Trotz der Tatsache, dass mehr als 2/3 der Schusswaffen in illegaler privater Hand sind fordert die Junge Union eine weitere Verschärfung des Waffenrechts.
Landesversammlung
der Jungen Union Bayern
am 13. - 15. November 2009
in Weiden/Schwandorf
ANTRAG NR. A 76
Maßnahmen gegen Amokläufe
ANTRAGSTELLER:
Junge Union BV Niederbayern
Wäre schön, wenn die Bayern mal ihren JUs das unter die Nase halten und nach Ihrer Meinung fragen !
Landesversammlung
der Jungen Union Bayern
am 13. - 15. November 2009
in Weiden/Schwandorf
ANTRAG NR. A 76
Maßnahmen gegen Amokläufe
ANTRAGSTELLER:
Junge Union BV Niederbayern
Die Landesversammlung der Jungen Union Bayern möge beschließen:
- Mehr Schulpsychologen
- Blockierung von Sportschützenwaffen außerhalb der Schießbahn
- Biometrische Waffensicherung für Jäger
- Mindestalter für Großkaliber auf 18 erhöhen
- Gelbe WBK und Vereinsaktivität akzessorisch
- Längere Vereinsaktivität als Voraussetzung für WBK
- Keine Kurzwaffen und limitierte Anzahl von Langwaffen für Jäger
- Waffenpfand zur effektiven Austrocknung des illegalen Waffenmarktes
- Gesellschaftliche Integration durch Kooperation zwischen Schulen und
Jugendorganisationen
- Notfallstrategien für Gewalt an Schulen
- Sensibilisierung der öffentlichen Meinung für mediale Gewalt.
.....
Jäger
Für die Bedürfnisse der Jäger, welche jederzeit unabhängigen Zugriff auf ihre Waffe brauchen, wäre die biometrische Waffensicherung praktikabler. Eine Kontrolle müsste hier von staatlicher Seite erfolgen. Diese muss zwar dem Interesse der allgemeinen Sicherheit Rechnung tragen, aber sie darf die Grundrechte der Jäger nicht unverhältnismäßig verletzen oder sie unter Generalverdacht stellen.
Mindestalter für großkalibrige Waffen erhöhen. Das Mindestalter für die Benutzung großkalibriger Waffen am Schießstand sollte von 14 auf 18 Jahre mit Einverständnis der Eltern angehoben werden.
Restriktion der grünen WBK für Jäger
Die grüne WBK erlaubt es Jägern bis zu zwei mehrschüssige Kurzwaffen zu besitzen. Dieses Bedürfnis wird damit begründet, dass diese für den sogenannten Fangschuss geeignet sind.
Kritisch ist jedoch, dass Jäger in der Regel nicht die nötige Übung im Umgang mit Kurzwaffen haben.
Deshalb wird von vielen Jägern auch im Sinne des Tierschutzes der
Repetierer als geeigneter erachtet. Dieser ist auch aus dem Aspekt der allgemeinen
Sicherheit weniger bedenklich, da dieser ein Einzellader ist.
Ohne das Engagement der Jäger im Freistaat könnte man den Natur- und Tierschutz in unseren Wäldern niemals mit jener hohen Sorgfalt betreiben wie dies in Bayern geschieht.
Das Gewehr des Jägers ist ein Werkzeug um den Wildbestand zu regulieren und so unsere Natur zu schützen.
Fraglich ist jedoch wie hoch die Anzahl der Gewehre pro Jäger sein muss.
4 Gewehre sollten ausreichend sein um das Bedürfnis nach der geeignetsten Langwaffe für die jeweilige Art der Verwendung zu decken.
Wäre schön, wenn die Bayern mal ihren JUs das unter die Nase halten und nach Ihrer Meinung fragen !