Sorry wenn ich hier nochmal nachbohre, aber du scheinst dich ja gut auszukennen, und ich will sicher sein, dass ichs nicht missverstehe.Nein, wenn das Gerät "kalibriert" wurde, kannst du das Teil irgendwie vor das ZF bringen, egal ob verkantet, schief, verdreht, sogar handgehalten oder sogar mit Klebeband.
Adapter sind nur da, um am ZF gehalten zu werden, ohne nach dem Schuss in die Botanik zu fallen. Alles andere ist Komfort, aber ohne bessere Präzision zu erzielen.
Alle Zielvorsätze, ob Röhren- oder Digitalgeräte, müssen eine präzise parallele optische Achse aufweisen. Diese Parallelität ist für die Verarbeitungsqualität bei beiden Gerätetypen entscheidend.
Um diese Parallelität zu erreichen, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein:
Das bedeutet, dass sowohl am Eingang als auch am Ausgang des Zielvorsatzes die optischen Achsen parallel sein müssen, um horizontale, vertikale und rotationsbedingte Verzerrungen zu verhindern.
- Die Objektivlinse und der Sensor oder die Photokathode müssen exakt parallel eingebaut werden. Horizontale oder vertikale Verschiebungen sind unerheblich.
- Der Bildschirm oder der Röhrenausgang muss in Bezug auf die Parallelisierungslinse am Ausgang des Zielvorsatzes exakt parallel ausgerichtet sein.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann ein solches Gerät einfach irgendwie vor das Zielfernrohr gegeben werden, sogar handgehalten, ohne dass es zu einer Präzisionsabweichung kommt.
Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, hat das Vorsatzgerät einen Defekt und ist fehlerhaft hergestellt worden.
Ein fehlerhaft hergestelltes Gerät mit Picaschienen, Wunderadaptern oder anderen Heftpflastern zu korrigieren, ist nicht zielführend.
LG. WAKAN
Nein, wenn das Vorsatzgerät nicht defekt ist (korrekt werksseitig parallelausgerichtet = kollimiert), ist die Montage irrelevant.....Wenn ich meinen WB-Vorsatz einmal auf meine Optik/Kaliber-Kombo eingeschossen habe, hat die exakte Montageposition keinen Einfluss mehr auf die TPL?
Ja!Ich hatte einen MAR Adapter, der etwas zu groß war und der deshalb auch bei maximal zugedrehter Schraube bei jedem Schuss ein Stück nach vorne rutschte. Den habe ich natürlich ersetzt durch einen passenden, es ist ja ohnehin nicht praktikabel wenn der irgendwann vorne runter rutscht. Aber so rein aus Gründen der Treffpunktlage/Wiederholgenauigkeit beim Schuss hätte der andere genau so gut funktioniert?
so weit ich die Technik des Vorsatzgerätes verstehe ist das wie eine Videocam zu verstehen. Und auf das 'Display' schaust ( zielst) du mit dem Zielfernrohr. Wenn sich jetzt der Winkel vom Vorsatzgerät zum ZF ändert änder sich auch das Bild am Display auf das das ZF schaut.Nein, wenn das Gerät "kalibriert" wurde, kannst du das Teil irgendwie vor das ZF bringen, egal ob verkantet, schief, verdreht, sogar handgehalten oder sogar mit Klebeband.
Wieso ändert sich der Streukreis, wenn Du ein 56er Glas anstelle des sonstigen verwendest?
D.h. es empfiehlt sich mit geringerer Vergrößerung zu schießen, um kleinere Streukreise zu erzielen? Was ist denn auf 100m empfehlenswert?(Schützenstreung) "genaueres" Zielen durch größerer Zieldarstellung aufgrund der höhere Vergrößerung des 56'iger Glases.
Ist nicht immer so, aber tendenziell...wird Kopfsache sein
Ja, das ist korrekt, aber es funktioniert nicht, wenn der Bildschirm hinter einer Kollimationsoptik verbaut ist.so weit ich die Technik des Vorsatzgerätes verstehe ist das wie eine Videocam zu verstehen. Und auf das 'Display' schaust ( zielst) du mit dem Zielfernrohr. Wenn sich jetzt der Winkel vom Vorsatzgerät zum ZF ändert änder sich auch das Bild am Display auf das das ZF schaut.
Ja, natürlich da hast du Recht. Wenn man die Parallelachse im Verkantungswinkel verändert, wird auch der Strahlengang verlagert. Aber bevor dies für TPL relevant ist, ist schon das Bild im ZF verschwunden. Für Messgeräte eine Katastrophe, aber für die riesigen Pixelabdeckungen von Jagd-Vorsatzgeräten, irrelevant. Deshalb die provokative Aussage: Man kann verkanten, was man will.Ich bin überzeugt, dass der Adapter möglichst spielfrei sein muss um wiederholgenau zu sein. Ein Seiten- oder Höhenversatz spielt keine Rolle aber der Winkel muss passen.
Danke. Das wir mir in der Tat bei WBG nicht bewusst.Ja, das ist korrekt, aber es funktioniert nicht, wenn der Bildschirm hinter einer Kollimationsoptik verbaut ist.
Genau das soll ja damit verhindert werden.
Ja, natürlich da hast du Recht. Wenn man die Parallelachse im Verkantungswinkel verändert, wird auch der Strahlengang verlagert. Aber bevor dies für TPL relevant ist, ist schon das Bild im ZF verschwunden. Für Messgeräte eine Katastrophe, aber für die riesigen Pixelabdeckungen von Jagd-Vorsatzgeräten, irrelevant. Deshalb die provokative Aussage: Man kann verkanten, was man will.
Hier sehr gut zu sehen:
https://m.youtube.com/watch?v=GBjUi8wIj1w&pp=ygUSUHVsc2FyIHBzcCBhZGFwdGVy