Der „Ich habe mir zuletzt folgendes gekauft“-Thread

Registriert
30 Aug 2007
Beiträge
5.171
Ich probiere das mit der zweifachen Befestigung am Fahrzeug und einer mittleren Stützstrebe mal aus.

Brauche es ja nur für schwere Stücke, da mach ich das sonst mit einem umgebauten Einachser mit Seilwinde. Das ist fürs Aufbrechen alleine aber Suboptimal.
Ich verspreche Dir, dass Du da auch ein Kitz oder einen 15kg-Frischling drauf bearbeitest.
Gruß-Spitz
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
79.138
Seilwinde ist hinter der Kabine unterhalb der Oberkante der Bordwand auf einem Querträger montiert. Hat Funkfernbedienung und einen parallelen Schalter in der Bordwand. Damit ist die Karre bei drüber gezogener Plane nicht mehr als Jagdwagen zu spotten.
Die Rutsche ist aus einer Alu-Rollerschiene gebaut. Mit seitlichen Flügeln, dass der Lorbas nicht runterkippt. Oben an der Ladeklappe sind zwei halbe Scharniere befestigt. Die anderen beiden Hälften sind an der Rutsche. Ein 8mm Stecker übernimmt als Scharnierbolzen die Verbindung.
Zum Hochziehen steht die Rutsche mit dem hinteren Ende auf der Erde. Wenn das Stück Wild ausreichend weit oben ist, wird die Rutsche hinten mit der Hand angehoben und der Fuß klappt runter. Das Stück ist damit in bequemster Hüfthöhe, mit den Keulen leicht nach unten geneigt (wegen der Gravitation 😉 ), zum sauberen Aufbrechen gelagert.
Gruß-Spitz

Anhang anzeigen 281256

Anhang anzeigen 281252

Anhang anzeigen 281255
Wenn man sich nicht anders helfen kann sicher eine Lösung, allerdings gefällt mir die Position der Sau beim aufbrechen nicht.

Im Hängen wird mit Hinterläufen oben aufgebrochen, damit Schweiß und manchmal noch schlimmeres eben nicht über Keulen und Lenden läuft.
 
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.381
Das ist im Einzelfall immer eine Abwägung … gibt ja hinreichende Untersuchungen zur Keimbelastung von Wildpret in Abhängigkeit zur Differenz zwischen Erlegen und Aufbrechen (s. Lenze und Co).

Spätes Aufbrechen ist schlimmer, als wenn Schweiß über die Keulen läuft. Wenn @spitz44 so schneller ist und sauber aufbricht, so dass Pansen etc. unversehrt bleiben, überwiegen doch klar die Vorteile?
 
Registriert
17 Nov 2024
Beiträge
52
Macht doch hier weiter

 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
79.138
Das ist im Einzelfall immer eine Abwägung … gibt ja hinreichende Untersuchungen zur Keimbelastung von Wildpret in Abhängigkeit zur Differenz zwischen Erlegen und Aufbrechen (s. Lenze und Co).

Spätes Aufbrechen ist schlimmer, als wenn Schweiß über die Keulen läuft. Wenn @spitz44 so schneller ist und sauber aufbricht, so dass Pansen etc. unversehrt bleiben, überwiegen doch klar die Vorteile?
Jein.
Kopfüber aufbrechen, etwas Wasser hinterher und es ist wirklich sauber.
Je nach Außentemperatur zersetzt sich der Schweiss in der Bauchhöhle schneller als man glaubt.
Wenn man natürlich erst mal 50km fahren muss um sauber aufzubrechen ist das auch nix.
Im übrigen könnte man die Sau ja auch umgekehrt hoch ziehen.
 
Registriert
30 Aug 2007
Beiträge
5.171
Jein.
Kopfüber aufbrechen, etwas Wasser hinterher und es ist wirklich sauber.
Je nach Außentemperatur zersetzt sich der Schweiss in der Bauchhöhle schneller als man glaubt.
Wenn man natürlich erst mal 50km fahren muss um sauber aufzubrechen ist das auch nix.
Im übrigen könnte man die Sau ja auch umgekehrt hoch ziehen.
Grundsätzlich ist es mit den Hinterläufen oben möglich, sauber zu arbeiten. Das streite ich ja nicht ab! Es ist für mich aber deutlich aufwendiger und in der Folge der Arbeiten passt mir das alles nicht so recht in den Kram. Eine Sau hauptunter in der Kühlkammer nimmt mehr Platz in Anspruch und hängt mit dem Rüssel auch tiefer.
So, wie ich die Technik nutze, bliebe beim Aufbrechen dann jede Menge Schweiß im Brustbereich stehen. Die Rampe müsste deutlich steiler sein, was dann dazu führen würde, dass ich unten auf Knien um die Sau rumkriechen müsste. Das fällt aus. Geräusch und Gescheide ziehe ich in einem Zug "bergab" raus und alles ist sauber. Schüsse auf 's Gescheide hab ich schon Ewigkeiten nicht mehr versorgen müssen.
Nun ist es in letzter Zeit so, dass auf Grund des deutlich veränderten Verhaltens der Sauen mehr Zeit und Möglichkeit zum ordentlichen Aufbrechen bleibt. Früher ist die Rotte nach dem Schuss noch paar mal in Schussweite stehen geblieben und hat auf Paule gewartet. Die Gelegenheit, Paule mit ein paar seiner Kumpels zu vereinen, gab es öfter. Das letzte Stück hat dann allerdings schon mal eine Stunde auf 's Aufbrechen warten müssen.
Jetzt ist nach dem Schuss die Bühne leer. Wenn ich ein weiteres Stück haben möchte, muss ich auf die nächste Rotte warten. In der Zeit kann ich in Ruhe sauber aufbrechen. Das Stück wird, wenn es zu Hause an der Rohrbahn hängt (egal wie rum), sowieso mit klarem Leitungswasser aus einer weichen Brause sauber ausgespült. Mein Wildhändler ist begeistert! Der will übrigens nix von geringelten Stücken wissen. Und wer zahlt, bestimmt die Regeln!
Gruß-Spitz
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
12 Jul 2017
Beiträge
5.381
@dukatenpaule Habe deinen Faden zu spät gesehen, sorry. Vllt ist ja @Westwood (sofern "zuständig"?) so nett, die Beiträge dementsprechend zu verschieben.
Alle zufrieden? 😉👍

Es spielt sowohl für die Oberflächen- als auch die Tiefenkeimzahl keine Rolle, in welcher Position ein Stück aufgebrochen wird. Entscheidend ist, dass nichts kontaminiert und sauber gearbeitet wird. Da kannst du auch gerne das Wasser weglassen (besonders wenn es kein frisches Trinkwasser ist). Und wenn du es Überkopf machst ;) Gehupft wie gesprungen...

Das was @spitz44 da hat ist in vielerlei Hinsicht schon Luxus.

Ich find‘s top und werde nach meinem Reinfall mit der umgebauten Leiter im Frühjahr das ähnlich nachbauen (oder es zumindest versuchen).
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
79.138
Ach deswegen brechen Metzger mit Haken im Maul der Sau auf....

Es macht selbstverständlich was aus. Vorallem wenn es warm wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
172
Zurzeit aktive Gäste
397
Besucher gesamt
569
Oben