Der optimale Jagd-Revolver

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Gibt schon son paar Kombinationen, die will man gar nicht sooooo oft schießen.
Hatte einige SEHR abartig zu schießesne Taschenpistolen in der Sammlung, die machen wenig Freude am Stand. 7.65Br. Kann irre zwicken!

Beim Revolver macht auch der Griff VIEL aus.
Ich hatte den Spleen, meinen M25 mit nem Sportgriff für einhändigen Anschalg schießen zu wollen.
der Griff war GANZ schnell wieder runter und verkauft!!!!!!!!!!
WIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIDERLICH!
Mit nem Nill oder dem jetztigen glatten Holzgriff ohne Herstellerzeichen schießt der sich super.

Dabei oder nicht dabei. Das ist immer die Frage bei der Kurzen.
Ich hab sie halt schon das eine oder andere Mal gebraucht, von daher begleitet sie mich immer beim Ansitz nachts.
Bei der Tagpirsch mit dem Drilling hab ich meist keine Kurze dabei, was da passieren kann, regelt das Dreirohr.
 
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Sieht aus wie ein 3“…. Der ist doch noch vergleichsweise gut mitzuführen - auch wenn er vom Rahmen her eher zwischen L-Frame und Python liegt, was mir schon zu viel des Guten für den Alltag wäre. Ein guter Freund hat den in 6“ und sich dafür ein Flap-Holster anfertigen lassen, mit Snap-On-Schlaufe für den Koppel. Dieses Holster ist qualitativ ein Traum und auch wenn er es nur zu bestimmten Zwecken benutzt, macht es ihm dann auf der Jagd sehr viel Freude. Ohne dieses Holster würde die Waffe wohl auch nur gelegentlich den Schiesstand sehen.
Seinerzeit hatte ich auch mal Korth in Erwägung gezogen, aber letzten Endes habe ich mich für eine kompaktere Kw entschieden. Diese wiederum war dann aber auch nicht mehr immer mit dabei, als irgendwann die noch kompaktere .22er Beretta einzog. Natürlich ist so eine .22er im Anwendungsbereich noch beschränkter, dafür ist sie wirklich in keinster Weise störend. Klar werden sich Fangschüsse damit außerhalb der Fallenjagd auf noch wenigere Situationen beschränken, aber für die klassischen Situationen, die eine Kw erfordern könnten, ist man mit so einer „Fliegenklatsche“ am Mann gar nicht so verkehrt aufgestellt - weitaus besser als die dicke Wumme im Schrank oder im Kofferraum.
Was für eine .22 Beretta führst du?
 
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Laut einem Visier-Sonderheft über Revolver verliert ein Revolver mit 2,5-3" ca. 40% der Leistung gegenüber der 6"-Variante. Da ist nichts mehr mit Leistungsvorsprung gegenüber der 9Para. Ausgehend von den üblichen 750-800 Joule der Fabrikladungen. Natürlich gibt es auch Ladungen bis zu 1000 Joule, zumindest schreiben das die Hersteller auf ihre Packungen :ROFLMAO:. Ich hatte sowas seinerzeit mal für meinen 686 Target Classic 6" (tolle Waffe, leider verkauft:cry: :sad:) mit H110 nach Hodgdon-Rezept gebaut. Absolut ekelhaft zu schießen. Und das dann aus 3"? Viel Spaß.........

Und dann muss man mal genau hinschauen. Wir reden hier von Jagd, deswegen auf keinen Fall eine 357 mit den 125 gr HP Geschossen, die geben tolle Messwerte nur keine Eindringtiefe. Sollen sie ja auch nicht, reine Laborierungen für self defence.
 
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Was für eine .22 Beretta führst du?
Ich führte einige Jahre die Beretta 87. Habe ich aber dann trotz ihrer Qualitäten an einen Jagdfreund weitergegeben, weil mir ein schöner S&W Mod. 48-2 über den Weg lief und dieser den Platz als Fallenjagd- und Wettbewerbswaffe einnahm. Jetzt kommt wieder einer von den 3-Zöllern mit, aber auch nicht mehr so oft wie früher, als ich noch im Hochwildrevier ohne Kombinierte unterwegs war. Mit Bbf oder Drilling sind nun wieder Wildunfall und Raubzeug kein Thema mehr, selbst im Ort nicht, wo dann der EL in 22.WMR es regeln kann.
 
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Laut einem Visier-Sonderheft über Revolver verliert ein Revolver mit 2,5-3" ca. 40% der Leistung gegenüber der 6"-Variante. Da ist nichts mehr mit Leistungsvorsprung gegenüber der 9Para. Ausgehend von den üblichen 750-800 Joule der Fabrikladungen. Natürlich gibt es auch Ladungen bis zu 1000 Joule, zumindest schreiben das die Hersteller auf ihre Packungen . Ich hatte sowas seinerzeit mal für meinen 686 Target Classic 6" (tolle Waffe, leider verkauft) mit H110 nach Hodgdon-Rezept gebaut. Absolut ekelhaft zu schießen. Und das dann aus 3"? Viel Spaß.........

