DD geht nicht richtig durch Dickung

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Ich gehe schlicht schwer davon aus, dass dein Hund nicht recht weiß, was von ihm im Detail erwartet wird, und warum sich dorniges Gestrüpp lohnen sollte. Du kannst das sicher weiterhin auch alleine versuchen, sollte aber kein Erfolg am Stück eintreten, wird das wohl Zeitverschwendung.

Da muss es wohl schlicht nur mal Klick machen … unter Strom bei korrekter Verknüpfung sind Jagdhunden Dornen, Nesseln, Einschränkungen durch Verletzungen etc. (Leider) völlig egal.

Gutes Gelingen 👍

P.s. Dein DD ist nicht der einzige, bei dem man exakt dieses Verhalten die letzten Tage beobachten konnte (und auch nicht die einzige Rasse), den theoretischen Hintergrund mögen aber andere beurteilen. Der Hund ist ja schon da.
Genau das ist der springende Punkt, der Hund weiß noch nicht was er tun soll. Das heißt man bringt ihm bei auf Kommando in Dornen und Dickung reinzugehen. Der Führer geht auch selber mit. Dann jagt man den Hund ein! Die ersten Male werden nicht perfekt sein, aber die ersten Erfahrungen und Erfolgserlebnisse stellen sich ein und mit zunehmender Erfahrung und Erfolgserlebnissen, wird das immer mehr ein Selbstläufer. Gute Hunde kommen nicht über Nacht, die werden über Jahre aufgebaut.
 

KME

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@Bollenfeld
Der Meinung bin ich mittlerweile auch. Genauso bringe ich z.B. meinem Hund ja auch das Apport oder Vorstehen (Durchstehen) bei. Die Veranlagung hat mein Hund, davon bin ich überzeugt. Es muss nur ausgereift werden. Wenn ich ihr jetzt zeige, was in den Dornen auf sie wartet (Saugatter Erfahrung), wird sie sich vielleicht ändern.
 

KME

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@Ludwig.Ly
Danke für die Tips. Die Saugatter haben geschlossen (Winterpause), ich werde aber einen Termin buchen für das kommende Jahr und mein Glück mit ihr versuchen.
 
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Wenn sie das Spielchen mit den Sauen schon kennt, wird ein Gatter alleine aber wenig bringen.

Das Problem scheint ja ausschließlich die Vegetation zu sein?

Kennst du denn keine Meuten/Stöbergruppen oder erfahrene HF mit Stöberern in deiner Nähe? Wenn du da mitgehst, sieht sie das Prozedere ja bei den anderen Hunden und zieht vermutlich einfach mit…

Andere Hunde sind meist bessere Lehrer als wir Menschen.
 
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Wenn sie das Spielchen mit den Sauen schon kennt, wird ein Gatter alleine aber wenig bringen.

Das Problem scheint ja ausschließlich die Vegetation zu sein?

Kennst du denn keine Meuten/Stöbergruppen oder erfahrene HF mit Stöberern in deiner Nähe? Wenn du da mitgehst, sieht sie das Prozedere ja bei den anderen Hunden und zieht vermutlich einfach mit…

Andere Hunde sind meist bessere Lehrer als wir Menschen.
Zum anfixen kann man das 1 oder 2 mal machen, ab dann muß der Hund vor dem Führer arbeiten, die eigene Nase gebrauchen, das eigene Wild finden und sich damit eigene Erfolgserlebnisse verschaffen. Nichts ist schlimmer, als ein Hund, der dazu neigt anderen Hunden sofort beizuschlagen. Dann sind ständig jede Menge Hunde hinter dem gleichen Wild her und ganze Ecken im Treiben werden nicht sauber abgesucht.
 

KME

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@Ludwig.Ly
Bis dato ist es meiner Meinung nach nur die Vegetation. Ich habe hier bereits ein Ereignis geschildert. Wir waren mit einem erfahrenen HF und seinen 5 Hunden unterwegs. Die Hunde von ihm sind in die Dickung rein und haben Sauen hochgemacht. Unsere Hündin hing aber in den Dornen fest, weil sie unverhofft in die Dornen gesprungen ist und sich nicht wie die anderen Hunde einen geeigneten Eingang gesucht hat. Wir dachten kurz sie wäre ernsthaft verletzt so laut wie sie gebellt und gejammert hat. Als sie dann drin war hat sie auch gut gestöbert und ein Reh hochgemacht. Bei der darauf folgenden Dickung lief sie aber anfangs wieder hinter mir her anstatt den Hunden zu folgen oder tat sich wieder schwer, ihren Weg zu finden. Wenn sie dan drin ist geht sie auch voran. Aber der Anfang dauert meist und sie verknüpft diese Dornen eben mit hängen bleiben, Pieksen, nicht schnell genug hinter her kommen oder was weiß ich was. Frauchen ist schon weiter weg und ich muss mich hier durch kämpfen. Vielleicht hätte ich ihr zu Beginn „mehr helfen sollen“. ich denke aber auch, wenn sie mal richtig Kontakt in der Dickung hat und mal weiß worauf es ankommt, wird es ihr einfacher fallen. Sie spielt sich halt davor auf wie eine Prinzessin auf der Erbse.
 
