"Die Natur ist kein Disney Film"

A

anonym

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Und wenn Du nur 11,8 gelaufen wärst, hättest Du für Dich bereits gewonnen !

Da frage ich mich allen Ernstes, warum in der Formel 1 22 Autos mitfahren ? Was motiviert die restlichen 21 Fahrer ?
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

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Unehrenhaft ist nur, nicht gekämpft zu haben.
 
A

anonym

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Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat bereits verloren.

Unehrenhaft ist nur, nicht gekämpft zu haben.


Das kann und darf man auch anders sehen, wenn man von Anfang an schon nicht mehr gewinnen kann.

Zwischen Held und Blödheit ist dann nichtmal mehr ein schmaler Grat...........Und wenn ich hier manche, nein, viele Leute lese, möchte ich für die erst gar nicht mehr kämpfen, denn das tut man leider auch, wenn man für sich selber einen im übrigen auch wegen denen aussichtslosen Kampf führte.............

Viel Spaß beim Kampf, ich hab mir ein Kissen gekauft, das bequem auf die Fensterbank paßt. Damit die Arme beim Zu- und Herabschauen auf die vielen, vielen für die Freiheit und damit für uns alle kämpfenden Helden unten in der Gosse nicht schmerzen.

Oder hab ich was verpaßt und überlese hier nur die vielen Freiheitsforderungen, die Forderungen für ein Recht auf relativ freien Schusswaffenbesitz nach einer ähnlich dem Führerschein gestalteten Prüfung, den Wegfall unsinniger Jagdrechts- und sonstiger Rechtseinschränkungen? Wenn das so ist, dann hoppla, auf in den Kampf. Wenn nicht, kämpft alle selber für euch allein, ihr werdet nämlich alleine sein, ich mach nicht mit, so wie die erdrückende und sich selbst mißtrauende Mehrheit, die gerne unter der Knute lebt. Selbst die ganzen rechtswissenschaftlichen Schreiben an Institutionen aller Art in Bezug auf solche Dinger werd ich mir künftig schenken. Kämpft, aber laßt mich damit in Ruhe.
 
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@coftm wie wahr, wie wahr.

Leute wie du haben (wie ich auch) erkannt, dass gerade in DE, das so viele moralisch integre (zumindest wird das so kolportiert) Persönlichkeiten hervorgebracht hat, Moral und Ehre nix mehr gilt.

Am wenigsten gelten "Ehrenworte", die zu billigsten Bedingungen abgegeben werden.
Ehrenplätze für Ehrengäste mit Ehrenkarten müssten eigentlich alle leer bleiben.
Ehrenerklärungen ehren weder den Ehrenden noch geehrten.

Gelogen wird, dass sich die Balken biegen und was bei ADAC abläuft hat Parallelen, ob in Verbraucher- oder Jagdpostillen.
Verlassen kann man sich auf nix mehr, höchstens noch auf sich.
Wer da nicht resigniert, muss schon fast sträflich optimistisch sein.
Und was traurig ist - die Richtung geht weiter nach oben.
 
A

anonym

Guest
Wer da nicht resigniert, muss schon fast sträflich optimistisch sein.
Der deutsche Philosoph Ludwig Marcuse hat Pessimismus als "Stadium der Reife" bezeichnet.
Na, wenn das nichts ist...

Danke übrigens @9x19/artimis/SH für's Beipflichten - auch wenn es Schöneres gibt ist, als Zustimmung gerade zu solch einem Post zu lesen. (Ich wollte es schon fast wieder löschen, aber die Zeit war bereits abgelaufen.)
 
A

anonym

Guest
Das kann und darf man auch anders sehen, wenn man von Anfang an schon nicht mehr gewinnen kann.

Kämpft, aber laßt mich damit in Ruhe.

