Hallo, ich hatte schonmal geantwortet, ging aber irgendwie unter.
Das Kaliber 308 ist nach meiner Erfahrung völlig ausreichend.
ich hab vor über 9 Jahren mit der 30-06 angefangen, hab aber recht bald auf die 308 umgestellt. Grund: die 308 kann alles, was die 30-06 auch kann, wenn nicht wirklich sehr schwere Geschosse verwendet werden sollen. Deren Nutzung soll sich jeder überlegen, ich möchte da keinen davon abhalten, wenn es dessen Wunsch ist.
Ich hab in der 308 Geschosse mit konventionellem Aufbau (bleihaltig) geführt und seit etwa 4 Jahren ausschließlich bleifreie Geschosse in der Verwendung.
Reh-, Schwarzwild und das eine und andere Stück Raubwild, sowie Hase und Kanin sind damit ebenfalls umgefallen.
Die 308 habe ich in der Heym SR30 Keiler (51cm Lauflänge, verkauft) geführt, gute 5 Jahre in der D99 DUO mit 2x308 Win (gerade verkauft, krieg einen Krieghoff), im K95 Stutzen (51cm Lauflänge) und demnächst auch aus einer R8 Professionial mit 60cm Lauf.
Die 308 ist mir bis reichliche 200m für Schalenwild gut, ich habe dann aber die Auswahl aus leichten 130grns TTSX und schwereren 165grns HDB, um abgestimmt für das entsprechende Wild die richtige Kugel zu haben. Im Endeffekt würde auch nur das leichte TTSX reichen.
Im Schrank ist noch ein Wechsellauf mit 9,3x74R für die K95. Funktioniert gut, und wird beim Ansitz auf Rotwild verwendet, wenn ich da mal ganz gezielt auf ein bestätigtes Stück gehen sollte. Wenn nicht, reicht mir auch die 308. Dem Rotwild wirds im Zweifelfall egal sein.
Meine Reise über die letzten Jahre ging über 30-06 mit diversen Geschossen und Ladungen, 8x57IS (kann definitiv NICHTS besser/schlechter, als die 308), 6,5x65R (tritt heftig, ist aber für weite Schüsse hervorragend, auch bei Schwarzwild im Wald prima!), 9,3x74R.
Fazit: die 308 reicht mir für alles. Ob im Feld oder Wald, ob 8 oder 80 Kilo.
WmH,
K95fuxx