Re: Vielleicht doch mal die Desert Eagle 50 A.E.
TheClou schrieb:
(...)Das 12,7mm Uni-Cor Hohlspitzgeschoss hatte den Sauschädel etwas oberhalb des linken Auges (ich finde "Licht" klingt blöd) durchdrungen und war nach wirkungsvoller Wegstrecke kurz hinter dem rechten Blatt wieder ausgetreten. (...)
Nachtrag:
Gestern habe ich nochmals eine Tatortbegehung gemacht, um das Erlebte nochmals vor meinem inneren Auge abzuspielen.
Ich bin sicher, wenn ich danach gesucht hätte, hätte ich das Geschoss niemals gefunden. Aber da ich eben
nicht danach gesucht habe, bin ich - wie es der Zufall so wollte - direkt darüber gestolpert.
Der Geschossrest steckte ein paar Meter weiter sehr oberflächlich in der gefrorenen Reifenspur einer Rückegasse.
Ob das Geschoss sich beim Aufprall auf den harten Boden so verformt hat, oder ob es durch den Zielwiderstand der Sau so in Mitleidenschaft gezogen wurde, weiß ich natürlich nicht. Aber da das Geschoss nach dem Austritt kaum mehr sehr viel Energie gehabt haben kann, denke ich, dass die hauptsächliche Verformung bereits im Körper stattgefunden hat.
Da ich sowas aber bei einem Kurzwaffengeschoss noch überhaupt nicht gesehen habe, wollte ich Euch den Geschossrest nicht vorenthalten:
Der Geschossrest hat laut meiner Waage eine beeindruckende Restmasse von 316 grs., was ca. 97% der Ausgangsmasse entspricht (ursprünglich: 325 grs Speer UCHP - zum Vergleich mit im Bild).
Wenn ich mir das Geschoss ansehen, wundere ich mich nicht, dass die Wirkung derart niederschmetternd war. Erstaunlich finde ich nur, dass das Geschoss überhaupt wieder den Weg ins Freie gefunden hat. :shock: