der optimale drilling!?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wildschuetz:


Doch!

Ein Blaser D99 plus Einstecklauf kostet mehr als ein D99 Duo.
<HR></BLOCKQUOTE>

Es war doch die Rede von nem Drilling
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Der D99 mit senem Zweischloss-System ist für mich ebenso wenig ein echter Drilling wie der Plus oder Optima
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houndman
 
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Moin,
nachdem mich Altvordere von der Universalität des Drillings als solchem überzeugen wollten, erkenn´ ich nach rd. drei Seiten dieses Threats auch hier eine gewisse Sympathie für dieses "deutsche" Schießgerät.
Bei dem, was ich aber rauslese, wäre aber für viele eher ein Drilling mit der Anatomie eines Waldläufer- oder Schienendrillings, jedoch einem der jetzigen deutschen Gesetzgebung angepassten Kugelkaliber (min. 6,5x57R u.ä.), um auch etwaige Wutze gesetzeskonform zur Strecke zu bringen, angebracht. Sozusagen die DF mit SW-Option unter Umgehung der FLG.
Wenn ich mir jedoch dieses vorstehend beschriebene Anschauungsprofil anschaue, wäre die Konsequenz quasi eine Handspanner-Doppelflinte, die über einen zusätzlichen Kugellauf verfügt, vielleicht in Form eines Spannschiebers mit zwei Richtungen.
Hat sowas (kein Hahndrilling!!!) noch keiner konstruiert? Oder gibt´s oder gab´s vielleicht sowas, sicher exotisches schon (Hersteller?), das für eine angehenden JJ die Anschaffung einer BF/DF in den heutigen schalenwildgeprägten Zeiten evtl. überflüssig macht?
Fragende Grüße,
eyjay
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von DernichtohneHundgeht:


Und ich schrieb auch nicht von Neuwaffe...
Durch den Einstecklauf wird der Driling noch vielseitiger.

Mir ist schon beim Spazierengehn ne Wutz über den Weg gelaufen oder mal ein Fuchs auf 100 Meter oder auf dem Weg zum Sitz streichen Abends die Krähe direkt über meinem Kopf....

Es gibt reviere da ist es einfach schön immer alles dabei zu haben.
<HR></BLOCKQUOTE>
Dann hast Du eben von einer Neuanschaffung und nicht von einer Neuwaffe gesprochen. Auch bei einer gebrauchten Neuanschaffung kann man den Einschublauf-Denkfehler begehen.

Und zu Deinen weiteren Ausführungen kann ich Dir nur empfehlen es Dir anzugewöhnen das ZF falls überhaupt dann nur kurzfristig am Ansitz (und wirklich weiten Entfernungen) zu verwenden und ansonsten über Kimme Korn, Schiene, oder meinetwegen aus der Hüfte zu schiessen.

Nur dann macht ein Drilling jemals Sinn
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:
eines Waldläufer- oder Schienendrillings, jedoch einem der jetzigen deutschen Gesetzgebung angepassten Kugelkaliber (min. 6,5x57R u.ä.)<HR></BLOCKQUOTE>

1. gibt es. nennt sich BLASER D xx ist nur etwas klobig, da das Hochwildtaugliche Kaliber bis 9,3 geht.
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2. Schienendrillig- in den typischen kleinen Kalibern .22.lfB (und Hornet ???) werden seit kurzem wieder aus Suhl angeboten. Sieh dir mal die Preise an - dann wirst du ins Nachdenken kommen....
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P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:

Hat sowas (kein Hahndrilling!!!) noch keiner konstruiert? Oder gibt´s oder gab´s vielleicht sowas, sicher exotisches schon (Hersteller?), das für eine angehenden JJ die Anschaffung einer BF/DF in den heutigen schalenwildgeprägten Zeiten evtl. überflüssig macht?
Fragende Grüße,
eyjay
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich meinte mal vor 15 Jahren en Bericht über eine Drilling gelesen zu haben der eigentlich den vorläufer des D99 beschreibt. jedoch mit Kerstverschluss. diese Waffe wurde von einem Büchsenmacher aus Braunschweig gebaut, meiner Errinnerung nach vor demZweiten Weltkrieg. Interesannt war das diese Waffe als Beutewaffe nach Amerika kam und von dort wieder wegen ihrer einmaligkeit zurückgegeben wurde. Ich hätte gerner genauer Berichtet, jedoch ist mir diese DWJ leider verloren gegangen, bez ich war zu Blöd den Artikel zu finden.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:


1. gibt es. nennt sich BLASER D xx ist nur etwas klobig, da das Hochwildtaugliche Kaliber bis 9,3 geht.
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2. Schienendrillig- in den typischen kleinen Kalibern .22.lfB (und Hornet ???) werden seit kurzem wieder aus Suhl angeboten. Sieh dir mal die Preise an - dann wirst du ins Nachdenken kommen....
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P.
<HR></BLOCKQUOTE>


Danke Bärentöter, hast recht, doch über die weiteren Produktbeschreibungen habe ich ob der Schönheit und des Zweischlosssystems des D99 immer hinweggeblättert, zumal es den auch "nur" mit 20er-Läufen gibt. Zwei 16er- oder gar 12er-Läufe nebeneinander so tief im System dürften allerdings für die meisten ohne Handschuh-Größe 11+ auch schwer zu greifen sein
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.

Resultierende Ergänzung meiner Produktanforderung an einen "optimalen" Drilling also: zwei OBENliegende Schrotläufe, drei Schlösser und Kugellauf 7x57R (gemäß Forumstenor wohl ein gutes Schalenwild-Kaliber).

Mit wiederwasgelernten Grüßen,
eyjay

[ 23. Januar 2005: Beitrag editiert von: eyjay ]
 
G

Gelöschtes Mitglied 1255

Guest
Mich würde mal interessieren, wer von denen, die hier mitdiskutieren,wieviel Wild welcher Art mit einem Drilling erlegt hat!?
Ich habe mit meinem 50 Jahre alten S&SDrilling, 16/70, 8x57IRS sowie früher und jetzt seit 1 Jahr mit einem fast 50 Jahre alten Heymdrilling
in gleicher Kaliberausstattung weit über 100 Stück Schalenwild geschossen, Niederwild natürlich nicht sehr viel. Dazu verwendete ich in meiner frühreren Heimat eine Suhler-Doppelflinte, 12/70. Ich möchte nur nochmal betonen, dass das schnelle Ein-und Ausbauen eines Einstecklaufes an der Realität vorbeigeht. Ebenso sollte man hier sehr sorgfältig das Kaliber wählen (für mich nur .22 Hornet). In unseren Revieren reichen mir meine Drillinge für die kleinen Treib-, Stöker- und Drückjagden aus. Ich hatte oft Situationen, in denen mir der Kugellauf im Waldtreiben eine Sau bescherte oder bei der Ansitzjagd der Schrotlauf zum Fuchs verhalf.
In meinem S&S befindet sich ein Einstecklauf, diesen verwende ich fast nur noch zum Ansitz,
der Heymdrilling hat einem LM-Kasten und lässt sich für alle anderen Gelegenheiten verwenden. MfG

[ 22. Januar 2005: Beitrag editiert von: schleusi ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von houndman:


Es war doch die Rede von nem Drilling
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Der D99 mit senem Zweischloss-System ist für mich ebenso wenig ein echter Drilling wie der Plus oder Optima
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houndman
<HR></BLOCKQUOTE>

Der ist gut!
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Hab einen Ferlacher Drilling Baujahr 1964.
6,5x57, 22minmag, 16 Schrot. Benutze ihn seit 8 Jahren. Voriges Jahr hab ich ihn herrichten lassen.
Neue Brünnierung, Neues Zielfernrohr (Kahles 2,5-10x50 mit Leuchtpunkt), der Schaft wurde neu poliert, er wurde auf neue Munition eingeschossen, und jetzt wirds interessant: der Lauf musste um 0,5 cm abgesägt werden. Damit wurde eine unsachgemäße Büchsenmacherbehandlung aus den 80ern (feilen) wieder geheilt.
Jetzt schiesst er wieder wie Gift.
Ich geh fast zu 100% mit meinem Drilling raus. Ausser auf Sauen und Gams.
Der Drilling ist echt toll. Einziger Nachteil: in der Hitze kann auch mal der falsche Schuss losgehen. Ist mir aber in den 8 Jahren erst vor kurzem einmal passiert und zum Glück gut ausgegangen.
Ich hab ihn echt gern. Es ist eine echte Universalwaffe.
Die Schussleistung ist echt toll.
Ich schränk mich mit der Entfernung aber selbst ein. Max. 175m mit der grossen Kugel und 100m mit der Kleinen.
Hab damit mittlerweile von Ringeltaube über Fuchs bis hin zum Hirsch alles damit erlegt.
Und mit einem breiteren Trageriemen ist auch das etwas höhere Gewicht absolut akzeptabel.

wmh
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von jagdfreggel:
moin,
hatte ja schon mal gefragt welche drillinge ihr klasse findet.hatte mittlerweile auch schon einige in der hand.aber irgendwie,hmm,das geht noch besser.optimal gefällt mir der krieghoff optima,ich brauch da nur noch die blaser feinabzüge und das blaser visier (das find ich klasse,anbacken und passt).oder ich nehm den blaser,mit der laufanordnung und der umschaltung von krieghoff.
ist der blaser eigentlich auch thermostabil in allen läufen?wie siehts mit der nutzung von einsteckläufen aus?probleme?der blaser ist ja einiges günstiger...ein wahrer pluspunkt.sieht nur "komisch"aus.
<HR></BLOCKQUOTE>


Optimaler Drilling?? Da steht an der Stelle im Lexikon: Paradoxon
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Das momentan beste Paradoxon scheint mir momentan für Dich dennoch der Optima von Krieghoff zu sein.
 
