Die Radialluftmurmel

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SheepShooter schrieb:
die Bildchen mit den Decken sind ja gut und schön...
sie zeigen jedoch das Offensichtliche...
das die Geschossspitze die Decke nach innen faltet und genau bei länge der Spitze als Radius die Haare durch Scharfrand abschneidet...
man sieht sogar, dass 'gegen den Strich' die Haare noch abgeschnitten aber längere Stümpfe bleiben... diese ragen eben beim falten der Decke nicht soweit in den Geschossweg und werden entsprechend weiter oben abgeschnitten...
würde da was radialisieren, dann wären die Abschnitte symetrisch um den Einschuss... wie man sieht ist dem nicht der Fall...


alles leicht verständlich und nachvollziehbar... man muss nur genau hinsehen und nicht mit dem ersten ungewohnten Eindruck gleich wundersamme 'Schnellschlüsse' ziehen...

Die lange kontrovers diskutierte Entstehung des „Schürfsaumes“ bei Einschussverletzungen konnte durch verschiedene Arbeitsgruppen zu einem Ende gebracht werden: Beim Auftreffen des Geschosses werden Hautpartikel tangential mit hoher Geschwindigkeit weggeschleudert. Zusätzlich wird durch die radiale Beschleunigung der Haut das Gewebe überdehnt. Es entsteht ein Kontusionsring.

Preisfrage: Von wem stammt dieser Text?
 
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Von Kneubühl höchstselbst im Rahmen der 87. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin :wink:
 
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? schrieb:
... Die lange kontrovers diskutierte Entstehung des „Schürfsaumes“ bei Einschussverletzungen konnte durch verschiedene Arbeitsgruppen zu einem Ende gebracht werden: Beim Auftreffen des Geschosses werden Hautpartikel tangential mit hoher Geschwindigkeit weggeschleudert. Zusätzlich wird durch die radiale Beschleunigung der Haut das Gewebe überdehnt. Es entsteht ein Kontusionsring. …


Und dazu brauchen die eine Rechtsmedizinertagung?

Die sollten hier mitlesen - da lernen sie noch was! :wink:

Des Weiteren ist einerseits die Bezeichnung "Schürfsaum" für dieses Phänomen nicht sehr
glücklich gewählt (es wird eben nicht geschürft), und erklärt andererseits das tangentiale
wegschleudern der (menschlichen) Haut durch das Geschoß nicht die abgescherten
Grannen beim Wild.
Da sind wir bei der Klärung schon weiter...

WH H
 
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Hirschberg schrieb:
Des Weiteren ist einerseits die Bezeichnung "Schürfsaum" für dieses Phänomen nicht sehr
glücklich gewählt (es wird eben nicht geschürft), und erklärt andererseits das tangentiale
wegschleudern der (menschlichen) Haut durch das Geschoß nicht die abgescherten
Grannen beim Wild.

WH H

Eben, wie ich sagte: Die Decke wird bei schnellen Geschossen (> 1000 m/s) durch die temporäre Wundhöhle nach außen gestülpt, die umliegende Haut wird überdehnt, da gibt es gar keine Haare mehr. Die Haare in der Umgebung werden abgebrochen, da sie für die sehr schnelle Bewegung zu steif sind.
Wenn das Geschoss superschnell und leicht ist (z.B. Flechettes, > 1200 m/s) fliegt die Decke ganz nach außen weg, es entsteht lediglich ein flacher Krater. Das Stück verendet oft durch Schock im Schuss, ohne dass wichtige Organe getroffen werden müssen.
 
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Thersites schrieb:
… Eben, wie ich sagte: Die Decke wird bei schnellen Geschossen (> 1000 m/s) durch die temporäre Wundhöhle nach außen gestülpt, die umliegende Haut wird überdehnt, da gibt es gar keine Haare mehr. Die Haare in der Umgebung werden abgebrochen, da sie für die sehr schnelle Bewegung zu steif sind. …

Nein, so kann es nicht sein!

Die frische, aufs Brett gespannte und steifgefrorene Decke kann nicht gedehnt oder
gestülpt werden – und dennoch kommt es zur Rasur.

Es muß wohl so laufen wie P226 und ich es vermuten… :wink:

WH H
 
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Hirschberg schrieb:
Thersites schrieb:
… Eben, wie ich sagte: Die Decke wird bei schnellen Geschossen (> 1000 m/s) durch die temporäre Wundhöhle nach außen gestülpt, die umliegende Haut wird überdehnt, da gibt es gar keine Haare mehr. Die Haare in der Umgebung werden abgebrochen, da sie für die sehr schnelle Bewegung zu steif sind. …

Nein, so kann es nicht sein!

