Der Hammer

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Achtung Spoiler: Ein nicht ganz ernstgemeinter Thread!

In dem Revier, in dem ich seit einiger Zeit jagdlich unterwegs bin, werden Hochsitze und Untergestelle, sowie Leitern ausschließlich genagelt und die gemeine Spaxschraube ist verpönt. Beim letzten Arbeitseinsatz tat ich mich doch sehr schwer daran die vielen Nägel in allen möglichen Längen mit meinem Werbegeschenk Latthammer zu versenken und erntete recht viel Spott. Dem Herrn sei es gedankt, war ich nicht der einzige Lappen in der Runde.

Jetzt bin ich auf der Suche nach dem perfekten Hammer. Ein 1000Gramm Fäustel vielleicht? Es muss ja am Werkszeug liegen... Wie bei den nassen Füßen des Bauern. Liegt halt einfach an den Gummistiefeln...
Ich würde die ein Zimmermannsbeil empfehlen.


Aber Achtung, es gibt verschiedene Kopfgewichte. Ein Beil muss dir passen. Zu schwer gewählt tust du dir einhändig schwer.

Einen Hammer würde ich nicht verwenden. Ein Beil ist wesentlich vielseitiger!
 
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Mein schon verstorbener Vater nagelte auch längste, dickste Nägel mit einem deutlich schwereren Hammerkopf. Zu Zeiten, wo Akku-Schrauber einfach noch nicht modern waren...
Vorgebohrt bei bes. Holz wurde mit einer Handspindel.
Ich hab mich mit dem Ding immer müd gemacht, aber für 180er wars schon das richtige.
Heute schraub ich viel und etwas wird noch genagelt, dafür mit einem normalen Latthammer.
Vielleicht nicht den Allerbilligsten kaufen.
Besseres Werkzeug macht sich immer bezahlt.

s. vorpost, so etwas ist richtig.

Hämmer mit Beilrücken sind gefährlich, unnütz und nicht zu empfehlen.
Beil und Axt sind beim Hochsitzbau heute doch wenigst gebraucht, eine gute MS kann mehr !

Was viele nicht verstehen und stark über den Erfolg bestimmt, ist auch, welches Holz zu nageln , zu verarbeiten ist.
Holzart, Trocknungszustand, Form (rund, gesägt), Faserverlauf !

Wer die Ständer eines Sitzes mit trockenen Eichenpfähle per 180er Nägeln anschuhen will ohne Vorbohren, braucht sich nicht zu wundern... ;)
Oder Dgl-/Lä-Sprossen einfach so auf Leiterholme annageln, Mahlzeit.
 
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Nägel heißen nicht umsonst auch Drahtstifte. Die Qualität hat je nach Bezugsquelle in den Jahren aber nachgelassen. Ein kleiner Ast kann da über Sieg oder Niederlage entscheiden. Früher war das nicht so extrem.
 
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Hammer durch Raptorzielstock ersetzen.

So schlägst du dir nicht mehr die Finger Platt und lernst echtes Jagen. Dann klappts handwerklich wenigstens in einem Bereich.
 

z/7

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Nagelspitze vor dem Einschlagen stumpf klopfen hilft auch.

Zerreißt die Holzfasern, statt sie nur beiseite zu drängen und vermindert dadurch die Klemmwirkung. Loch wird größer, Nagel geht leichter, Holz reißt weniger.
 
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Nagelspitze vor dem Einschlagen stumpf klopfen hilft auch.

Zerreißt die Holzfasern, statt sie nur beiseite zu drängen und vermindert dadurch die Klemmwirkung. Loch wird größer, Nagel geht leichter, Holz reißt weniger.
Bevor einer frägt: NUR bei Drahtstiften so machen !!!! Euren kleinen Verbogenen schön eingepackt lassen 😤
 
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26 Sep 2017
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Achtung Spoiler: Ein nicht ganz ernstgemeinter Thread!

In dem Revier, in dem ich seit einiger Zeit jagdlich unterwegs bin, werden Hochsitze und Untergestelle, sowie Leitern ausschließlich genagelt und die gemeine Spaxschraube ist verpönt. Beim letzten Arbeitseinsatz tat ich mich doch sehr schwer daran die vielen Nägel in allen möglichen Längen mit meinem Werbegeschenk Latthammer zu versenken und erntete recht viel Spott. Dem Herrn sei es gedankt, war ich nicht der einzige Lappen in der Runde.

Jetzt bin ich auf der Suche nach dem perfekten Hammer. Ein 1000Gramm Fäustel vielleicht? Es muss ja am Werkszeug liegen... Wie bei den nassen Füßen des Bauern. Liegt halt einfach an den Gummistiefeln...
Der Picard Hammer der hier vorgeschlagen wurde ist schon mal richtig . Mein Zimmermann hat mir beigebracht das man beim einschlagen nicht auf den Nagelkopf schauen soll sondern auf den Punkt wo der Nagel eingetrieben wird . Wenn man im Revier ist und kann nicht vorbohren oder hat kein Öl zur Hand hilft es den Nagel ein paar Mal durch die Haare ziehen (wenn noch welche vorhanden sind ) und ja das klappt auch mit frisch geduschten Haaren und nicht nur mit fettigen ;).
 
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Der tut es auch:​

Picard Latthammer Nr. 298, geraut 600 g​

Ggf. die Nägel vorher in Öl tauchen.

Ansonsten hilft Krafttraining und wie bei den Frauen - richtig nageln
Wenn du erreichen möchtest, dass die Nägel sich von allein wieder lösen, ist Öl eine super Idee. Wenn die Nägel zusammen halten sollen, in was sie eingeschlagen wurden, eher nicht.
 
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Wir benutzen zum Kanzelbau nur noch Schlüsselschrauben in 8 und 10 mm, jeweils mit großer U-Scheibe. Vorgebohrt wird nur das zu befestigende Holz. Den Rest besorgt der Akku- Schlagschrauber. Da sehen wir dann auch mal öfter unsere Spechte, die nachschauen, wer da in ihrem Revier zimmert. Leitersprossen befestigen wir mit Konstruktionsschrauben. Alles immer sehr stabil und leicht wieder lösbar, sofern mal was ausgetauscht werden muss.
 
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30 Sep 2023
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Ich würde immer zu Pulver angetriebenen Lösungen tendieren - hier hat man als Jäger auch noch Gelegenheit zum KW üben! Jagdlich ist das Kaliber zwar etwas schwach, aber der Hochsitz leidet ja auch nicht wenn man ihn beim ersten Versuch nur krank schießt

IMG_0391.jpeg
 
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Picard ist ganz nett. Aber wenn, statt 298, den 790....

Seitdem ich mir zum Studium 1982 einen Estwing Geologenhammer zugelegt habe, der bis heute im Einsatz ist, stehe ich auf Estwing.


Den habe ich mir letztes Jahr zugelegt.
Nach Bedarf auch mit Gummigriff.

 

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