Das sind halt immer so Sachen.

Caliber war früher bei Wiederladetests absolut führend, heute nur noch solala.

Visier? Hhhmmmmm

Lies mal das aktuelle Heft und den Artikel über die Prinz.

Dann ist immer die Frage: WANN war das?

In den 80iger-90iger Jahren waren die Patronen auf mindestens 4“ Läufe laboriert. Da waren Snubbies schon ein Problem.

Die nächste Frage ist halt: Wofür brauche ich die Energie?

Früher gab es über Jahrzehnte heftige Probleme mit den Hohlspitzen, die Bumms brauchten um zu expandieren.

Heute hat man das ganz gut im Griff, im Grunde funktionieren die Geschosse bei jeder Premium Munition.

Letztlich ist das u.a. auch der Grund, warum der Secret Service selbst bei der Präsidentengarde von 357 SIG auf 9x19 zurück ist: Die Geschosse funktionieren heute auch mit weniger Vo perfekt und die zusätzliche Energie im Bereich 200-300 Joule bringt kaum Vorteile.

Damit kommen wir zum Revolver: Der funktioniert immer und bei einer Versager-Patrone kann man einfach weiter schießen.

Aber ob ich jetzt mit dem Snubbi auf unter 10 Meter (realistischer unter 5 Meter) nun 400 Joule mit der .38 Spezial oder 550 mit der .357 Magnum
habe - wen interessiert es?

Das Ziel in der Regel kaum, denn eine wichtige Frage ist auch, wieviel Energie wird denn im relevanten Bereich abgegeben?

Wenn nämlich der größte Teil des „Mehr“ an Energie einfach ausschiesst - und im Wald beim Fangschuss niemanden gefährdet - dann bringt das sehr wenig.

Insofern würde ich das durchaus hinterfragen wollen, ob da die 9x19 wirklich ebenbürtig ist - vor allem, wenn sie auch einem Stummellauf verschossen wird.
 
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Die Beretta 87 ist sicher sehr angenehm zu führen. Der 4" (?) S&W war wahrscheinlich etwas ungemütlicher. Wettkampfwaffe und Fallenjagdwaffe in einem ist natürlich suboptimal, ich habe das gleiche Problem. S&W Mod 41 für den Stand perfekt, im Revier mit 5" Lauf und über 1kg Gesamtgewicht aber ungeschickt. Habe aber schon drei KW auf JS, sonst wäre schon längst eine kleine .22 Pistole wie eine PPK eingezogen.
 
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Welcher Stummellauf bei Pistolen?. Eine 19 hat einen 4 " Lauf, mehr bringt bei dem Patrönchen nicht mehr viel.
Ja, es gibt kürzere, macht aber auch keinen Sinn.

Wir reden hier von Jagd, also auch Fangschüssen auf dickeres Wild als ein zartes Rehlein.
Selbstverständlich zählt da Energie. Die gelobten HP Geschosse sind in der Mehrzahl Geschosse für self defence. Das funktioniert aber nicht bei Wild wie einer Sau.
Habe ich selbst erlebt, Stecker unter der Schwarte auf Blatt.

Und nein, ein Revolver ist nicht zuverlässiger, das sind Mythen aus den Zeiten vor Glock oder SigSauer.
Ich war mindestens zweimal selbst dabei und ein Kollege hat es selbst erlebt. Zündhütchen drückte nach hinten raus und zack war der Revolver, als da waren 2x#66 und einmal #686, komplett blockiert und ohne Werkzeug ging nichts mehr. Wandernde Geschosse sind auch beliebt als Ursache für so was.

Aber das hatten wir alles schon sehr oft hier. Wer unbedingt will soll sich einen Revolver kaufen, es ist nur witzig wie hier reflexartig die kleinen leichten Modell mit kurzen kurzen Läufen empfohlen werden.
Da macht das Glöckchen oder was auch immer in 9 Para mehr Sinn und wenn schon groß, dann aber richtig und dann wie zu jeder KW das beste Holster mit dem besten Gürtel, welches man bekommen kann.
Auch große Waffen lassen sich bequem tragen, nur nicht unbedingt verdeckt.
 
