Diesel oder Benziner bei Jeep?

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Hallo,

Ich möchte mir einen Cherokee zulegen, der gefällt mir.

Aber nun: Diesel oder Benzin? Was lohnt sich mehr? Bei Diesel sind doch die Steuern so hochgegangen, oder?

Die Kilometerleistung wird ca bei 15000 im Jahr liegen.

Danke für Eure Hilfe,
M.
 
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Dürfte so in etwa gegen Null aufgehen (bei der Laufleistung), wobei die Benziner ja zumeist mehr Hubraum haben und gut saufen.

Nimmst Du einen Diesel, hast Du den besseren Motor, welcher länger hält.

Nimmste Benzin kannste Umrüsten auf Erdgas

Diesel kannste mit Pflanzenöl umrüsten.

Ich würde wohl den Diesel nehmen, 2,5 Lieter. Denn der Cherokee ist im Gelände eh nicht wirklich der Bringer. Das war aber ja nicht die Frage.
 
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Na, da sage ich mal : "VETO!"

Ad 1. gibt es keinen Cherokee mehr mit dem 2,5l Diesel - dieser ist vor längerer Zeit gegen einen 2.8L CRD mit 120kw und 400nM ausgetauscht worden.
Ad 2. kannst Du keinen modernen Diesel auf Pflanzenölbetrieb umrüsten. Damit killst Du nur Deinen Motor - schon sog. "Biodiesel", Raps-Methylester, ist problematisch bei modernen Dieselmotoren.
Ad 3. "Amis saufen" - ein übles Vorurteil aus der Steinzeit. Ich fahre seit 11/03 einen Cherokee 2.8 CRD mit Automatik und permanentem Allradantrieb jetzt über 70TKM. Mein Durchschnittsverbrauch, überwiegend Stadtverkehr in einer Großstadt liegt bei knapp 11 L/100 km - das finde ich für ein Auto dieser Größenordnung, Gewicht (leer 2to.) und Ausstattung sehr angemessen.
Ad 4. Cherokee im Gelände "nicht der Bringer"? Holla - da spricht der selbsternannte Fachmann! Ich kenne kaum ein Geländeauto, das eine solche Geländeperformance bietet wie die Marke Jeep - auch und gerade der Cherokee. Umgehen damit muß man halt können. Vielleicht mal ein Fahrtraining bei den Jungs buchen, die was davon verstehen, z.B. unter www.jeep-club.de .
Ein ganz extrem geländegängiges Auto ist übrigens der alte Cherokee XJ, vor Bj. 2001. Diese Autos kriegst Du für wirklich schmales Geld, besonders als vollausgestatteten Benziner mit 4.0L Hubraum - übrigens steuerlich sehr leicht auf D3-Norm (€ 6,75/100 ccm) umzurüsten. Verbrauch etwa 12-14L/100 km Normalbenzin. Ist zwar relativ viel - relativiert sich aber mächtig über den extrem billigen Kaufpreis. Fahre selbst so einen als Jagdauto, weil mir der 2003er noch zu schade ist....

Bei konkreten Fragen zum Thema "Jeep" bitte PN oder mail an mich.

Billy
 
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Er meint vielleicht den alten (bis 2002) Cherokee?!

a) Da soll man sich von Optik nicht täuschen lassen. Sieht zwar ein bischen aus wie ein hochgelegter 240iger Volvo-Familien-Kombi. Ist aber eine absolute Geländesau...(bin damit regelmäßig in den U.S.A. zum Klettern und Angeln gefahren - da haben wir Pisten bewältigt, die man hier wohl eher nicht findet!)
Den neuen fehlt es m. E. ein bischen an Luft unter dem Bauch, seit sich Chrysler nach einigen provozierten Umfallern ("Elchtest")zur Tieferlegung genötigt sah.

b) Der italienische VM-Diesel wird gemeinhin als nicht so der Bringer bezeichnet (Fachpresse). Angeblich ist er nicht standfest und viel zu laut. Lautstärke ist ja Geschmackssache. Evtl. ist der Motor tatsächlich nicht sonderlich autobahnfest (wie manch anderer Turbodiesel auch). Bei gemütlichem Einsatz sind aber sehr hohe Laufleistungen drin (Checke mal die einschlägigen Verkaufsanzeigen im Internet, da finden sich genug Exelplare mit deutlich über 200tsd Kilometer). M. E. ist der Motor aber ein bischen schlapp für den Wagen.
Der Benziner war ein Reihensechser aus den Frühzeiten des Motorenbaus mit knappen 4 (vier!) Liter Hubraum. Unkaputtbar, bäriger Anzug, aber nicht so richtig günstig im Unterhalt.

Ja, ich stehe auf den alten Cherokee... Man sollte ihn aber mal Probefahren. Nicht jeder mag dieses relativ indirekte (man könnte auch sagen: schwammige) Fahrgefühl auf der Autobahn.

Außerdem ist der Wagen nicht sonderlich geräumig. Für den Ersatzreifen im Innenraum geht halt doch ziemlich Platz drauf. Er ist halt auch nicht so hoch wie die meisten Konkurrenten gewesen.