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Hallo,

so ich muß jetzt auch mal meinen Senf dazu geben. Ich habe seit fast drei Jahren meinen Jagdschein. Habe mir gleich zu Anfang einen Drilling gekauft und zwar einen S&S Baujahr 1953 in 8x57IRS, 16/70 und einen EL in 22 Hornet. Ich habe diesen Kauf nie bereut. Ich habe zu Anfang viel die Handhabung geübt und denke das ich den Drilling auch sicher behersche. In dem Revier wo ich mit jage ist der Drilling für mich die ideale Lösung. Wir haben von Damwild bis Marderhund alles im Revier. Und wenn mann z.B. auf einen Fuchs schießt mit der 8x57 bleibt meistens nicht viel verwertbares über und dafür ist die Hornet echt gut.
Ich habe noch einen Rep. in 9,3x62 aber ich benutze den Drilling zu fast 100% und für mich ist und bleibt er die ideale Waffe.

Weihei
Rollo
 
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Hallo Forum
Ich sehe es auch so, daß die heutigen Drillinge immer globiger und schwerer werden. Ich selbst führe einen Krieghoff Semper Drilling von 1936. Er ist glücklicherweiße ohne kratzer oder Rostnarben durch den Krieg gekommen. Das besondere daran ist das er extrem schlank und leicht ist. Er hat noch die typischen 3 Schloße, und ist der leichteste Drilling den ich bis jetzt in der Hand hatte, und das trotz Stahlkasten. Als Kaliber hab ich 8x57IRS / 16x70 / und als EL die 5,6x50RM drin. Für unsere Niederwildjagd mit 80% Feld und gelegentlich Sauen eigentlich ideal.Mit 2 Gläsern Zeiss 2,5-10x52T* und 6x42 für alles geeignet.

Führt sonst noch jemand einen Krieghoff Semper aus Suhler Fertigung?

Gruß vom Einhorn
 
A

anonym

Guest
wenn ich einen repetierer in 9,3x62 hätte, würde ich auch zu fast 100% einen drilling benutzen.
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ich habe einen repetierer in .308 win und der
drilling 7x65r/2x122 steht vorwiegend im schrank. z.zt habe ich ihn einen kaufinteressierten verliehen.
den einstecklauf hab ich schon vor einiger zeit verschenkt, weil ich die einschießerei leid war. das aus- und wiedereinbauen des el war auch ein traum. das ding schoß nach erfolgter remontage auch nicht mehr dorthin, wo ich´s gern hätte.
also: weg damit.
die eierlegende wollmilchsau ist und bleibt ein traum. wer allerdings sehr viel geld dafür ausgegeben hat, wird sich gern das gegenteil einreden.
 
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"Ich sehe es auch so, dass die heutigen Drillinge immer globiger und schwerer werden."

Ja das ist was dran. Früher waren Drillinge oft schlanker und leichter.
Heute werden die Laufbündel der Drillinge per Einschubverfahren bzw. Brille hergestellt. Das hat etwas größere Abmaße und Gewicht zur Folge.
Das ist wie mit allen Dingen im Waffenbau eine Rationalisierungsmaße durch Kostendruck.
Der Kunde bestimmt den Preis und indirekt die Bauart.

Ich kann den Kunden verstehen der an heutigen Drillingen nichts finden kann.
Da was heute von den Herstellern als Drillinge angeboten wird, ist auch nicht die Sahne.
Ich denke da nur an Sparzweischloss ,Alusysteme,
und die klobige Bauart, ganz zu schweigen von Ejektoren (ja wirklich die gab es an Drillingen auch).
Ich denke bei den Derzeitigen Angeboten an Drillingen wird es nicht lange dauern bis dieser dem Kunden vergrault ist und dann irgend wann völlig ausstirbt.
Leider ist es mit dem Kombinierten Waffen allgemein so. Diese werden ständig sparrationalisiert
---gestern ohne Ejektor,
--heute ohne Selbstspanner mit Alusystem,
--morgen nur noch mit Einschloss
--und übermorgen nur noch mit Kunststoffschaft,
und Festmontage.

Ähnlich wie bei den Drillingen wird es dazu führen das der Kunde nur noch Repetierer kauft.
Aber wie gesagt der Kunde bestimmt den Preis und die Bauart
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Einhorn:
Hallo Forum

Führt sonst noch jemand einen Krieghoff Semper aus Suhler Fertigung?

<HR></BLOCKQUOTE>

Ich.
Wenn Du Deinen verkaufen willst gib laut.
 

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