Der optimale Jagd-Revolver

A

anonym

Guest
carcano schrieb:
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von prasse:
ein .22Mag. Single Six und ein 7-1/2-zölliger .30carbine. Die beiden letztgenannten sind übrigens auch gute Jagdrevolver die ich gelegentlich führe.<HR></BLOCKQUOTE>

Frage an Prasse und andere Leser:
Es gab auch einmal noch einen anderen .30 Carbine Revolver, nämlich von Reck. Hat jemand damit Erfahrungen ?

Danke, Carcano

Diese alte Frage von mir ziehe ich einfach mal wieder hervor. Könnte sein, dass dieser Revolver P 15 hieß oder so ähnlich?

Carcano
 
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Keinen...unnötig...

Meiner heißt R93 Offroad Nachsuche und die ist präziser und hat viel mehr BUMS...
 
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wilddieb81 schrieb:
Keinen...unnötig...

Meiner heißt R93 Offroad Nachsuche und die ist präziser und hat viel mehr BUMS...

Der ist kurz genug um in jedem Einschlag verwendet zu werden, das Projektil gefährdet keinen Hund, auch nicht bei Betonröhren, Sand im Getriebe macht ihm nichts aus und Fallen gehen davon auch nicht kaput?

Du solltest nicht für andere ausschließen, was Du selbst nicht brauchst oder anders gesagt: der Maßstab Deiner beschränkten Einsicht ist nicht an alle anzulegen.

WH
Amadeus
 
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Keinen...unnötig...

Dieses "Argument" höre ich immer nur von Leuten die mit der KW nicht umgehen können.
Ich möchte die Vorteile einer KW gegenüber einem noch so kurzen Gewehr nicht missen. Hätte ich keine Kurzwaffe bei einer meiner Nachsuchen dabei gehabt und könnte ich mit ihr nicht umgehen, dann hätte ich jetzt wahrscheinlich einen Hund weniger. So habe ich eine Sau mehr!

Also besser man übt den Umgang mit der KW, oder aber gesteht sich ein, dass man es nicht kann und deshalb keine KW führt.
Aber die KW für den Jäger als „unnötig“ zu bezeichnen zeugt entweder von Arroganz oder von wenig Erfahrung.

---
Tom

P.S. Das ist mein "optimaler Jagd-Revolver".
S&W 629 Classic 5", .44Mag.

163636_thumb.jpg
 
A

anonym

Guest
Waidblatt schrieb:
Als "Eigner" eines Freedom Arms .454 Casull ... Die Schußleistung dieser Waffe , ist über jeden Zweifel erhaben.
...
Aufgrund der Präzision und der leistungsfähigen Patrone .454 Casull, hat sich der FA-Casull mittlerweile als meine persönliche Lieblingswaffe beim Einsatz als "mitdurchgehender Hundeführer" bewährt.

So ist es!
Führe 4,75 Zoll gut tragbar, würde evtl. auch 6 Zoll bei Neukauf wählen.
präzise und tödlich. :wink:
 
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Ich führe ebenfalls einen S&W 629 (also .44 Mag) mit 6,5 Zoll-Lauf - die Lauflänge hat sich einfach so ergeben. Am Gürtel kann ich mir den zwar nur (im wahrsten Sinne des Wortes) schwer vorstellen - aber im Schulterholster stört er mich überhaupt nicht! Ich muss sogar aufpassen das ich damit nicht versehentlich mal nach dem Ansitz in die Bank oder zum Bäcker marschiere!

Nachtrag: Revolver als KW ist aus meiner Sicht schon mal eine gute Wahl, und zum Modell: Man wähle man das größte Kaliber mit dem man noch sauber trifft und die Lauflänge so lang wie man die Waffe gerade noch gut verstaut bekommt. Wenn man diese Waffe dann auch noch bezahlen kann (oder will), hat man die optimale Waffe gefunden.

