Der .17 HMR Trööt

G

Gelöschtes Mitglied 5841

Guest
Ich war heute noch ein wenig mit meiner Marlin unterwegs.
Getestet habe ich die Schusswirkung mit der Hornady V-Max auf einen Kürbis, sowie die Trefferlage auf 150 und 200m.


Kürbis : Den kapitalen Kürbis (Durchmesser ca. 35cm) konnte ich auf einer Entfernung von 100m mit einem sauberen Schuss erlegen. Leider hat die kleine Kugel ein Riesen-Loch gerissen, wodurch der Kürbis leider sehr stark entwertet wurde...
Auf dem Bild erkennt man den Einschuss.


150m:
Auf 150m hatten die Kugeln einen Tiefschuss von etwa 5cm. Der Streukreis (5 Schuss) betrug etwa 35mm. Somit bin ich auf die Entfernung schon sehr gut zufrieden gewesen, sodass ich es auch noch auf 200m probieren wollte.


200m:
Aufgelegt habe ich mit dem Zweibein auf der Motorhaube. Leider hatte ich nur noch 4 Patronen bei mir, da sich eine Krähe genau vor die Scheibe gesetzt hatte. Sowas wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Leider wurde es dann auch shcon etwas windiger und ich rechnete nicht wirklich mit guten Ergebnissen. Als ich die Scheibe jedoch wiedergeholt hatte, waren alle Zweifel verschwunden! Der Tiefschuss auf 200m betrug zwar 12cm, jedoch viel weniger als ich vorher angenommen hatte. Auch die Streuung war (für meine Verhältnisse) sehr zufriedenstellend.
Eine Seitenabweichung von 34mm und eine Höhenabweichung von 14mm (jeweils von der Mitte der Löcher gemessen)



Soweit bin ich mit den Tests ganz zufrieden. Jetzt wo ich die genaue Höhenabweichung kenne, lässt sie sich auch gut mit dem MilDot-Absehen ausgleichen.


Waffe: Marlin 917 vsf
Optik: 5-20x50 DDoptics mit MilDot-Absehen
 
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ja dann, Weitmannsheil, zum kapitalen Kürbis :D das sind ja alles sehr schöne Ergebnisse ! Ich hatte heute mal wieder :evil: an eine Krähe vorbei geschossen, denke aber das liegt mehr an mir als das die Waffe nicht schiessen würde :D. Also hoffe ich, dass sich das ändert und ich nochmal von Erfolgen berichten kann ! Wenn das Wetter morgen passt, fahre ich nochmal morgen raus !

Gruß badger86
 
G

Gelöschtes Mitglied 4585

Guest
@Badger86
habe bei meiner CZ einen Timney Abzug eingebaut.
Zudem ist das Gewicht der Waffe mit einer Mündungsbremse und einem Zweibein
erhöht worden.
Desweiteren habe ich ca. 300 Schuß als Übungsmunition gebraucht.

Grüße
 
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@s+w686
wenn ich für die CZ 455 Varmint einen Timney Abzug bekommen könnte, währe das toll muss ich mal nach suchen ! ein Zweibein ist ja schon drann ! und wie du halt sagst üben üben !

Gruß Badger86

P.s. habe bei Timney gerade gesehen, das es jetzt auch für die 455 einen gibt werde dann dort mal Bestellen.
 
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Hallo,
Ich schieße die 20gr Game Point und gestern habe ich die 20gr VM für Tauben gekauft, werde sie in den nächsten Tagen probieren.

ballistic_trajectories_chart_8a0498e3.png
 
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Ich war mit meiner CZ gestern kurz auf dem Schießstand und habe bei nur 2 5er Serien so um die 20mm Streukreise zusammengeschossen.

Bin davon extrem begeistert!

Wmh Bami
 
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Hallo,

führe ebenfalls eine neue Cz455 in .17 HMR. Als Glas ist ein variables Simalux montiert.

Ich kriege, egal mit welcher Laborierung ich schieße, immer nur Streukreise von bis zu 6 cm hin. Das ist für mich mit einer Matchwaffe total unbefriedigend.
Ich musste schon feststellen, dass der Abzug bei meiner Waffe ziemlich kriechend ist. Ist das der Hauptgrund? Wenn dem so wäre, würde ich mir den Timney bestellen.

