährliche Schiessprüfung abgelegt werden und zwar für jede Kugelwaffe über 22lr mit der man auf die Jagd zu gehen gedenkt . Da werden die Blinden von den Sehenden getrennt .
 
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@ higraver:
danke für die präzisierung.


irgendwie ist mir da die deutsche ausbildung lieber, in der ich etwas über wildkrankheiten erfahre.
toll daß dafür die schießkünste in skandinavien reglemäßig geprüft werden...... :roll:
 
Y

Yumitori

Guest
Moin zusammen,

bei all meiner "old-fashioned" Einstellung geht mir (vor allen Dingen hier in D) auf den Nerv, dass viele (nicht alle!) immer wieder nach "Überprüfung" und "Erlaubnis", "behördlicher Genehmigung" usw. rufen.
Ich finde, wer Jäger ist, gleichgültig wo! - hat sich mit dem gesamten Lebensraum Natur zu befassen und sich auch - jedenfalls in Grundzügen - mit bspw. Singvögeln auszukennen.
Klar ist es bequemer, wenn man nicht auch noch die Anzahl der Eier im Gelege der "Oberammergauer Feldlerche" auswendig lernen muss - und genau da geht, so denke ich, manchmal das Prüfungsschema zu weit; wnengleich es durchaus sinnvoll ist, anhand der vorgefundenen Eierschalen bestimmen zu können, welcher Vogel hier Nachwuchs großzuziehen versucht hat.

Warum für @higraver die duetsche Jägerprüfung nicht zur Diskussion stand, nachdem er sich mit den deutschen Jagdgesetzen befasst hatte, erschliesst sich mir nicht und ich mag über die Gründe nicht spekulieren, vllt. werden wir ja hierüber noch aufgeklärt ?

"Der ganze Verwaltungskram" ist nicht "zivilrechtlich" - das ist Öffentliches Recht - oder er meint mit Verwaltungskram etwas, was ich nicht verstehe....
Genervt hat mich das auch - als ich mit 14 begann, mich auf die Jägerprüfung vorzubereiten
(zu meiner Zeit dauerte der Lehrgang zwingend mindestens ein Jahr).
Später, als ich studierte, habe ich viele Zusammenhänge (mit dem öffentlichen Recht) besser verstehen gelernt - aber eine Schmalspurausbildung dürfen wir keinesfalls bekommen.
Ich habe schon früher die Auffassung vertreten, dass eine Prüfung selbstverständlich nicht den Charakter, also die Einstellung des Kandidaten zur Jagd, erfassen kann. Aber ganz zweifelsfrei steht für mich fest, dass es eher f ü r einen Kandidaten spricht, wenn er sich einer Ausbildung und Prüfung unterzieht, die zeitraubender, nerviger, umfassender ist, weil er sich trotz dieser Widrigkeiten dafür entscheidet, Jäger zu sein bz. zu werden.
Wer im Leben immer nur den leichteren Weg wählt, wird - das ist lediglich meine persönliche Meinung! - immer nur an der Oberfläche kratzen - im Beruf und in der Freizeit, im Hobby und der Passion.
Respektvoll mit
Waidmannsheil
 
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Wer im Leben immer nur den leichteren Weg wählt, wird - das ist lediglich meine persönliche Meinung! - immer nur an der Oberfläche kratzen - im Beruf und in der Freizeit, im Hobby und der Passion

Manchen scheint das aber reichen.

Gestern hielt ich ein Repetitorium ab. Neben höchst erfreulichen Aspiranten saßen auch zwei dabei, die schon vom gelangweilten Gesicht her auffielen und drei Wochen vor der schriftlichen Prüfung durch völlige (!) Unbelecktheit mit der Materie glänzten.
Wäre das Repetitorium keins gewesen, sondern eine Prüfung, wären die hochkant hinausgeflogen. Was ich ihnen auch so gesagt habe.
 
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Yumitori schrieb:
............

Warum für @higraver die duetsche Jägerprüfung nicht zur Diskussion stand, nachdem er sich mit den deutschen Jagdgesetzen befasst hatte, erschliesst sich mir nicht und ich mag über die Gründe nicht spekulieren, vllt. werden wir ja hierüber noch aufgeklärt ?

.........

liest sich für mich auch eher so als hätten sich die deutschen jagdgesetze mit ihm befasst denn andersrum..... 8)
 
Y

Yumitori

Guest
Moin Solms,

da frage ich mich, warum, zum Teufel, suchen die beiden Menschen überhaupt ein Repetitorium auf?

@ alle:
Ich will gerne noch zu meinem og. Beitrag hinzufügen , dass ich aus heutiger Sicht für eine ordentliche Vorbereitung auf die Jägerprüfung aus beruflicher Beanspruchung heraus wahrscheinlich nicht die Zeit hätte; ich bin regelmässig 10-12 Stunden in der Firma, zuzüglich gut einer Stunde Hin- und Rückfahrt. Auch Samstags habe ich oft gearbeitet, meine für die Jagd zur Verfügung stehende Zeit ist sehr knapp bemessen gewesen. Also, hätte ich nicht so früh die Jägerprüfung abgelegt, ich weiss nicht, ob ich sie heute würde ablegen können - es sei denn über eine dieser Schulen.
Bitte nicht falsch verstehen, es gibt auch sehr gute Schulen, ist schon klar - aber im vergangenen Herbsthat mich doch tatsächlich ein Absolvent einer solchen (und seit drei Jahren Jagdpächter) allen Ernstes gefragt, wann denn ein Bock (er meinte schon eindeutig Reh, nicht etwa Gams....) sein Gehörn abwerfe, ob ich das denn wisse....
Ich dachte erst, der frotzelt vllt. - aber nein, der meinte die Frage völlig ernst und eröffnete mir nach meiner etwas verdutzten Reaktion, er finde solche theoretischen Dinge so was von öde....