Mir persönlich ging es so: Ich suchte eigentlich nach einem 28er S&W (dem sog. Highway Patrolman, in .357 Mag, ebenfalls schwerer N-Rahmen, brüniert). Zufällig bot mir dann aber ein Bekannter seinen wenig gebrauchten 629eran den ich sogar schon mal aus Spass während der Jägerausbildung geschossen hatte und der mir damals schon auf Anhieb zusagte. Der Preis lag in dem Bereich der auch für die 28er aufgerufen wird - da war die Entscheidung schnell gefallen.

Nachtrag 2: Bild!

sw629aa.jpg


Markus
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Waidblatt schrieb:
Als "Eigner" eines Freedom Arms .454 Casull ... Die Schußleistung dieser Waffe , ist über jeden Zweifel erhaben.
...
Aufgrund der Präzision und der leistungsfähigen Patrone .454 Casull, hat sich der FA-Casull mittlerweile als meine persönliche Lieblingswaffe beim Einsatz als "mitdurchgehender Hundeführer" bewährt.

So ist es!
Führe 4,75 Zoll gut tragbar, würde evtl. auch 6 Zoll bei Neukauf wählen.
präzise und tödlich. :wink:

Dachte bei Deinen Hunden reicht ein Schweizer Taschenmesser... :wink:

@
Der allwissende Amadeus der seit 2001 seine Freizeit vor dem Computer verbringt um hier zu posten, danke für die Beleidigung

@
Tom Hunter
Kein wirklich überzeugendes Argument. Wenn man mit der Kurzwaffe schießen kann ohne den Hund zu gefährden kann man es auch mit der Langwaffe und wenn der Hund packt...probiers mit nem Messer...
 
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@
Tom Hunter
Kein wirklich überzeugendes Argument. Wenn man mit der Kurzwaffe schießen kann ohne den Hund zu gefährden kann man es auch mit der Langwaffe und wenn der Hund packt...probiers mit nem Messer...

OK ich muss die Situation präziser beschreiben. Der Hund war nicht durch die KW gefährdet sondern von einer annehmenden Sau.

Bei dieser Nachsuche ist der Hundeführer mit seinen Hund in die Brombeerhecken gekrochen um die Sau, die sich dort eingeschoben hatte endlich zur Strecke zu bringen. Ich stand mit meinem Hund etwas abseits, und als ich bemerke, dass die Sau wieder hoch wurde zog ich meinen Revolver. Dann verlies sie die Brombeerhecken an einer Seite wo in der Nähe mein Hund abgelegt war. Die Sau rannte auf ihn los und wollte ihn annehmen. Ich schoss zweimal aus ungefähr 15m Entfernung auf die Sau die ich auch beide Male getroffen habe. Noch bevor sie den Hund erreichte brach sie zusammen und verendete. Das rettet meinem Hund wahrscheinlich das Leben. Mit einer noch so kurzen Langwaffe, hätte ich nicht so schnell reagieren können.

Wie gesagt, ich kenne viele Jäger die keine KW führen, weil sie damit nicht umgehen können. Das macht aber die KW nicht unnötig, denn diejenigen die damit umgehen können, sind bei manchen jagdlichen Situationen damit wesentlich besser bedient als mit einer Langwaffe.

---
Tom
 
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Habe mal diesen Dredd resümiert:
ca 38 Teilnehmer und 132 Antworten (wären ca. 3,5 pro Foristen)
Stimmt aber nicht, weil 9x19 allein 18 Beiträge geliefert hat.

Der optimale Revolver ist der, der immer dabei ist.
Im Schrank ist er immer optimal (verwahrt)
anders sieht es "am Mann" aus.

Was den FA Casull angeht, hat ein Kumpel einen.
Der schießt zwar gut damit, hat ihn aber auf der Jagd nie dabei, falls er überhaupt zur Jagd geht. Wichtig ist IHM, einen Casull zu haben.

4" lässt sich noch gut am Gürtel tragen und selbst da gibt es jagdpraktisch sehr viele Möglichkeiten.

