(Deutsche) Jagd und Neuankömmlinge?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
1 Mrz 2008
Beiträge
46
Ich hätte gar keine Probleme mit einem - wie benennt man das denn jetzt korrekt - Mitjäger der nicht in Deutschland geboren ist. Im Job schätze ich seit Jahren das internationale Umfeld, mit allen möglichen Europäern und Nordamerikanern habe ich gerne zusammen gejagt. Ich zweifle allerdings daran ob wirklich größeres Interesse besteht Jäger zu werden. Wenn ich zurückblicke, dann bin ich bisher nur zwei jagenden Italienern als Abkömmlingen früherer Einwanderer begegnet. Einen Jäger dessen Vorfahren in den 50ern oder 60ern aus der Türkei kamen habe ich noch nicht kennengelernt.


[emoji16][emoji16][emoji16][emoji16]


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Registriert
1 Mrz 2008
Beiträge
46
Moslems ist die Jagd zum Nahrungsgewinn erlaubt. Um wirklich halal zu sein muss der Jäger Moslem sein, beim Erlegen Allah ansprechen (eben wie beim Schlachten auch) und es muss eine spitze oder scharfe Waffe benutzt werden dass Blut fliesst. Gilt natürlich nicht für Sauen und andere Tieren die per se schon haram sind.


Ich bin Moslem und habe eigener Jagd, da kann ich leider nicht zustimmen sondern muss ich widersprechen. Ich weiß nicht wer dir Halbwissen vermittelt hat.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Registriert
23 Mai 2013
Beiträge
3.977
Loewe66, dann erklär doch mal, hier gibt es durchaus neugierige Leute!

La
 
Registriert
11 Aug 2012
Beiträge
3.956
Ich bin Moslem und habe eigener Jagd, da kann ich leider nicht zustimmen sondern muss ich widersprechen. Ich weiß nicht wer dir Halbwissen vermittelt hat.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Dem Vernehmen nach gibt es nicht nur eine Art der Auslegung & Ausübung von Regeln, sondern ziemlich viele und teilweise auch sehr gegensätzliche davon.
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,

@ Loewe66-
"Halbwissen" hast Du gesagt, o.k., glaube ich Dir sofort, aber wenn Du nicht - trotz der Bitte v. @ rico 61 - mit Erklärungen aufwarten kannst oder willst, macht das keinen guten Eindruck.
Sollte Dir - was ich eigentlich nicht glaube - die engl. Sprache geläufiger sein als die deutsche Sprache, es gibt außer mir sicher noch viele andere Foristi, die Dir bei der Übersetzung helfen können.
 
Registriert
1 Mrz 2008
Beiträge
46
@ rico 61

Sorry dass ich Jetzt erst antworten Kann.

Also, wenn es um die Jagd geht und das Wild durch einen Schuß erlegt wird ist ja klar das dass wild blutet somit ist es Helal.

Ausnahmen, es sei denn du kommst zum Wild und es lebt noch dann musst du die Kehle durchschneiden, mußt aber nicht hinrenen damit due die Kehle durch schneiden kannst.

Bei Flugwild verhält es genau so, sollte das Wild nach dem Schuß ertrinken kann es auch nicht verzehrt werden.
Alles andere ist hören und sagen und stimmen nicht.
Klar Schwein ist im Islam Haram da gibts da gibts auber auch ausnahme Regeln z.B. im Krieg oder wenn Hungertod droht.
Viele Menschen haben gehört, dass die Tante von der Nachbarin von dem Onkel gesagt hat...............

Da gibt es klare Regeln und glaubt bitte nicht an Märchen was erzählt wird.

Ich hoffe ich konnte ein klein bischen Licht ins Dunkel bringen.

Viele Grüße aus dem Odenwald.
 
Registriert
10 Nov 2017
Beiträge
595
Ich finde es spannend zu überlegen, ob (erstrecht hier in Bayern) die Neubürger dann auch in Lederhosen und Dirndl auf der KJV-Versammlung sitzen und sich so an uns angleichen. Oder ob sie in anderer Kleidung teilnehmen und die Tracht auf solchen Events eben weniger wird
Sicher kommen die Herren in der Ledernen, hier in Bayern sowieso! Grad gestern beim Asiaten, ein ganzer Tisch mit Amis in Tracht und wundern sich dass sie die Einzigen sind...

Mit der weiblichen Begleitung ist des halt a Krux. Muslima und Wiesendirndl passt ned unter einen Hut, fürchte ich. Das ist auch einer meiner persönlichen Reibungspunkte mit dieser Religion: Ich hab einfach den Verdacht, dass mir da was entgeht und wanns a nur zum Anschauen ist ;)
 
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
6.240
@ rico 61

Da gibt es klare Regeln und glaubt bitte nicht an Märchen was erzählt wird.

Ein Bekannter von mir von den Malediven hockt im Ramadan immer in den Schatten einer Palme, trinkt Kaffee und raucht... Auf Nachfragen meinte er, im Schatten sei die Sonne ja schon untergegangen... :biggrin:

Bissel Spielraum ist da schon und gerade die Muslime sind traditionell eigentlich dafür bekannt auch in ihren religiösen Vorschriften nach Schlupflöchern zu suchen und diese auch zu finden. Leider ist das im Zuge des zunehmenden islamischen Traditionalismus eine rückläufige Entwicklung... Schade, war sehr sympathisch...
 