Viele meiner Freunde, Bekannten und Kollegen haben mich gefragt, ob es mir nichts ausmacht, ein Tier zu töten. Aus meiner Sicht ist das Ziel der Jagd nicht das unmittelbare Töten eines Tieres, sondern schließt dieses nur nicht aus. Beim Schuß habe ich sogar immer ein wenig Skrupel. Nur darf dieser nicht im höheren Maß vorhanden sein wie die Professionalität und das Vertrauen in das eigene Können. Der Skrupel kommt aber nicht von irgendwelchen Schuldgefühlen oder einem schlechten Gewissen, sondern vom Respekt am getöteten Individuum und der Natur. Der Verantwortung gegenüber der Natur bin ich mir stets bewußt.
Mir als Jäger, wird von Jagdkritikern oft vorgeworfen, Tierkinder zu töten, Frischlinge, Überläufer, Kitze, Kälber und Jährlinge. In dem Schlachthof, hier um die Ecke, werden täglich 30.000 (!) Schweine im Alter von 9 Monaten geschlachtet. Auf ein Menschenleben hochgerechnet, wären es gerade 6 Jahre !? Sind das etwa keine Kinder? Diese Schweine stehen 9 Monate unter Stress im Stall, werden gemästet und teilweise über hunderte Kilometer zum Schlachthof gefahren, dort mit Fahrstühlen in den Keller um dann mit Stickstoff betäubt ( ein Bolzenschußgerät ist zu teuer ) zu werden damit man sie aufhängen und ihnen die Kehle durchzuschneiden kann. “Mein“ Fleisch wächst im Wald auf, ohne großen Streß. Mal mit mehr oder weniger großem Nahrungsangebot aber Hunger leiden brauchen sie nicht. Milchpulver, Kraftfutter, Medikamente oder Antibiotika haben diese Tiere auch nicht gesehen. Den Schuß, den ich auf sie abgebe, hören sie in der Regel schon nicht mehr. Sie sind in Freiheit und ohne Qualen aufgewachsen, bis es schlagartig dunkel wurde.
Von Leuten, die Ihre Lederschuhe im Internet kaufen, keine Metzgerei betreten weil es dort so komisch riecht und ein aufgeschlagenes Ei wegschütten, nur weil eine winzige Verunreinigung drin ist, lasse ich mir mein Tun nicht in Abrede stellen. Diese Leute haben in meinen Augen den Sinn für die Realität verloren, denken nicht darüber nach, das auch für die Wurststückchen im Fleischsalat oder das neue Paar Schuhe von ZOLANDA ein Tier getötet wurde. Ich bin offen für Kritik, solange sie sachlich vorgetragen wird, nicht mit Starrsinn oder Killerphrasen belegt ist und mir die Möglichkeit eingeräumt wird, darauf zu antworten. Leute, die jagdliche Einrichtungen zerstören oder dazu aufrufen, sind keine Jagdkritiker, sondern krank. Und genau so müssen sie behandelt werden. Therapie mit Medikamenten und Schutz der Gesellschaft vor ihnen.
Gegenüber mindestens 90 % der Jagdkritiker habe ich einen Wissensvorsprung wenn es um den Lebensraum Natur geht. Dieses habe ich u.a. durch die bestandene Jägerprüfung bewiesen. Ich werde mich für mein Tun nicht rechtfertigen, mich aber nicht verstecken und auch weiterhin für die Jagd kämpfen. Dieses Gen steckt seit zehntausenden Jahren in uns und es macht mir Spaß, Beute zu machen.

Und so soll es möglichst lange bleiben ! :thumbup:
 
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@achtundneuziger: Danke :thumbup: und ich dachte schon hier laufen nur Pessimisten rum, auch wenn ich cftm (leider!) Recht geben muss.
 
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anonym

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Tagespresse www.die-glocke.de


Reaktionen heimischer Zoos auf Kopenhagener Fall

„Bei Verfütterung einer Giraffe können wir nicht rational urteilen“


Zoo.jpg




Von unserem Redaktionsmitglied Conny Timmermann


Gelsenkirchen/Münster (gl). Die Tötung des gesunden Giraffenbullen Marius und seine öffentliche Verfütterung an Löwen in einem Kopenhagener Zoo am Sonntag lösen international Entsetzen aus. Dass Tiere, die im Zoo gelebt haben und getötet werden, innerhalb der Einrichtung an andere verfüttert werden, kommt auch in Münster und Gelsenkirchen vor.