Da wird palavert über schnelle Schussbereitschaft von DAO und sonstigem Kram, aber wie schnell man die Knalle überhaupt in die Hand kriegt überhaupt nicht.
Einen 6 Zöller aus einem Schulterhalfter zu ziehen, kann jedes Mal mit einem selbst produzierten Kinnhaken enden, wenn es nicht ein "Break out" ist.
Gürtelholster lassen lange KW zu weit nach unten überstehen, was zu Schäden am Autositz oder dessen Rückenlehne führt.
Solange KW unter den Jagdklamotten getragen wird, spielt auch die Trageseite und der Holstertyp einen Rolle.
Cross draw erlaubt schnelleren Zugriff als seitenrichtiges Tragen.
Für DJ-Durchgeher kann Außenholster die beste Lösung sein, aber die Waffe darf nicht aus dem Holster fallen.

Bis die KW schussfertig unter den Klamotten gekramt wird, ist die ohnehin frei gehandhabte LW schon mal schneller. Ob das im Einzelfall optimal ist, stellt sich oft erst im Nachhinein heraus.
Bei Revolvern bestimmt die Trommel die "Dicke" der KW, bei Pistolen der Griff.
Bei 5 Schuss in 44/45 Kaliber sind die Trommeln etwa so dick wie eine 38er mit 6 Schuss.

Hatte vor ca. 30 Jahren einen 4" Brünner Grand 3 Jahre geführt. Damals waren TM erlaubt. Zu lange her, aber mehr als 5 FS waren es nicht.
Auch einen 32 Magnum (siebenschüssig) von HW geführt. TM wirken gut und entsprechen 38 Spl.

Kann nur jedem empfehlen, mit seiner KW zu üben. Bei jedem Reviergang mit einem einzigen Schuss auf 10m ein Bierdeckel zu treffen, wäre das Mininum an Präzision, wenngleich FS meist unter 5 m anfallen.
Das Erfolgserlebnis stellt sich daher regelmäßig auch bei max 5m ein.
Wers nicht glaubt, solls mal probieren

Führe seit 30 Jahren eine CZ 75 überall dort, wo es erlaubt ist. Die meisten FS für andere abgegeben. Schwerstes Stück ein Rothirsch. Sauen keine, Rehe einige, Kleinwild (Füchse/Katzen) einige.

Ob der unter "9x19" postende Forist überhaupt einen Revolver FÜHRT ist ja auch noch offen.

Schönes Sonntag noch und immer "Quick draw + double action"
 
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@velo
mit diesem Beitrag hast du zum Thema den bedeutensten geleistet :shock:

@amadeus
als Meister der Wortklauberei hätte ich dir schon etwas mehr an substanzieller Kritik zugetraut

@wer fehlt jetzt noch :roll:
Richtig, der Gatsby :wink:
 
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Sir Henry schrieb:
@amadeus
als Meister der Wortklauberei hätte ich dir schon etwas mehr an substanzieller Kritik zugetraut

Danke für die Blumen. Mein Beitrag ist aber ein "Vollzitat" Deines, bis dahin stehenden, Beitrages und für sich genommen sind die acht Wörter schon wenig aussagekräftg. Das hast Du natürlich eingesehen und deshalb 27 Minuten lang editiert. ;)

WH
Amadeus
P.S. Nir scheint auch DU denkst bei "Kurzwaffe" nur an Fabgschuß auf Schalenwild und Selbstverteidigung.
 
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@amadeus
also habe ich dich doch nicht unterschätzt. :wink:

die 27 Minuten kamen daher, weil ich erst mal (weil gedanklich nicht mehr so flott wie du) erst den Beschuss-Stempel auf meiner CZ auf Jahreszahl herholte. 8)

Ansonsten warte ich noch auf deine übliche Entmyhologisierung meines Postings :D
 
A

anonym

Guest
Amadeus schrieb:
P.S. Nir scheint auch DU denkst bei "Kurzwaffe" nur an Fabgschuß auf Schalenwild und Selbstverteidigung.

Ich kann mir die deutsche Kurzwaffenschlepperei auch mit Folklore erklären zumal im Resteuropa solcherlei Bewaffnung kaum anzutreffen ist.
 

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