Der Zustand des Rotwilds in DE

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So wie asiatische Tigermücken, Wölfe und Waschbären.
Dem folgend dürfen wir das Rotwild endlich wieder überall heimisch werden lassen,wo es ihm gefällt. Menedschen können wir ja, gewaltfrei.
In MV muß man nicht jedes Hirschlein, das sich zu den Mädels aufmacht, exekutieren.
Ich zitiere sinngemäß Prof. Pfannenstiel: Man muß ja nicht jeden Schxxx mitmachen, nur weil er erlaubt ist.
 
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17 Jul 2008
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Dem folgend dürfen wir das Rotwild endlich wieder überall heimisch werden lassen,wo es ihm gefällt. Menedschen können wir ja, gewaltfrei.
In MV muß man nicht jedes Hirschlein, das sich zu den Mädels aufmacht, exekutieren.
Ich zitiere sinngemäß Prof. Pfannenstiel: Man muß ja nicht jeden Schxxx mitmachen, nur weil er erlaubt ist.

Ich seh' schon den Oberförschter samt Kumpane singend und klatschend, die frisch gepflanzten Douglasien, Roteichen und Libanonzedern vor den nun grenzenlos umherziehenden Rotwildrudeln beschützen...
Und wenn er keinen Zaun drumherum gezogen hat, gibt's dann leider auch keine Entschädigung...
 
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Ein bisschen Polemik ist in einem Forum ja auch zulässig. Manchmal braucht man sie auch, um Themen auf den Punkt zu bringen.
Wenn „die Gesellschaft“ Rotwild flächendeckend will, wird sie sicher auch die Risiken und Nebenwirkungen übernehmen. Bislang ist das aber ein rein jägerinternes Thema, das hat die die vermurkste Hirschröhr Kampagne des Landesjagdpächterverbandes gezeigt. Ob sich diese dann über von ihnen zu finanzierende Zäune tatsächlich freuen würden?
 
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Meiner Ansicht nach hast Du da die falsche Perspektive. Nicht "die Gesellschaft" oder "die Allgemeinheit" hat diese Risiken und Nebenwirkungen zu tragen, sondern jeder Grundstückseigentümer hat nun einmal zu akzeptieren, dass er mit seinem Eigentum an einem Stück Wald oder einem Acker auch die dazugehörige "Natur" zu tolerieren hat.

Wildschäden trägt a priori der Grundeigentümer bzw. die Jagdgenossenschaft (die sie dann oft auf den Jagdpächter überwälzt)!

Da kann man dann nicht einfach hingehen und sagen "Upps, die Hasen verbeißen mir aber meine Anpflanzung, die will ich jetzt schnell mal ausrotten" oder "Herrje, die Kraniche machen aber einen Schaden auf meinen Weiden, die gehören ausgerottet", und genauso wenig kann man hingehen und sagen "Ach das Rotwild macht aber Schäden, das darf HIER nicht sein.".
 
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Ich nehme das immer als Beispiel, wenn "Naturschützer" was von "natürlichen Wilddichten" etc. fabulieren und dann zum Schutz ihrer Wald-Lebensraumtypen nach FFH eine ganz scharfe Bejagung fordern: ""Natürliche Wilddichten heisst zuerst einmal, dass wir flächendeckend wieder Rotwild und Wisent haben müssten. Dann können wir uns über die Verbissintensität unterhalten, vorher ist das alles unnatürlich." Da sieht man dann schnell, wer ein Dogmatiker ist und wer mehr IQ als Toastbrot hat. :P
 
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Meiner Ansicht nach hast Du da die falsche Perspektive. Nicht "die Gesellschaft" oder "die Allgemeinheit" hat diese Risiken und Nebenwirkungen zu tragen, sondern jeder Grundstückseigentümer hat nun einmal zu akzeptieren, dass er mit seinem Eigentum an einem Stück Wald oder einem Acker auch die dazugehörige "Natur" zu tolerieren hat.

Wildschäden trägt a priori der Grundeigentümer bzw. die Jagdgenossenschaft (die sie dann oft auf den Jagdpächter überwälzt)!

Da kann man dann nicht einfach hingehen und sagen "Upps, die Hasen verbeißen mir aber meine Anpflanzung, die will ich jetzt schnell mal ausrotten" oder "Herrje, die Kraniche machen aber einen Schaden auf meinen Weiden, die gehören ausgerottet", und genauso wenig kann man hingehen und sagen "Ach das Rotwild macht aber Schäden, das darf HIER nicht sein.".
Die RotwildVO aus den 1950ern hat man sich sicher nicht ausgedacht, um Jagd und Jäger zu ärgern oder um die Ausrottung des Rotwildes zu befördern.
Die Schäden, die das Rotwild an Wald und Landwirtschaft angerichtet hat, waren offensichtlich so untragbar, dass man sie auf 11 % der Landeswaldfläche konzentrieren wollte.
Wenn das nun genetisch zu Problemen führt, kann man den Genaustausch, Blase 1982 sagt dazu noch „Aufartung“, auch per Transporter erreichen und muss dazu nicht die Rotwildgebiete auflösen.
 

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