Gruß

Tim
 
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anonym

Guest
Eifelyeti schrieb:
Hallo,

führe ebenfalls eine neue Cz455 in .17 HMR. Als Glas ist ein variables Simalux montiert.

Ich kriege, egal mit welcher Laborierung ich schieße, immer nur Streukreise von bis zu 6 cm hin. Das ist für mich mit einer Matchwaffe total unbefriedigend.
Ich musste schon feststellen, dass der Abzug bei meiner Waffe ziemlich kriechend ist. Ist das der Hauptgrund? Wenn dem so wäre, würde ich mir den Timney bestellen.

Gruß

Tim

Kannst du mit dem Abzug umgehen?
Wenn das der Grund sein sollte dann ist der Fehler hinter dem Schaft!! Sind die System schrauben richtig fest?
Gruß
 
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So mal wieder back to topic.

Heute morgen sitze ich an einem Acker. Aha da rechts eine Krähe am Grasrand zwischen Acker und Weg. Geschätzte Entfernung so knappe 100m. Angestrichen an einem Ahorn; warten, warten, So jetzt seh ich die Rückseite und ich denke noch, dass es sich um eine relativ stadtliches Exemplar handelt; Schuß. Abgekommen bin ich recht gut, zumindes nach eigener Einschätzung. Aha sie flattert weg über den Boden, nach 20 cm ja was ist das denn, sie streicht in den nächsten Baum, eine Weide. Ich sehe Sie hinter den Blättern nicht mehr.
Hmm ein wenig Verwunderung. Habe ich Sie getroffen? Ist denn Wind? Nein! Kann ich Sie denn nicht getroffen haben? Hat Sie gezeichnet? Ich glaube schon, war schon untypisch das auffliegen. Was tun? Warten. Blick auf die Uhr: 8:25. Um 8:40 werde ich zur Weide gehen.
Warten, einige Krähen melden sich nun nachdem Schuss. Nichts rührt sich.
Da eine Krähe streicht von der Weide in die Hecke in der ich sitze. Ist es die beschossene? Vermutlich. Landet Sie oder überfliegt sie die Hecke? Ich weiß es nicht.
Nochmal 10min warten. Es ist 8:45. Ich bewege mich Richtung Anschuss. War es hier? Ich schaue auf den Boden. Da vorne Federn. Eindeutig Krähe. Ich geh in die Hocke. Federn, Federn mit Gewebe, etwas Schweiß hier und auch ein Tröpfchen da. Getroffen habe ich also. Ich untersuche den Anschuss noch genauer. Die Plastikspitze des V-max Geschosses im Gras. Genau am Anschuss.
Ich gehe zur Weide und untersuche den Boden und die Blätter bis in Kopfhöhe, nichts. Zurück zum Anschuss, ein Blick in die Hecke, nichts zu sehen. Ich gehe zurück zur Ansitzstelle, zähle meine Doppelschritte. Ca. 61 meiner Doppelschritte sind es, d.h. ziemlich genau 100m. Ich gehe die Strecke noch einmal ab. Ja, es sind 100m +/-2m. Ideal Entfernung, ideales Wetter, die Schussbedingungen jagdlich eben. Getroffen habe ich auch. Nur die Beute fehlt. Scheiße!

Wo zur Hölle habe ich die Krähe getroffen? Wie kann Sie noch wegfliegen?

Übrigends einige "Fundstücke" vom Anschuss. Das Rechteck in der Mitte zeigt die Plastikspitze. Die anderen beiden Kreise Federn mit Gewebe. Die Pfeile markieren Schweiß (einmal an der Spitze und einmal auf dem Blatt). Es waren noch mehr Federn und Gras mit Schweiß.
8380483ppk.jpg


Also ich werde jetzt wirklich auf das 17gr TNT umsteigen.
 
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@GruenerBaum: Ist zwar nicht .17 hmr, aber ich habe einmal eine Silbermöwe beschossen mit der .22 wmr. Diese habe ich auf rund 90m mittig getroffen: Federn fliegen und die Möwe startet durch und fliegt mit den anderen mit :shock:
Nach gut 50m fällt die Möwe, die sicherlich schon eine Höhe von 20m erreicht hatte, wie ein Stein zu Boden. Die hatte ein Loch, durch das man fast durchgucken konnte!
 