Die frische, aufs Brett gespannte und steifgefrorene Decke kann nicht gedehnt oder
gestülpt werden – und dennoch kommt es zur Rasur.

Es muß wohl so laufen wie P226 und ich es vermuten… :wink:

WH H


Ach, die Lösung ist eigentlich ganz einfach. Man muss nur erst einmal darauf kommen. Mir hat die aufs Brett gespannte steifgefrorene Decke die Augen geöffnet.
Die Radialluftströmungen werden unmittelbar vor dem Auftreffen vom Zielobjekt reflektiert (Echolotprinzip), sodass es zu starken gegenläufigen
Verwirbelungen kommt. Diese wiederum führen dazu, dass das " I " in taumelnd-kreisende Bewegungen (ähnlich denen der formähnlichen
Brummkreisel) versetzt wird, mit allen in der Praxis beobachteten Folgen.
Mein ganz persönliches Fazit:
Aus dem Material sollten besser gleich Brummkreisel hergestellt werden oder zumindest Haustürgriffe oder Klingelknöpfe. :lol: :mrgreen:
 
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Hirschberg schrieb:
Thersites schrieb:
… Eben, wie ich sagte: Die Decke wird bei schnellen Geschossen (> 1000 m/s) durch die temporäre Wundhöhle nach außen gestülpt, die umliegende Haut wird überdehnt, da gibt es gar keine Haare mehr. Die Haare in der Umgebung werden abgebrochen, da sie für die sehr schnelle Bewegung zu steif sind. …

Nein, so kann es nicht sein!

Die frische, aufs Brett gespannte und steifgefrorene Decke kann nicht gedehnt oder
gestülpt werden – und dennoch kommt es zur Rasur.

Dann wird halt auch im gefrorenen Zustand das Material enorm radial beschleunigt (nicht durch die Luft) und gerät in Vibrationen, bei der die Haare brechen; je näher am Einschuss, desto dichter an der Decke. So wäre auch der Riss in der Decke zu erklären. Außerdem können aus dem gefrorenen harten Material auch Sekundärgeschosse entstehen, ähnlich wie bei den kraterförmigen Einschüsssen an Hauswänden. Oder schieß mal auf einen Eisblock, was da für ein Krater entsteht.
Wieso gibt es denn bei den schnellen Geschossen so oft rausgeschleudertes Material am Einschuss?

Ich glaube ein Pathologe würde bei diesen sehr schnellen Geschossen in dem Umkreis, in dem die Haare abrasiert sind, auch schwerste Kontusionen der Haut sehen können und die Haut würde bei Überleben des Schusses in diesem großflächigen Bereich absterben. Anders als beim kleinen Kontusionsring bei langsameren Geschossen.
Schließlich wird das durchschossene Medium mit steigender Vz immer "härter", und das wohl eher unabhängig vom Geschosstyp.

Diese Schockwirkung auf die Haut könnte sowohl das oft blitzartige Zusammenbrechen erklären als auch (wenn der dadurch bedingte Vagotonus nicht zum Herzstillstand ausreicht) - bei schlechteren Schüssen die dann doch mögliche Flucht.
Wobei die Schockwirkung bei einer Vz von unter 1200 m/s je nach Zustand des Wildes nicht sehr zuverlässig sein dürfte.

Vorschlag zur Güte: Deckenabschnitte mit Einschuss mit Bummelgeschoss Vz um 600 m/s und mit Einschuss Vz um 1000 m/ s werden einem Pathologen vorgelegt.
Der soll dann den Radius der Kontusion bestimmen.
 
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zu Kneubuehl...
so wie ich das sehe, hat der liebe Waldkauz dem Herrn einen Brief geschrieben, dessen Antwort er in einer Mail an LM rezitiert hat und diese Mail hat LM dann eingestellt...
soviel zu den Verschwörungstheorien... einfach mal lesen...
ansonsten hätte ich mich auch gewundert, wenn ihr ihm die Autorität nicht absprechen würdet... sagt er doch das selbe wie ich...
ich meine... bei mir kann man das ja tun... bin ja nur so ein überinformierter und überpraktiakler Typ aus dem Internet... von sowas lasst ihr euch doch nicht erklären, dass die Welt rund ist, wo ihr ja selber seht das sie flach ist... :roll:
aber um eure Theorien vor euch selber noch bestätigen zu können nun zu meinen eine Fachkraft auf dem Gebiet habe ja keine Ahnung und keine praktische Erfahrung... ihr seit so lächerlich...
ihr kommt mir vor wie die beiden hier...
http://www.youtube.com/watch?v=Z7e7lPOgMOQ
:roll:

zu den verschwundenen Threads... einfach mal nach 'di monteriso' 'prasse' oder dem Kai suchen...
sind ja einige verschwunden, wie wir alle wissen...

