Als Student habe ich mir anläßlich der bestandenen Jägerprüfung eine Krieghoff BBF Ultra gekauft, natürlich mit Zeiss 3-12 x 56 (und der besten käuflichen Schwenkmontage). Das Teil ist so immer noch im Einsatz.
Viel später kamen weitere Waffen dazu . Mangels monetärer Möglichkeiten wich ich dann widerwillig von Zeiss auf Zeiss conquest (USA reimport) für Jagd und DDoptics (2,5-10) für Sport aus; fürs Sportschiessen habe ich noch ein paar Billigstoptiken, die tagsüber mehr als ausreichend sind. Für Munitionstest, einschiessen usw. wurden dann verschiedene Optiken und Waffen wild kombiniert, wobei ich dann wohl irgendwann den Überblick verloren habe, welche Optik auf welcher Waffe gerade ist. (kaum zu glauben, hatte wohl zu viel Freizeit).
Wie auch immer: irgendwann saß ich nachts mit einem Repetierer auf dem Hochsitz und ärgerte mich, daß mal wieder keine Sau vorbei kam. Beim runterwischen des Schnees von der Optik sah ich dann zu meiner Überraschung, daß ich nicht die Zeiss conquest, sonder die DDoptics montiert (und eingeschossen) hatte. (Beim morgendlichen Griff ins Tresörchen hatte ich wohl vergessen, daß ich die Optiken nicht mehr zurückgetauscht habe). Diese war aber von mir eigentlich nur fürs Sportschiessen gedacht. Ich führe die DDoptics jetzt immer noch jagdlich auf diesem Repetierer, denn nachts und bei Dämmerung sehe ich keinen Unterschied zu meiner Zeiss.
Das einzige, was mich ärgert, ist, das ich hier aus Preisgründen eine festmontage verwendet habe. Aber egal, bei schlechtem Wetter, Regen oder Schneefall nehme ich die Marlin X7 mit DDoptics, beim sommerlichem Ansitz die Krieghoff mit Zeiss. Und das Zielfernrohr ist KEIN ENtschiedungskriterium für die Wahl der Waffe.