Ich habe im Laufe der Jahre viel Schlimmes erlebt und meine nur Ansitzjagden als Zeuge, Begleiter von Nsf und selbst auf der Nachsuche. Da gab es Gebrächschüsse, die selbst nach 17km erfolglos blieben (das Stück aber Wochen später verludert gefunden wurde), Stücke mit Gebrächschüssen, die fast immer plötzlich am Wasser standen, Laufschüsse, die meistens bei der Nachsuche zur Strecke kamen, Schüsse durch beide Keulen (Verwechslung von Vorne und Hinten ohne Vorsatzgerät), etliche Krellschüsse, Schüsse durch den Schlund bei versuchtem Trägerschuss und das Schlimmste war ein Schuss auf ein flüchtiges Reh, der alle vier Läufe abtrennte. Ich bin froh, dass mir das niemals passierte, aber ich war immer sehr hart gegenüber Schützen, die das provozierten. Auch das immer wieder vorkommende Schießen von Bachen mit Fröschen um 6kg ist mir verhasst. Momentan laufen hier wieder 2 Frischlingsrotten mit 3 und 8 Stücken in dieser Gewichtsklasse trotz Nachttechnik. Aber ich weiß auch, dass das mitunter absichtlich geschieht draußen im Feld im Weizen oder Mais. Das hat Alles nichts mit jung oder alt, Jagdschule oder Kurs zutun, sondern ausschließlich mit dem Typ, der am Abzug ist. Dabei kann ich sehr wohl unterscheiden, ob es Zufall (z.B. Ast dazwischen) oder einfach nur Blödheit ist. Habe auch öfters erlebt, dass im Eifer des Gefechts die Abzüge des Bergstutzens verwechselt wurden, ging aber ab .22 Hornet immer gut. Habe selbst als junger Jäger einen plötzlich auftauchenden starken Keiler auf 5m mit der .224 Weatherby erlegt, lag im Knall. Mist passiert, aber bitte nicht absichtlich.