@P226...
wie schrieb der Kai bei einem der Threads...
die Firma Impala Europa hat gegen diesen Thread rechtliche Schritte angekündigt.
wie gesagt... nichts neues, wenn Inhalte zum I. im Netz verschwinden...
und ich finde es auch ganz doll schade nicht die direkte Kontrolle auf das Forum und die I.-Seiten zu haben, auch wenn du mir das so gerne wünschst... :roll:

@Reviewer...
na die Aussagen des Konstrukteurs, die auf der afrikanischen Seite standen, aus denen hervorgeht, dass das I. als zuverlässiges Überschlaggeschoss wirken soll - was es wie man sieht auf großes Wild auch häufig tut, und im Laufe eines dieser Threads hier on-the-fly plötzlich in den Admin-C in Österreich überging, der dann wiedereinmal Tatsachen geschaffen hat... :roll:
wie gesagt ist es sehr schlecht, wenn der Konstrukteur den Hauptabnehmer wiederlegt...
im Übrigen kann ich wohl schlecht was verlinken, was endgültig von anderen gelöscht wurde...

Tiro schrieb:
Du sollst nicht beten sondern jagern !
und du sollst jagern und nicht träumen... mach die Augen auf... dann siehst du klarer...

@P226...
zu der 'gespannten' Rehdecke...
allein das Wort gespannt solltest du dir selber auf der Zunge zergehen lassen...
komisch nur, dass meine Beschreibung sich wunderbar mit dem Fotos vom Ergebnis deckt...
du und die anderen hingegen wilde Theorien aufstellen, die alle bei konsequenter Anwendung nicht zu dem gesehen Ergebnis führen können und auch ansonsten nicht mit der Wirklichkeit vereinbar sind...
allein die Tatsache, dass 'Radialluft' zu ihrer Erzeugung Energie braucht - denn Luft bewegt sich nicht freiwillig - und diese für eure Thesen derart hoch sein muss, dass das Geschoss dadurch notgedrungen zu stark abgebremst wird, dass es kaum ein jagdliches Ziel erreichen wird...
das läßt mich an deinem gesunden Menschenverstand zweifeln... :roll:

die Schnitthaarbilder zeigen doch eindeutig was geschehen ist - ein bischen räumliches Vorstellungsvermögen vorausgesetzt - ist leicht zu erkennen wie die Haare durch den Scharfrand direkt abgeschnitten wurden... Hauptanzeichen dafür ist der höhere Abschnitt an den Haaren gegen die Strichrichtung, die nur teilweise in die Flugbahn und somit in Kontakt mit dem Scharfrand geraten sind... leicht ersichtlich....

aber da ist es natürlich einfacher sich unausgegorenen Werbegags anzuschliessen und neben jeder Fachkraft auf dem Gebiet gleich die gesammte Physik ad absurdum zu führen...

@Thersites...
die von dir beschriebene Nachaussenstülbung findet wie du schon schreibst bei nichtelastischen Medien statt... aber erst nachdem das Geschoss schon im Ziel ist... den erst da entsteht durch die wirkenden Kräfte die sich ausdehnende 'Wundhöhle'...
bei einem Lebewesen... welches allgemein als elatisch gilt... dehnt sich durch die größer werdene Wundhöhle das Gewebe... und auch die umspannende - wieder dieses Wort - Decke... genauso zieht diese sich aber auch gleich wieder zusammen, da ja das Vakuum in der Wundhöhle nicht bestehen kann... bei diesem Zusammenfallen der Wundhöhle werden Aufgrund der entstehenden Drücke wenige Teile durch den Einschuss nach draussen befördert und deutlich mehr Teile durch den Ausschuss...

die Sache mit den Haaren hat aber nur einen Hacken... im Gegensatz zu dem recht schwach wirkenden I. - so sagt es ja auch Herr Eller 'geringe mechanische Zerstörung' - erzeugen übliche Jagdgeschosse deutlich größere mechanisch zerstörte Wundhöhlen und entsprechend deutlich stärkere auftretene Drücke...
jedoch ist von diesen der Effekt mit den abgeschärften Haaren so nicht bekannt...
wenn dem denn so wäre, dann müssten meine kleinen Rehe ja einschussseitig nackt da liegen... denn in ungünstigen Fällen ist die entstehende Ausdehnung der Wundhöhle so groß, dass die Decke großflächig aufreißt... soviel mehr an Kraft, Energie und Druck wird da aufgebracht... jedoch kein Anzeihen von Haarabschnitt in der gezeigten Form...
nun gut schiesse ja auch kein langes Kegelspitz mit Schrafrand...

wenn man sich mal das von mir eingestellte Video genau ansehen würde, sieht man was sich da wann wie bewegt... erst wird die Decke in den Körper gedrückt... sodann wird, durch die größer werdene Wundhöhle, die Decke gedehnt und gleich wieder, durch die zusammenfallende Vakuumblase zurückgezogen, danach muss nur noch das Gewebe zur Bewegungsruhe kommen, was sich in weiteren schwachen Wellenbewegungen der Decke zeigt...