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Ich würde zum Anfixen mal ein weniger dichtes Brombeerverhau aussuchen, notfalls auch mal eine Gasse mähen. Wenn es dann gelingt, auch noch ein paar Sauen hineinzulocken, könnte es passen.
 
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Das hatte ich überlesen, sorry. Dann hast du ja schon alles richtig gemacht würde ich meinen..

Ihr da zu helfen, wäre wohl eher kontraproduktiv, da wartet sie dann in Zukunft, bis der HF antanzt. Vllt habe ich auch das überlesen, aber trägt sie denn eine Weste?

Bei vielen Hunde sind nach den Dornen die Brust wie Zwischenpfotenräume voller Dornen, die dann herauseitern. Das hält aber keine (mir bekannten) Hunde davon ab, wieder in entsprechende Dornen zu gehen. Da überwiegt dann doch der Beutetrieb, identisch zu Hunden die geschlagen werden..

Ein paar Erfolgserlebnisse helfen Hunde da meist mehr als die theoretischste gut gemeinte Hilfestellung des HF. Nachhaltig verstehen geht nur durch machen :) (y)
 

KME

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@Ludwig.Ly @Forstwirt
Eine Weste hat sie immer an, auch wenn sie nicht scharf an den Sauen Jagd. Sicher ist sicher.
Ich werde mir eure Tips zu Herzen nehmen und weiter dran arbeiten. Ich denke ein positiv prägendes Ereignis wird ihr helfen, und wenn ich erst mal in weniger dichten Brombeeren anfange. 👍
 
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Schau ihr einfach dabei zu, dann sieht man recht zügig woran es hängt 😊👍 den Hund bestärken wenn sie unsicher ist, motivieren und nicht ungeduldig und ungehalten werden, wenn es mal dauert.

Gibt auch Westen, die schlecht sitzen und sich der Hund dann daran im Gestrüpp verfängt. Vllt liegt es ja gar daran. Manchmal sind es ja nur Kleinigkeiten, und man stellt den Hund zu Unrecht in Frage.
 
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@Ludwig.Ly
Ihre Weste ist maßgeschneidert, ich glaube damit hat sie keine Probleme. Sie verbindet mit der Weste auch glaube ich fast nur Gutes. Die Freude ist auf jeden Fall groß wenn sie am Abend bereit liegt 😉.
 
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Mein Terrier hängt hier und da auch mal in den Brombeeren fest. Ich habe Ihm aber (extra) nie geholfen. Er befreit sich dann selbst. Ich wollte nicht das er sich das angewöhnt. Ich kenne nämlich ein paar Hunde die stecken bleiben und dann einfach bellen bis jemand kommt und die hochnimmt. Ich denke das ist anerzogen. Das garnicht erst reingehen ist natürlich eine andere Baustelle.
 
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@Ips typographus
Ich denke keiner hier schickt seinen Hund mal eben so „aus Spaß“ ins Gatter. Wenn es aber dem Hund hilft eine positive Verknüpfung zu der Witterung herzustellen, die er vorher nicht so kennen lernen konnte, könnte das ja durchaus hilfreich sein. Bei der Hasenspur bei der VJP klappt es ja auch, weil sie damit Witterung,Suche, Apport verknüpft. Wenn du das anders siehst, ist das ja absolut in Ordnung! Dafür gibt es ja dieses Forum 🤗
Man bringt seinen Hund ins Schwarzwildgatter,

damit er Sauen kennen und respektieren lernt. Der 2. Grund ist, dass der Hundeführer seinen Hund kennenlernt. Es ist keine Hunden und HF-bespaßung, es ist Ausbildung.

Bei Deinem Hund mit 3 Jahren ist es zu spät dazu, man beginnt mit dem Eingewöhnngskorridor mit ca. 6 Monaten und danach nach Maßgabe der Gattermeister weitere 2 bis 3 Mal. Es empfiehlt sich, verschiedene Gatter zu besuchen, aus vielerlei Gründen.

Danach weißt Du, ob Dein Hund dazu taugt - die meisten Hunde taugen nicht am Schwarzwild. Die nimmt man dann für andere Jagdarten. Außer Schweißarbeit.

Aber Du hast ja jetzt schon gelernt, dass Dein Hund kein Stöberhund ist - als Minimalanforderung müsste er spurlaut sein, was er ja, wie Du schreibst, nicht ist. Damit erübrigen sich diese Einsätze für Deinen Hund.

Wenn Du weiterhin als Hauptwild Schwarzwild und Rehwild in Waldrevieren hast, solltest Du dem beim nächsten Hund Rechnung tragen und Dir einen Stöberhund aus jagdlicher Zucht beschaffen. Führer solcher Hunde können Dir gute Zwinger nennen.

Gruß,

Mbogo
 
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konditionierung auf rumliegende Fleischwurst ist vielleicht nicht der beste plan und klingt für mich eher risiko behaftet
 

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