Registriert
1 Mrz 2008
Beiträge
46
Bissel Spielraum ist da schon und gerade die Muslime sind traditionell eigentlich dafür bekannt auch in ihren religiösen Vorschriften nach Schlupflöchern zu suchen und diese auch zu finden. Leider ist das im Zuge des zunehmenden islamischen Traditionalismus eine rückläufige Entwicklung... Schade, war sehr sympathisch...

Naja..... Spielraum gibt es eben nicht.
Wenn jemand nicht Daten will dann soll er/sie doch machen so wie die wollen und die Sache das im Keller dunkel ist oder im Schatten ist einfach an den Haaren herbei gezogen.

Alte, kranke, Kinder, Schwangere und Frauen die ihre Tage haben dürfen nicht fasten.
Niemand weiß was der Lohn dafür ist wenn jemand fastet ist aber für gesunde Menschen Pflicht.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Registriert
27 Sep 2006
Beiträge
27.462
Moin!

Der Spielraum entsteht durch Kreativität auf dem Weg weg von der Religion.

Viele Grüße

Joe
 
Registriert
10 Nov 2010
Beiträge
4.028
Reicht es noch nicht, dass man kein H2O2 zum Bleichen der Trophäen mehr bekommt und Taschenmesser verboten werden sollen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Okt 2012
Beiträge
1.217
Zum Gruße,

ich sehe das durchaus tolerant und will keineswegs falsch verstanden werden - aber man ändert sich eben auch im Laufe des Lebens:
Ein ganz lieber Nachbar (vor 30 Jahren) war (und ist) Moslem, trank Bier und Wein bei Feiern, lachte und hatte eine blonde, deutsche Frau.
(Ich habe mir erläutern lassen, man sei dort ganz heiß auf Blondinen).
Vor 20 Jahren hatte er seine Frau nach Tunesien zu seiner Familie mitgenommen, unmittelbar danach - kein Witz - lag sie verprügelt und zerschunden vor unserer Wohnungstür.
Scheidung folgte unmittelbar, Freunde ihres Mannes hatten sie zu "erziehen" versucht. B e i d e - er hatte es nur besser überstanden...
Vor drei Wochen traf ich s i e wieder, sie erzählte mir, er sei inzwischen streng gläubiger Moslem und habe unmittelbar nach der Scheidung eine Araberin geheiratet, damit er reinrassige Kinder haben könne (er hat wohl inzwischen vier).
Und hier beschleicht mich wieder der leise Zweifel, ob der indoktrinierte Moslem (also nicht jener, der von Anfang an tolerant erzogen wurde) nicht letztlich doch alleine seinem Glauben und dessen harschen Grundsätzen so folgen wird, wie der Kreuzritter im Mittelalter... .

Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Als Student hatte ich einen afghanischen Kommilitonen, mit dem ich regelmäßig an Wochenenden etliche Bars und Diskotheken der Stadt aufgesucht habe.
Er trank mit Freude reichlich Alkohol und an jedem Wochenende gab es eine neue Freundin obendrauf :lol:... Die Prüfungen unseres MINT-Studiengangs hat er stets mit Bestnote absolviert.

Kurz vor 9-11 wollte er nach Afghanistan reisen, um seinen Onkel in Kabul zu besuchen. Nach dem Ende der Semesterferien war er wochenlang verschollen. Zurück kam er mit einer Schussverletzung am Bein (angeblich durch amerikanische Soldaten beim Grenzübertritt nach Pakistan) und mit einer komplett veränderten Einstellung zum Leben.
Er wurde in Afghanistan verheiratet und war von dem Zeitpunkt an strenggläubiger Moslem. Er hat ständig versucht mich zum islamischen Glauben zu bekehren und an der Hochschule Gebetsräume für sich und seine Glaubensbrüder organisiert.

Einmal habe ich noch mit ihm für eine Prüfung gelernt. Seine Frau durfte keinen Kontakt zu mir aufnehmen und hat sich an dem Abend vollverschleiert in der Küche eingeschlossen. Das hat mir die Augen geöffnet; der Chip ist bereits im Kopf - auch bei vielen, von denen man denkt sie seien perfekt integriert.

Von daher hoffe ich, dass uns die Neuankömmlinge wenigstens im Wald erspart bleiben; aus dem Stadtbild sind sie ja nicht mehr wegzudenken.
Darüberhinaus leben ja türkische Einwanderer seit Generationen in Deutschland - auf Gesellschaftsjagden sind mir bisher noch keine begegnet... Warum bloß nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Mein "Neuankömmling" ist begeistert von der Jagd, geht mit als Treiberin, sitzt mit an, unterstützt mich in der Hundearbeit, singt aus Leibeskräften das Horrido mit, liebt Wildbret und ist gern gesehener Gast bei allen jagdlichen Veranstaltungen.
Was hat sie für ein Glück, dass meine Jagdkollegen im gesamten Hegering nicht so engstirnig sind und nicht alles über einen Kamm scheren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 20129

Guest
Ich habe einen Kasachen als Nachbar. Der jagt auch hier.
Ich würde es mal so formulieren, aufgrund einer sehr klaren Linie, wer am Ende der Nahrungskette steht, ist die Jagd schnörkellos an Erfolgskriterien messbar ausgerichtet.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
48
Zurzeit aktive Gäste
194
Besucher gesamt
242
Oben