Aber ein feines Auto war es schon.
ULE
 
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Nur ganz reiche Leute fahren heute noch Benziner beim Geländewagen
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Jo, ging von den älteren Modellen aus. Wer einen aktuellen kaufen kann, der macht das imho so und muß nicht zwingend auf Benzinpreise achten
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Ohne per. Einkommenswertung, ist mir nämlich egal wer was verdient. Hauptsache auf der Jagd ist derjenige dann ein feiner Mensch
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Horrido und Waidmannsheil, mit dieselliebendem Gruß Thorsten
 
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Danke Euch für Eure Antworten!

Ich überlege nur wegen der höheren Steuer auf Diesel, ob es sich noch rentiert vgl zum Benziner.

Hat von Euch jemand Erfahrung mit dem "schwachen" Benziner? (glaub 2,4l)

Ich bin mal den Jeep BJ 04 Probegefahren als CRD, und der nagelte ganz ordentlich.

Was haltet Ihr von Chiptuning beim Diesel?


Danke Euch,
M.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Muellersmann:
Ich überlege nur wegen der höheren Steuer auf Diesel, ob es sich noch rentiert vgl zum Benziner. <HR></BLOCKQUOTE>
So allgemein kann man das nicht sagen, dass muß man für jedes Fahrzeug unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten individuell ausrechnen.
Es gibt Fahrzeuge bei denen sich der Diesel bereits ab dem ersten Kilometer lohnt, bei anderen Fahrzeugen hingegen lohnt sich der Diesel aber unter Umständen erst ab 30000 oder 40000 Kilometer.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GoDFaTHeR:

...................
Es gibt Fahrzeuge bei denen sich der Diesel bereits ab dem ersten Kilometer lohnt, .............
<HR></BLOCKQUOTE>

bei welchen?
nach meiner erfahrung mit diesel-PKW lohnt es bei kurz/kaltfahrten nie.

bis leztes jhr bin ich ca. 40000km im jahr gefahren. seid anfang 2005 benötige ich meinen pkw vorwiegend für kurzfahrten. der treibstoffverbrauch ist unter diesen bedingungen um fast 50% gestiegen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:


bei welchen?
nach meiner erfahrung mit diesel-PKW lohnt es bei kurz/kaltfahrten nie.

bis leztes jhr bin ich ca. 40000km im jahr gefahren. seid anfang 2005 benötige ich meinen pkw vorwiegend für kurzfahrten. der treibstoffverbrauch ist unter diesen bedingungen um fast 50% gestiegen.
<HR></BLOCKQUOTE>

KAbe dann fährst Du einen nicht direkt einspritzenden Benziner, da saufen die Motoren bei vielen Kaltstarts und im Winter mehr.

Bei modernen Dieseln(haben u.a. keine Drosselklappe!) ist das nicht so das Thema.

Zurück zum Thema. Welches Modell sich ab wann mit Diesel lohnt gabs voriges Jahr eine Liste in der Autobild. Sofort ab Kauf lohnt sich z.B. der Diesel im X5. im Audi A6 erst ab 38000km!

Der Cherokee kann viel im Gelände!(bin kein Jeep Fan...) Ich würde die neue 3l Daimler Diesel MAschine, welche eine Wucht ist, dem ollen Ami-V8 Agregat immer vorziehen, weil sie sehr kultiviert und durchzugsstark ist.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:


KAbe dann fährst Du einen nicht direkt einspritzenden Benziner, da saufen die Motoren bei vielen Kaltstarts und im Winter mehr.
.........
<HR></BLOCKQUOTE>

icon_rolleyes.gif


audi 2,5liter TDI (V6).

[ 12. Januar 2006: Beitrag editiert von: kabe ]
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:


icon_rolleyes.gif


audi 2,5liter TDI (V6).

[ 12. Januar 2006: Beitrag editiert von: kabe ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Ok man muß unterscheiden zwischen Kurzfahrten und Kaltfahrten/Starts

Nur bei zweiterem ist mit dem Mehrverbrauch beim Diesel kaum mit Mehrverbrauch zu rechnen, wohl aber beim konventionellen Benziner.
Daß auch ein TDI im Stadtbetrieb mehr säuft ist klar, ein Benziner aber noch mehr...
 
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21 Jan 2002
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Cast, der Neue hat 4 Schraubenfedern und vorne sogar eine Mehrlenkerachse...siehe hier:
<HR></BLOCKQUOTE>

Sag ich doch Pseudo-Geländewagen.
Beim einfedern im Gelände mit Einzelradaufhängung bleibt das Differential unten und das wars mit der Bodenfreiheit, so ein Schei...
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von cast:


Sag ich doch Pseudo-Geländewagen.
Beim einfedern im Gelände mit Einzelradaufhängung bleibt das Differential unten und das wars mit der Bodenfreiheit, so ein Schei...
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja hatte mich verlesen und dachte die ganze Zeit, es sei vom grand Cherokee die Rede...

Quadratrac und Starrachse hinten mit viel Bodenfreiheit und guter Verschränkung sind schon ordentlich in der Gewichtsklasse...
 

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