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Ja aber da stimmt irgendetwas grundsätzlich nicht. Ich hatte schon einige solcher Erlebnisse. Allerdings habe ich die dann meist als verfehlt eingestuft. Krähen und V-Max da passt was nicht.
Einmal habe ich Anfang Februar auf 40m von Hochsitz auf eine Krähe geschossen. Ich sah fast nur die Krähe im ZF, absolut windstill, so ca.6°C. Schuss, ich bin gut abgekommen und da flog sie weg. Dann geht das Gegrübel los, Hmm bin ich wirklich gut abgekommen, war da ein Ast oder Gras vorher im Weg? Falsche Munition? Waffe i.O. ? Ab auf den Stand, Passt alles bestens.

Eventuell habe ich einen mit V-max "nicht tötenden Lauf". :14:

Ich meine das Krähen schusshart sein können das weiß ich. Mit 3mm Schrot auf ca. 35m voll in der Garbe, Federn fliegen, ebenso wie die Krähe selbst, Sie fliegt weg.

Mit KK hab ich das auch schon erlebt. Naja hab ich mir gedacht, da hat der Bleibatzen wohl nicht aufgemacht und die Organe verfehlte.

Aber Leute wo soll man denn mit der HMR und diesem Vollzerlegungsgeschoss treffen. Wenn nicht gerade Ständer-, Stoß- oder Streifschuss der Fall ist, dann sollte das doch entsprechende Wirkung zeigen. Habe ich auch meistens, aber dann wieder solche Geschichten.

Was mich verwundert ist auch die Plastikspitze.
1.) Das ich sie überhaupt gefunden habe.
- Warum liegt sie genau am Anschuss. Oben auf der Erde, zwischen dem Gras. Ich meine wenn das Geschoss ins Ziel eindringt wird der Deformationsprozess eingeleitet. Die Spitze kann sich lösen, davon ist bei diesem Geschoss auszugehen. Da es sehr leicht ist, verliert es nun sehr schnell an Geschwindigkeit. Sollte sie also in den Wildkörper eindringen bleibt sie wahrscheinlich auch darin. Aber das es genau so viel Energie hat um aus dem Körper auszutreten um gleich danach wie ein Stein zu Boden zu fallen halte ich schon für sehr unwahrscheinlich.
Nach Begutachtung des Anschusses dachte ich, dass ich vielleicht vor die Krähe Geschossen habe , also in den Boden und sie die Splitter abbekommen hat. Aber dann liegt die Spitze da einfach so?
2.) An der Spitze war nur ein Tröpfchen Schweiß auf einer Seite. Sollte die Spitze durch den Körper geflogen sein, dann müsste doch alles voll mit Schweiß sein (zumindest bis auf die Stellen, welche wieder "sauber" gewischt wurden). Ich weiß nicht ober der Schweiß direkt aus dem Treffer resultiert, oder ob der Schweiß erst darauf kam als sie schon am Boden lag. Letzteres wäre logisch.

Meine Vermutung ist, dass das Geschoss die Krähe direkt erreicht hat und dann entweder gleich vom Gefieder abgelenkt wurde oder auf einen Knochen getroffen ist. Ich schoss von einer leicht erhöhten Position (ca. 2m in einem Hang).Der Auftreffwinkel war so ungünstig, dass es zu einem Streifschuss durch Ablenkung kam.
Oder ich habe relativ genau zwischen Körper und Flügel getroffen. Wie gesagt ich sah fast nur die Rückseite.
 
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Damit es weitergeht:

Fuchsrüde, ca. 8 Kg auf 70 mtr. mit der CCI Gamepoint 20 gr.
Lag im Knall.

Tim
 
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18 Feb 2011
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Krähe auf ca 100 m aus dem Bürofenster (wohne mitten im Revier) trotz Wind mit 17 gr V-MAX.
Büchse: Savage 93 R mit Glas Bushnell 3-9x40. Gab´s Anfang des Jahres bei einem grossen Jagdausrüster im Angebot. Hab sie noch nicht so lange und auf´m Stand war ich auch noch nicht.
 

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