Der Beste wird Jagdkönig

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Habe die Geschichte mittlerweile auch gelesen. Das so ein A... Jagdkönig werden kann! Aber was tut man nicht alles für seine Lieblingsjagdgäste (von dem könnte man ja was haben?). Das der Autor das auch nicht gut fand, hat er ja durch 1000 Blumen klargemacht.
Ich habe auch letztes Jahr einem Jagdgast auf der Treibjagd einen dicken Keiler totgeschossen. Zur Verteidigung des Jägers muss ich sagen, dass es sein erstes Wildschwein war. Vor lauter Aufregung war er schlecht abgekommen. Der Mann ist auch Jagdkönig geworden. Aber mein Tun wurde beim Schüsseltreiben mit keinem Wort erwähnt.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von weissefeder:
Ich habe auch letztes Jahr einem Jagdgast auf der Treibjagd einen dicken Keiler totgeschossen. Zur Verteidigung des Jägers muss ich sagen, dass es sein erstes Wildschwein war. Vor lauter Aufregung war er schlecht abgekommen. Der Mann ist auch Jagdkönig geworden. Aber mein Tun wurde beim Schüsseltreiben mit keinem Wort erwähnt.<HR></BLOCKQUOTE>

Na und?

Ich kenne genug Hundeführer, die jede Saison Stücke abfangen, ihren geschlagenen Hund zum Tierarzt fahren und einfach einen guten Job machen.. keiner bettelt da um das "Lob", sondern halten es für eine der selbstverständlichsten und selbstredende Sache der Welt, eine Kreatur so schnell wie möglich von ihren Leiden zu erlösen. Ohne viel Aufhebens.

OlafD
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OlafD:


Na und?

Ich kenne genug Hundeführer, die jede Saison Stücke abfangen, ihren geschlagenen Hund zum Tierarzt fahren und einfach einen guten Job machen.. keiner bettelt da um das "Lob", sondern halten es für eine der selbstverständlichsten und selbstredende Sache der Welt, eine Kreatur so schnell wie möglich von ihren Leiden zu erlösen. Ohne viel Aufhebens.

OlafD
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo OlafD

Grundsätzlich stimme ich dir da zu, aber es wäre doch schon schön wenn auch mal die "hohen" Damen und Herren so etwas anerkennen würden, oder? Zum Beispiel mit einer kleinen Zugabe für die TA-Rechnung, oder nen bissl Futtergeld! Nicht das ich wegen so etwas mit den Hunden zur Jagd erscheine, aber etwas Anerkennung tut doch jedem gut! Besonders solche Leutchen wissen häufig die Arbeit der Hunde, deren Führer und alle anderen Jagdorganisatoren zu schätzen! Wie sonst sind kurzfristige Absagen ohne triftigen Grund, aus Schießwut erschossene Hunde, oder sogar Menschen, zu erklären! Das hier geschilderte Beispiel wäre ein Beispiel für eine leidende Kreatur geworden, wenn nicht jemand anderes beherzt eingegriffen hätte!

@ weissefeder

Auch die Entschuldigung, es war ja meine erste Sau, rechtfertigt das m.E. nicht! Denn ich muß darüber ja im Vorhinein klar sein, was tue ich wenn das Stück krank ist, oder ich einfach schlecht geschossen habe! Sicher man kann da keine Routine erwarten, aber einen schnellen Nachschuß muß doch jeder versuchen anzubringen, andernfalls sollte man doch noch mehr an seiner Selbstbeherrschng arbeiten! Und den Helfern wenigstens ein leises Weidmannsdank, einen anständigen Händedruck oder der gleichen zukommen lassen und ihre Tat und Arbeit damit würdigen!

WeiHei houndman
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von houndman:


Hallo OlafD

Grundsätzlich stimme ich dir da zu, aber es wäre doch schon schön wenn auch mal die "hohen" Damen und Herren so etwas anerkennen würden, oder? Zum Beispiel mit einer kleinen Zugabe für die TA-Rechnung, oder nen bissl Futtergeld! Nicht das ich wegen so etwas mit den Hunden zur Jagd erscheine, aber etwas Anerkennung tut doch jedem gut! Besonders solche Leutchen wissen häufig die Arbeit der Hunde, deren Führer und alle anderen Jagdorganisatoren zu schätzen! Wie sonst sind kurzfristige Absagen ohne triftigen Grund, aus Schießwut erschossene Hunde, oder sogar Menschen, zu erklären! Das hier geschilderte Beispiel wäre ein Beispiel für eine leidende Kreatur geworden, wenn nicht jemand anderes beherzt eingegriffen hätte!

@
WeiHei houndman
<HR></BLOCKQUOTE>

Houndman,

Gute Jagdherren bedanken sich an der Strecke bei den Hundeführern und für die Arbeit der Hunde, Gute Jagdherren teilen der Corona mit, dass ein Hund geschlagen ist und erkundigen sich wie es dem Hund geht, waidmännische Jäger bedanken sich für Fangschuß/Abfangen von kranken Stücken und waidmännische Jagdkönige geben eben einen Hunni ( DEM) in eine Hundekasse, statt ne dicke Runde und erklären es auch
icon_smile.gif
.. aber das ist für mich noch lange keine grund " fishing for compliments" zu machen oder weil ich nicht erwähnt worden bin darüber zu lamentieren.

Ich kenne etliche Jagdherren, da heißt es
Ein Keiler Herr xy, durch abfangen vom nachbarschützen oder fangschuß zur strecke gekommen dafür danke.. aber keine namentlichen aufruf, oder eben ein frischling herr x, von hundeführern abgefangen..

OlafD

[ 26. M
 
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So war das ja auch nicht gemeint und mir ging es hier mehr darum, dass man auch mal den stillen Genießern ihres, durch andere zu Stande gebrachten, Glücks wachrüttelt oder ihnen das mal klar vor den Kopf sagt! Das dies bei anständigen Jagdherrn gang und gebe ist kann ich zum Glück in jedem Herbst und Winter erleben! Ich möchte da nicht zu persönlichem Ruhm oder der gleichen gelangen, tut mir leid wenn das so geklungen hat, aber ich werde bei der Jagd nie diejenigen vergessen, die lange und viel zum reibungslosen Ablauf einer solchen dazu tun. Und bei jungen Jägern werden diese auch schon mal erwähnt, wenn sie sich entsprechend bewegt haben! Wie zum Beispiel ein solcher Fangschuß. Man mag darüber denken wie man will, aber ich finde gerade für junge, oft abwertent betrachtete Jäger ist das ein Ans**** sich vernünftig und umsichtig zu bewegen!

houndman

[ 27. M
 
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Ich gebe dem houndman völlig recht. Es geht nicht ums "Loberheischen", Gott bewahre! Sondern einfach nur darum, dass gute Leistungen auch einmal anerkannt werden. Und da tuen sich etliche Jagdherren schwer. Ich habe aber auch schon positive Beispiele erlebt! In diesem Fall, dass muss ich erklärend hinzufügen, bevorzugte der Jagdherr besonders seine "Lieblinge", das "einfache Fussvolk" wurde halt links liegen gelassen. Man konnte noch soviel für die Jagd tun, man bekam trotzdem einen Tritt in den Hintern.
Apropos Hunde: In einer Jagd in der Eifel muss jeder, der an der Treibjagd teilnimmt, einen Obulus für die Jagdhunde bezahlen. Damit werden eventuell anfallende Tierarztkosten bezahlt. Das, finde ich, ist eine gute Idee!
 

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