Reviewer schrieb:
Wenn du von Fackler nichts hältst, dann widerlegst du dich wireder einmal selbst, denn du verwendest den Militärarzt Fackler z.B. wenn du das Verhalten von VM Geschossen in Medien erklärst und unterlegst das noch mit dessen ( eher symbolischen ) Grafiken, die schon viel Verwirrung gestiftet haben.
das ist das Problm mit dir... du liest nicht...
im Übrigen spricht ja wohl nichts dagegen, Bilder die auch der Fackler benutzt zu verwenden, um die Funktionsprinzipien zu zeigen, auch wenn das den Fackler wiederlegt...

Der sofortige Tod tritt nur bei Stammhirnschüssen ein, ansonsten dauert das von wenigen Sekunden bis länger, mit und ohne Bewusstlosigkeit. Kein Mensch schliesst aus, dass es durch Schockwellen zu Cerebralschädigungen kommen kann. Diese Diskussion wird aber vornehmlich in der Militär- und den davon betroffenen Teilen der zivilen Humanmedizin geführt, da es hier primär um Folgeschäden geht und zwar in der Reihenfolge, leichte, mittlere schwere Gehirnerschütterung, partiellen leichte, mittlere Hirnzellenschädigungen usw. Also etwas, das jagdlich praktisch irrelevant ist.
damit sagst du aus, dass ein Treffer in den Brustkorb und die Organe - in die 10 - nie zu dem bekannten 'im Feuer liegen' führen kann und das Wild eigentlich generell noch die 3-5sec bis zum Sauerstoffverlust im Hirn laufen sollte... was sehr weit sein könnte...
die Wirklichkeit sieht anders aus... gut beim I. laufen sie noch... aber die wenigen die andere Geschosse mit mehr Wirkung verschiessen erleben es regelmäßig, dass das Stück trotz eines - wie du sagen würdest - nicht sofort tödlichen Treffers schlagartig zumindest bewusstlos umfallen und dann verenden...

hey... damit gibt es jetzt eine dritte Kategorie an Jagdscheininhabern... jene die nicht jagen gehen und sowas nie selber erleben werden... jene für die das 'im Feuer liegen' nichts neues ist... und die, die I. verwenden und bei denen nichts im Feuer liegt, was nicht die Motorik zerschossen kriegt... :roll:

Also ich gehe nicht davon aus, dass der BC beim I. so brüllend ist, der wird nicht so weit weg von TIG und TUG liegen. Was aber ein BC mit der angeblichen Radialluft zu tun haben soll,erschliesst sich mir nicht.
ist doch ganz einfach - zumindest wenn man in der Wirklichkeit lebt... - um Radialluftdings zu erzeugen - besonders in der hier für eure Theorie benötigten Stärke - muss das Geschoss seine Bewegungsenergie dazu verwenden... denn es gibt nichts umsonst in der Wirklichkeit... und dies muss es dann auch noch kontinuierlich über die gesamte Flugzeit machen... entsprechend viel Bewegungsenergie müsste es verlieren... was bedeutet das es deutlich stärker abgebremst wird als ein Geschoss welches keine Radialluftdings erzeugt... entsprechend sollte der BC deutlich kleiner sein... den der BC sagt direkt aus wie sehr ein Geschoss im Flug abgebremst wird...
einfache Physik...
aber hey... vielleicht sollten man mal die Radialluft erzeugenden Kanten am I. entfernen... der BC müsste eurem undurchdachten Wünschen folgend enorm ansteigen...
wenn nicht sogar das Geschoss durch die derart stark verringerte Abbremsung im Flug sogar weiter beschleunigt und noch schneller wird... :shock:
bei einem solchen Perpetuum Mobile wie dem I. sollte das ja funktionieren...
als nächstes sollte Impala Europa Autos bauen... müssten wir nicht mehr tanken... nur noch gute Bremsen haben, um die immer weiter zunehmende Geschwindigkeit abbremsen zu können... :roll:

Was du damit sagen willt ist unklar. Natürlich wird da jede Menge gedrückt, gedehnt, gestossen, kontrahiert etc. und das alles ist mehr oder weniger wissenschaftlich beschrieben und z.T. so heftig diskutiert wie hier.
Hast du zu Beginn nur unterstellt, dass manche so dumm wären zu glauben, dass ein bestimmtes Geschoss in einer bestimmten Form wirken unterstellst du jetzt jedem hier zu glauben, dass überhaupt kein Geschoss wirken würde. Das verstehe werr mag.

nein ich unterstelle euch, dass ihr a) zwar seht aber nicht richtig wahrnimmt... b) Theorien dazu aufstellt, die schon an den Grundbedingungen schmerzlich scheitern... c) das, wenn ihr recht haben solltet kein Geschoss überhaupt funktionieren kann, was hinreichend widerlegt ist...

Die lange kontrovers diskutierte Entstehung des „Schürfsaumes“ bei Einschussverletzungen konnte durch verschiedene Arbeitsgruppen zu einem Ende gebracht werden: Beim Auftreffen des Geschosses werden Hautpartikel tangential mit hoher Geschwindigkeit weggeschleudert. Zusätzlich wird durch die radiale Beschleunigung der Haut das Gewebe überdehnt. Es entsteht ein Kontusionsring.
... :roll:
ich bin sprachlos... :shock:

wenn ihr schon son Zeug googelt, dann solltet ihr mal genauer lesen und euch umfassender Informieren...
der Kontusionsring ist nur wenige Millimeter klein in der Ausdehnung um das Einschussloch... und Haare werden da keine abgeschärft, die nicht schon direkt vom Geschoss abgeschnitten werden... und schon garnicht entstehen da so riesige kreisrunde Flächen wir sie die Abscharbungen auf der Decke durch direkten Kontakt mit dem I. zeigen...
die 'nach aussen Stülpung' ist nur weniger Millimeter im absoluten Nahbereich des Einschussloches und nicht flächig über mehrere Zentimeter um das Einschussloch...
diese Ausstülpung ist was anderes, als das, was ich Thersites weiter oben schon beschrieben habe...
im Übrigen geht es hier in der Regel um aufgesetze Schüsse...
:roll:

und nochmal... wenn das, was da beim I. pasisert auf solch einen Effekt zurück zu führen wäre, dann würde es bei jedem anderen Jagdgeschoss ähnlich und sogar deutlich stärker auftreten...! denn das Ganze ist Geschosstypunabhängig...!
Logik...! :roll:

wtf...! :x
 
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Der Wellenwiderstand des „I“ ist bestimmt nicht gering. Die höchste Verdichtung der Wellenfronten entsteht am Bug, jedoch spielt mit Sicherheit, vor allem dank der Kegelförmigen Spitze, auch die Schulter eine Rolle.
Angenommen, die Decke würde sich an die Spitze des Geschosses anlegen, ohne sich zu dehnen (den würde sie sich dehnen, müsste die kahle Stelle viel kleiner sein), würden unweigerlich von der folgenden scharfen Schulter nicht nur die Haare sondern auch die Decke abrasiert werden.
 
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P226 schrieb:
...würden unweigerlich von der folgenden scharfen Schulter nicht nur die Haare sondern auch die Decke abrasiert werden.
4163204.jpg

ich frage mich warum wohl die Haut kreisrund um den Einschuss so aufgekratzt aussieht...? :shock:
nein... eigentlich frage ich mich das nicht... :roll:
genausowenig warum nur Haare gegen die Strichrichtung (oben links) in ziemlich genau der Breite des Einschusses etwas Höher am 'Stiel' abgetrennt sind und nicht auch flächig kreisrund um den Einschuss durch die 'Radialluft' abgeschnitten wurden...
 
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Ich gebe es jetzt auf, macht keinen Sinn mehr weiter zu diskutieren!
 
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Das Ganze erinnert fatal an die Spuren von Außerirdischen in den Getreidefeldern.
von Daenicken lässt herzlich grüßen :D
 
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P226 schrieb:
Ich gebe es jetzt auf, macht keinen Sinn mehr weiter zu diskutieren!

Vergiss Sheepy, der ist einfach zu blond!

Hier noch ein Bild vom Deckenbeschuss aus einem anderen Blickwinkel in
voller Auflösung: Link

Wenn man reinzoomt sieht man die kraterartig aufgeworfene und ausgefaserte
oberste Hautschicht.

WH H
 
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Wie schaut denn der Einschuss des klassischen FLG aus :roll:

Habe nur welche auf Scheibe und T-Bücher :?
 

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