Der Zoodirektor in Dänemarks Hauptstadt, Bengt Holst, hat sich gegen die insbesondere im Internet scharf geäußerte Kritik gewehrt: „Wenn wir die Löwen nicht mit einer Giraffe gefüttert hätten, hätten wir das mit einer Kuh getan.“ Sabine Haas, Sprecherin der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen, stimmt ihm zu. „Wir sollten daran denken, was wir uns selbst auf den Teller legen. Auch für unsere Steaks sind Tiere gestorben.“ Man vergesse das bloß, weil Schlachttiere anonym sind, während Zootiere durch ihre Namen personalisiert würden. „Die Menschen essen Spanferkel, die einen noch angucken“, gibt Haas zu Bedenken. „Aber bei einer Giraffe können wir nicht rational urteilen, wenn wir sie mit ihren großen Augen und langen Wimpern sehen.“
Die Zurschaustellung der Verfütterung von Marius ist für die Diplom-Biologin allerdings nicht nachvollziehbar. Ihrer Meinung nach hätte man vorher zumindest das Fell abziehen sollen, um nicht so starke Emotionen zu wecken.

Haas räumt ein, dass in der Zoom Erlebniswelt auch schon Ziegen und Schafe aus dem Bestand an Löwen und Hyänen verfüttert wurden. Das sei dann der Fall gewesen, wenn für sie kein Platz mehr war und sie nicht vermittelt werden konnten. „Das ist gängige Praxis und gesetzlich erlaubt“, sagt die Biologin.
Im Allwetterzoo in Münster werden die Tiere in der Regel mit Schlachtfleisch aus dem Handel gefüttert, wie Zoo-Tierarzt Carsten Ludwig sagt. „In Einzelfällen gibt es aber auch die Chance, und ich spreche bewusst von Chance, im Zoo aufgewachsene Tiere zu verfüttern.“ Das komme dann vor, wenn sie durch einen Knochenbruch schwer verletzt sind und aus medizinischer Sicht nichts mehr getan werden kann. „Das Tier in so einem Fall einzuschläfern und das Fleisch damit nutzlos zu machen, halte ich für Verschwendung“, betont Ludwig. Fleisch sei schließlich ein wertvoller Rohstoff.
Ein Tier wie im Kopenhagener Fall auch noch vor den Augen der Zoobesucher zu zerlegen, hält der Tierarzt für bedenklich. Im Allwetterzoo käme so etwas nicht infrage. „Selbst wenn Eltern ihren Kinder das Zuschauen erlauben würden, wüssten wir nicht, ob sie das richtig verarbeiten könnten.“





ENDE


Was lernen wir daraus ? Tieren einfach keine Namen mehr geben. Wenn doch, dann aber bitte einen passenden !
Wie heißt noch die Sau vom XXL-Ostfriesen ? :lol:
 
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achtundneunziger schreibt:

" Ein Tier wie im Kopenhagener Fall auch noch vor den Augen der Zoobesucher zu zerlegen, hält der Tierarzt für bedenklich. Im Allwetterzoo käme so etwas nicht infrage. „Selbst wenn Eltern ihren Kinder das Zuschauen erlauben würden, wüssten wir nicht, ob sie das richtig verarbeiten könnten.“ "




Genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Man hatte erwartet, dass die Zuschauer die Tötung und das Zerteilen der Giraffe als natürlichen Ablauf sehen und akzeptieren.

Genau das ist nähmlich nicht der Fall.

Deshalb hätte ich, wenn ich der Zoodirektor gewesen wäre, die Giraffe im Stall Keulen und zerlegen lassen und das Fleisch anschließend in Brocken verfüttert.

Schont den Geldbeutel des Zoos und die Nerven der - eben nicht belastbaren- Besucher und gut ist's.


Wenn ich mit kleinen Kindern unterwegs im Zoo wäre, würde ich mir solche "Vorführungen wie das "erlegen" der Giraffe und das Zerteilen wohl auch nicht anschauen. Wozu sollte ich eine Kinderseele mit Dingen belasten, die sie noch nicht verstehen können ? - Absolut überflüssig !

Bei den erwachsenen Gutmenschen in einem solchen Fall von 0 auf 100 auf Verständniss zu hoffen - Fehlanzeige. Logisch !


Also was soll's.

Solange im Fernsehen die meisten Szenen, in der ein Wildtier ein anderes Tier reisst herausgeschnitten werden und dann erst wieder die nächste Szene zu sehen ist, mit der das Wildtier seine Beute davonschleppt, solange braucht man sich über solche Reaktionen der Zuschauer doch nicht zu wundern.
:no:





wmh


Jäger:cool:
 
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16 Jan 2003
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#64
da het einer resigniert und will in Ruhe gelassen werden.
Wer hat wen zum Mitmachen gedrängt, aufgefordert oder gar gezwungen mitzumachen.
Ist ja gut und jeder schreibt hier aus seiner Sicht.