Respektvoll mit
Waidmannsheil
 
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da frage ich mich, warum, zum Teufel, suchen die beiden Menschen überhaupt ein Repetitorium auf?

Ich kanns mir nur so erklären, dass da ein Anspruchsdenken herrscht. Man möge einem doch bitte alles reintun, was man für die Prüfung braucht, selbst mitarbeiten erübrigt sich ja, schließlich hat der Kurs ja auch was gekostet.
 
A

anonym

Guest
Solms schrieb:
da frage ich mich, warum, zum Teufel, suchen die beiden Menschen überhaupt ein Repetitorium auf?

Ich kanns mir nur so erklären, dass da ein Anspruchsdenken herrscht. Man möge einem doch bitte alles reintun, was man für die Prüfung braucht, selbst mitarbeiten erübrigt sich ja, schließlich hat der Kurs ja auch was gekostet.

Sowas habe ich auch schon öfters erlebt.

Leider, und man kann da auch nur sehr wenig dagegen machen.

Viel schlimmer aber finde ich es, wenn sich "Ausbilder" nur sehr flüchtig über Ausbildungsthemen "schlau" machen. Gibt da genug Kollegen in der freien Wildbahn der Erwachsenenbildung, die mir derzeit als Negativbeispiele in Erinnerung sind. Einige davon haben sogar ein abgeschlossenenes Studium im FB Pädagogik hinter sich.

Oder Fachbuchautoren, deren Fachwissen veraltet, obsolet oder mangelhaft ist. Gibt da eine Rezession von mir über ein solches "Fachbuch"... Leider ist das aber auch der Zeitgeist der da mit reinspielt - manche "Ausbilder" mögen da gerne mit dem Strom schwimmen, mir persönlich wäre das dann aber zu wenig substantiell vom Hintergrund her.

Ich hatte vor einem Jahr dieses Thema gehabt: "Was macht man mit einem Prüfling, der in den Vorprüfungen und Klausuren immer so um 90% bis 100% an Leistung erbracht hat, aber in der Hauptprüfung nur auf 60 % oder weniger kommt?

Mein erster Impuls ist dann immer, die Fragenkataloge durchzugehen um diese auf Fehler oder unklare Fragestellungen zu überprüfen. Sehr oft wird man in den vorgegebenen Katalogen fündig. Von falschen Antworten bei Multiple Choice Fragen bis hin zur Vertauschung von Frage zu Musterlösungen ist da schon alles dabei gewesen. Erst dann wenn das ausgeschlossen werden kann, sehe ich mir den Prüfling genauer an... (Stress, Prüfungsangst, Drogen etc.)
 
A

anonym

Guest
Zu Yumitori :
Im Grossen und Ganzen bin ich schon einig mit Dir , nur habe ich mich mit den Gesetzen befassen müssen nachdem ein hochprämierter Schäferhund von einem Jäger erschossen und vergaben wurde ohne die Besitzer zu informieren und dies innerhalb der Grundstücksgrenze . Das auf verschiedenen Treibjagden bei denen ich als Treiber tätig war, bislang zweimal auf mich geschossen wurde , trotz Signalkleidung . Beide Male waren die Jäger angetrunken .
Bedrohung mit der Waffe beim Pilzesuchen . Erst der deutliche Hinweis darauf entweder zu schiessen oder zu verschwinden , löste die Situation .
Oder das bislang krasseste Beispiel : Spaziergang im Göttinger Forst mit Freundin und angeleintem Hund auf wohlgemerkt öffentlichem Weg , als plötzlich unerwartet ein grünes Etwas aus dem Unterholz brach , uns mit der Waffe bedrohte und uns schreiender Weise des Waldes verweisen wollte . Nachdem ich dieses Individuum mehrmals in ruhigem Tone gebeten habe die Waffe nicht auf uns zu richten und es der Bitte nicht nachkam , nutzte ich eine Unaufmerksamkeit dieses Etwas und nahm die Waffe an mich , zeitgleich machte seine rechte Gesichtshälfte abrupte Bekanntschaft mit meiner Handinnenfläche .
Nachdem ich die Waffe entladen und die Munition der Natur zurückgegeben hatte,
machte auch die Waffe die abrupte Bekanntschaft mit einer guten deutschen Eiche .
Das zur Erklärung warum ich mich mit den Jagdgesetzen befassen musste . Ich hätte noch mehr Beispiele aber das sollte erstmal genügen .
Trotzdem stand und stehe ich der Jagd immer positiv gegenüber .

Nachdem ich einige andere Einstellungen zur Jagd im Allgemeinen und im Besonderen kennegelernt habe , muss ich konstatieren das deutsche Jäger sich in grossen Masse sich noch immer als etwas elitäres begreifen , was sie definitiv nicht sind .

Leider weiss ich aus eigener Erfahrung dass der Mensch zur Betriebsblindheit neigt , die einer eigenen Überprüfung sehr oft im Wege steht . Ithaqua hat das ja deutlich beschrieben .
 

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