deutsche Vorkriegs-Afrikabüchsen

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18 Mai 2006
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Die 10,75x57 Büchsen von Geco/Kaba wurden etwa von 1927 bis 1932 gebaut und vor allem nach Schweden geliefert, einige habe ich gefunden die nachträglich auf 10,75x68 aufgerieben wurden.
Die allermeisten Waffen für die 10,75x57 sind eben diese Mauserbüchsen. Die müssen auf Elch in Schweden gut gewirkt haben. In der selben Bauart gibt es von Geco auch ein paar Büchsen für die 9,3x57, man sieht schon wohin die Reise ging.

Soeine 9,3x62 hatte ich mal ein paar Jahre lang. Auf die hatte vor mir schon jemand EAW-Basen drauf gebaut und ich hab ein 6-faches Glas montiert. Die Schussleistung war leider ziemlich mies, hab deshalb noch Normalmunition in 9,3x57 im Schrank, die ich nicht mehr brauche, und die Waffe dann weiterverkauft. Vielleicht find ich noch Bilder...
 
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27 Sep 2006
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Und die "deutsche Magnum" der damaligen Zeit, die 7x64, fehlt auch.
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Danke fürs Einstellen, solche Seiten bekommt man ja sonst nicht zu Gesicht. Die Begründungen und Angaben bei den Sonderausführungen sind auch sehr interessant.
 
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11 Jun 2009
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Ich denke das damals die Mehrheit der Patronen Eigentum der verschiedenen Firmen waren. In England war es ja auch so.

Die Patrone 7x64 muss man im Brenneke Katalog suchen.

Was die Patrone 404 Jeffery betrifft , da wird immer noch diskutiert ob sie initial eine deutsche oder britische Patrone war.
 
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19 Aug 2005
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das interessante an diesem katalog ist der hinweis das die einfuhr der 8x57 in einige deutsche kolonien verboten war, anolog 303 und 450 kaliber patronen nach indien und sudan. kenne aber keinen weitere quelle für diesen hinweis, steht so nur im akah katalog.
 
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Denke mal die 62er. Die 64er war da erst 5 Jahre alt, Erfahrungen dürften da noch nicht so viele vorhanden gewesen sein.
 
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5 Aug 2013
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#205 meint die 9,3x62
#206 meint die 9,3x64

interessant und merkwürdig zugleich, daß Wilhelm Brennecke in seiner Abhandlung zwar seine Patronen 7x64 und v.a. 9,3x64 nennt, hingegen aber nicht die 8x64(S), die doch eigendl. auf das stärkere, 200-350kg schwere, afrikan. Schalenwild wie Kudu, Rappenantilope, Wasserbock und Oryx schon alleine durch den deutl. größeren Querschnitt und die deutl. höhere Geschoßmasse von 12,8-14,xg, sowie 15-20% mehr Geschoßenergie geeigneter sein sollte, als die 7x64 mit ihren 10,5-11,5g Geschosse. :unsure:
 
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4 Feb 2009
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Vielleicht hatte das reine marktpolitische Gründe! Es war ja abzusehen, dass die 7x64 der Große Hit sein würde, während sich die, für unser Hochwild und auch die Antilopen Namibias sicher besser ereignete 8x64(und auch die populärere 8x60) nie so etablieren konnte! Was für mich eigentlich unverständlich ist, aber das ist jetzt ot!
 

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