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.....
Und nein, ein Revolver ist nicht zuverlässiger, das sind Mythen aus den Zeiten vor Glock oder SigSauer.
Ich war mindestens zweimal selbst dabei und ein Kollege hat es selbst erlebt. Zündhütchen drückte nach hinten raus und zack war der Revolver, als da waren 2x#66 und einmal #686, komplett blockiert und ohne Werkzeug ging nichts mehr. Wandernde Geschosse sind auch beliebt als Ursache für so was.
...
Wann war das letzte Mal wo jemand von sowas bei Fabrikmunition gehört hat? Das ist das selbe Argumentationsniveau wie Magazin verlieren in der Nacht bei der Pistole macht daraus einen Einschüsser, oder was geht schneller nochmal Finger durchziehen oder Schlitten durchziehen bei einem Zündversager....
Gibt unendlich viele für und gegen Argumente. Es wird wohl jeder für sich das richtige oder falsche entscheiden.
Aber das hatten wir alles schon sehr oft hier. Wer unbedingt will soll sich einen Revolver kaufen, es ist nur witzig wie hier reflexartig die kleinen leichten Modell mit kurzen kurzen Läufen empfohlen werden.
Da macht das Glöckchen oder was auch immer in 9 Para mehr Sinn und wenn schon groß, dann aber richtig und dann wie zu jeder KW das beste Holster mit dem besten Gürtel, welches man bekommen kann.
Auch große Waffen lassen sich bequem tragen, nur nicht unbedingt verdeckt.
Damit die Diskussion endlich ein Ende hat. Hier ist die einzige richtige Pistole für die Nachsuche!

 
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Du weisst daß letzteres Unsinn ist.
Ein 357 mit 4" ist nur ein Kompromis, mit 2,5 oder 3" ein Ärgernis.
Revolverkaliber benötigen lange Läufe um Leistung zu bringen, ist die nicht nötig ist der Revolver für mich überflüssig, da kann die Glock alles besser.

Also mit dem Kompromiss in 4“ treffe ich auf 25m aber sehr gut. Unter 4“ ist mir zu klein und drüber zu groß für den jaglichen Zweck.

Ist aber alles Geschmackssache, dennoch will ich den sehen der mit 2,5“ regelmäßig auf 25m übt und daran Freude hat 🤪
 
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Wieso gehört, ich war dabei.
Es soll nur zeigen, daß der Revolver keine Wunderwaffe und über jegliche Zweifel erhaben ist.
Mit Ausnahme der Jagd und schweren Kalibern.
Pistolen in 44 mag oder 50AE sind wiederum unsinnig.
 
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Also mit dem Kompromiss in 4“ treffe ich auf 25m aber sehr gut. Unter 4“ ist mir zu klein und drüber zu groß für den jaglichen Zweck.

Ist aber alles Geschmackssache, dennoch will ich den sehen der mit 2,5“ regelmäßig auf 25m übt und daran Freude hat 🤪

Mit meinem 6 Zöller gehts auch gut auf 50m.
 
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Ist aber alles Geschmackssache, dennoch will ich den sehen der mit 2,5“ regelmäßig auf 25m übt und daran Freude hat 🤪
Also ich habe größte Freude daran… je schlechter dann noch Visierung und Abzug sind, desto mehr freuen mich gute Treffer 😎Mit dem Sportabzug macht es natürlich auch Spaß, da darf aber die Scheibe gerne auch noch weiter weg sein. Ob 3“ oder mehr, ist mir am Stand egal.
@cast: für .357 Mag. gibt so viel unterschiedliche funktionierende Mun und Geschosse bis 180gr - vielseitiger geht es fast nicht…ebenso vielseitig sind die Abzugstechnik und die möglichen Griffvarianten… ob Revolver oder Pistole ist dennoch ziemlich wurscht, jeder kann das für ihn am besten Passende finden.
Einen Revolver muss man nicht durchladen - er bleibt daher weiter mein Favorit. Munitionsbedingte Funktionsstörungen, die ein Weiterschiessen unmöglich machen, hatte ich nur ein paar Mal beim .22WMR und einmal beim S&W Mod. 27. Beim MR 73 musste ich einmal die Rückholfeder des Spannabzugs nachstellen- ich hatte den DA versehentlich zu leicht eingestellt. „Schmauch“ an der Vorderseite der Trommel hatte den 27 einmal blockiert, aber da stimmte auch das Timing leider nicht ganz und es kam am Übergang auch zur Ansammlung von Geschossabrieb. Mun war grottige Hirtenberger (die mit den Warnbaken-Farben auf der Schachtel). Aber alles nach bereits etlichen Schüssen… also nichts aus heiterem Himmel. Steckschüsse bringen auch Pistolenschützen in größte Verlegenheit. Da kann man dann nur noch die Kanone werfen - und hier punktet wieder Ganzstahl mit entsprechend günstiger Formgebung.
 
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Einen Revolver muss man nicht durchladen -
Noch ein Vorteil der Pistole, nachdem sich das Gesetz geändert hat, das Laden und entladen im Revier.

Klar gibts unendlich viele Muntitionssorten für die 357, nur sind eben bei weitem nicht alle für die kurzen Läufe geeignet.
Die kurzen Revolver kommen aus Amiland weil man die dort für Selbstverteidigung benutzte, dazu kamen die leichten HP Geschosse und es funktionierte. Für Wild benutzen die Amis ganz andere Lauflängen, vernünftigerweise.
 
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