#65 bis # 70
haben alle den gleichen Tenor aber
#71 relativiert schon wieder, wobei in den Zeiten als Hauschlachtungen gang und gäbe waren, Tauben der Hals abgedreht, Hühner geköpft und Karnickel einen Schlag hinter die Löffeln bekamen, kein einziges Kind traumatisiert als Erwachsener zum Mörder wurde oder in der Klapse endete.

Das und vieles andere mehr hat mich bewogen mich hinzusetzen und zu "schreiben", aber schon hier und nicht zuletzt in Foren wie diesem glaubt man zu kritisieren, was man gar nicht kennt. Allein der Vorwurf damit "Geld zu machen" ist schon abstrus genug, denn mit einem einzigen Artikel in einer Jagdpostille lässt sich in kurzer Zeit relativ mehr Geld machen, als 100 Bücher an Tandiemen abwerfen.

Wer befasst sich denn von den Jagdautoren mit Fragen wie sie hier erörtet werden.
Froh zur Jagd hinaus und frohes Jagen, Erinnerungen an Rominten, den Mörderhirsch von der Teufelsschlucht und ähnliche Thoma- oder Ganghofer-Stories lesen doch nur Jäger, weil sie mit der heutigen Jagd keine "Erfüllung" mehr finden und vergangenen Zeiten nachtrauern.

Wenn ein Autor nach über 50 Jahren ein Buch schreibt, in dem das alles resümiert wird und auch Nichtjägern versucht zu vermitteln was Jagd ist, dann tut sich ein Verlag bereits schwer das überhaupt einzuordnen. Das Schubladendenken ist weit verbreitet und wird in Dredds wie diesem deutlich. Obwohl der Hinweis auf "geistige Werke" keine Werbung ist, nenne ich den Titel nicht, zumal die Frage danach weniger von Neugier als von Neid diktiert wird.

Waidheil für die Fuchsjagd wünscht S.H.
 
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also die zuschauer ewrden sich nicht aufgeregt haben... die gutmenschen draussen waren es.

Wenn man die Bilder anschaut, dann wohl eher nicht! Warum auch?



... die gutmenschen draussen waren es.

Ja, eben weil sich keiner der Zuschauer aufgeregt hat. Das ist die Erkenntnis, dass die linksgrüne Gutmenschenideologie in der lokalen (deutschen) Färbung nicht überall gelebt wird. Aber auch das wird sich noch in deren Sinn regeln, die EUdSSR macht das schon.

Dabei fällt mir ein, ich hätte auch nie gedacht, dass ein Politiker aus DE in Israel im Parlament pro Palästinenser sprechen könnte, Genosse Schulz machts...... Hätte das jemand rechts von den Sozen getan........ = Nazi!!!!!!

So, genug mit O.T.
 
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achtundneunziger schreibt:


Deshalb hätte ich, wenn ich der Zoodirektor gewesen wäre, die Giraffe im Stall Keulen und zerlegen lassen und das Fleisch anschließend in Brocken verfüttert.....

Wenn ich mit kleinen Kindern unterwegs im Zoo wäre, würde ich mir solche "Vorführungen wie das "erlegen" der Giraffe und das Zerteilen wohl auch nicht anschauen. Wozu sollte ich eine Kinderseele mit Dingen belasten, die sie noch nicht verstehen können ? - Absolut überflüssig !

Ja...
aus dir spricht der wahrhaft zivilisierte Deutsche.

Aber die Dänen sind nun mal so ein perverses Volk, das seinen Kindern regelmäßig erlaubt, beim Zerlegen (wie auch in diesem Fall vorher getöteter) Tiere zu zusehen - nicht nur im Zoo.

Da gibt es doch tatsächlich in Kopenhagen eine Einrichtung "Experimentarium" da dürfen die Kids auch Augen zerlegen (igitt) und auf die Frage, woher diese kommen, kriegen sie die Antwort:"af en sød lille pony".
Und diesen abgestumpften dänischen Bälgern macht es noch nicht mal was aus!

Wie man ja auch an den interessierten Gesichtern bei dieser angekündigten und deshalb gut besuchten Lehrveranstaltung sehen konnte.
 
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