Das Jahr des Erstlingsführers

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Viele kennen ihn schon, aber vielleicht will der ein oder andere ihn ja noch näher kennenlernen :D Cuno.

Mir ist aufgefallen, dass wir Tröts haben zum Thema "1 Jahr lang nur jagen", ... eine Begleitung im neuen und alten Revier, das erste JJ eines JJ und und und... aber so garnix zum wichtigsten Jagdhelfer! Da ich momentan so oder so einiges an Dokumenten sammle, die mir bei der zukünftigen Hundeausbildung helfen sollen und mir auch die ein oder andere schöne Erinnerung erhalten sollen, kann ich sie auch direkt mit denen Teilen, die sie vielleicht interessieren.

Und da sich im Moment m.M.n. die "welchen Hund soll ich kaufen" Tröts häufen, gibt es offensichtlich so einige potentielle Erstlingsführer die ihren "Hund selber ausbilden" wollen.

Was ich im folgenden Berichte spiegelt nur meine eigene Arbeit und die von mir favourisierten Methoden wieder. Wem diese nicht gefallen kann mir dies gerne mitteilen und diskutieren...

Aber nun zum Hauptdarsteller:
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Gewölft am 10.Sept. kam Cuno mit 12 Wochen zu mir und ich eher wie die Jungfrau zum Kinde zu ihm. Ich hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt mir einen "Jagdhund" anzuschaffen und wollte "nur mal kucken" als ich zur Züchterin fuhr...
Die wollte ihn eigentlich garnicht hergeben... Sie hatte aus dem Wurf noch 2 Rüden übrig und wollte beide behalten, da sie noch einen Zuchtrüden halten wollte. Das kann man aber nunmal erst nach dem Zahnwechsel feststellen und so wollte sie beide Rüden bis nach dem Zahnwechsel behalten und erst DANN einen der beiden hergeben... Mit einem halben Jahr wollte ich aber keinen Hund mehr übernehmen, denn ich wollte mich ihm SOFORT widmen... Wer will schon die Prägephase verpassen...
Lange Rede, kurzer Sinn, ich konnte sie bereden und weil sie nur 15min. entfernt wohnt, hab ich ihn bekommen unter der Voraussetzung, dass er zur Zucht zur Verfügung steht!

14720154bs.jpg

er war natürlich erstmal nur ein kleines Würmchen und ich hab kaum mitbekommen, wie er größer und größer wurde. Bis zur 17.Woche hatte er quasi Schonfrist und habe jede freie Minute mit ihm verbracht. Berufsbedingt hatte ich extrem viel Leerlauf, bzw. Zeit zur freien Einteilung, sodass wir selten getrennt waren.

Die ersten 4 Wochen waren aber auch die schlimmsten... Ich war gestresst, hab ihn verflucht, wollte ihn wieder loswerden, denn er war eine wahre Pieselmaschine! Das haben wir aber auch in den Griff bekommen!

Schweißarbeit I:Ab der 18 Woche habe ich dann mit der "Ausbildung" begonnen. Es war vor allem die Nasenarbeit auf die ich Wert gelegt habe. Die Futterschleppen begannen mit 10m im eigenen Garten und wurden nach und nach auf Kaninchenschleppen von 100m Länge gesteigert. Am Ende gab es immer die vollen Futternapf. Beim nächsten Hund werde ich aber definitiv eher mit der gespritzten Kunstfährte beginnen. Warum? --> Warum nicht? (muss man natürlich immer abhängig vom Hund machen)
Grundgehorsam: Ich habe den Kleinen beim Spazierengehen immer ohne Leine laufen lassen, hatte dann auch keine Halsung an und habe neben der Nasenarbeit primären Wert auf den Grundgehorsam gelegt. Mir ist es wichtiger, dass der Hund sich frei innerhalb eines gewissen Radius um mich bewegt, als dass ich ihn mit der Leinen verdrossen mache und er bei jedem Lösen von der Halsung sofort abhaut. Daher war mir eine innige Bindung wichtig und, dass der Hund die Möglichkeit hat seine Umgebung auch mal frei erkunden zu können. Beim Spazierengehen wurden dann die Klassiker eingebaut.
- In einem unbemerkten Moment im Gebüsch verschwinden und warten bis der Hund zurückkommt
- Wenn er mal weiter weg ist, die Richtung wechseln
- Kommen auf Kommando und auf Pfiff (seither mein ständiger Begleiter: Die Doppelpfeife)
- Sitzen im Gelände mit abschließender "Bleib"-Phase.
das habe ich dann entsprechend mit der Stubendressur verbunden.
Zwischendurch (und recht früh) habe ich dann versucht das "Down" nach Markmann einzuüben (noch bevor er sich ablegen konnte)... --> hat absolut nicht funktioniert und den Hund eher etwas verstört und werde ich so sicher nicht mehr machen! Bin Erstlingsführer und kann daher nichts zur Allgemeingültigkeit sagen, aber ich finds scheiße!
Entsprechend hatte ich es auch etwas schwer dann das Ablegen einzuführen! Nach gut einer Woche hat es dann aber geklappt. Ich habe mich vor ihn gestellt, ihn abgesetzt , hab ihm das Leckerchen vor die Nasegehalten und mit dann mit der Hand von vorne zwischen seine Vorderläufe gefahren (Flache Hand und das Leckerchen zwischen Daumen und Zeigefinger eingeklemmt). Gleichzeitig das Kommando "Ablegen" und nach einigen Versuchen hat er sich dann (auch dank dem glatten Boden) hingelegt. Die Steigerung war dann das Ablegen und bleiben über einen längeren Zeitraum (von wenigen Sekunden bis hin zu einigen Minuten) WICHTIG: Beim Ablegen muss der Hund immer abgeholt werden, damit er (anders als beim Down) nicht irgendwann vorprischt, weil er auf ein Komm-Kommando wartet.
 
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Das Mittelfristige Ziel ist aktuell die Brauchbarkeitsprüfung und so hab ich mich im Frühjahr dann auch zum HF-Lehrgang der Kreisgruppe angemeldet! Das kann ich nur jedem Erstlignsführer wärmstens ans Herz legen!!!

Ich weis nicht mehr wann genau, aber ich hab Cuno dann auch recht zügig nach den ersten Schussfestigkeitsübungen (Schreckschusswaffe auf immer kürzer werdende Entfernung, wenn der Hund sich nicht auffällig bei der Schussabgabe verhält) mit auf den Ansitz genommen. Den ersten Ansitz hatte er Ende Januar anlässlich einer Fuchsjagdwoche im Nachbarhegering, wo wir einen Fuchs und einen Marder strecken konnten. Der Schuss hat ihm absolut nichts ausgemacht und er hat sich über die zu beutelnde Beute übermäßg gefreut. Erst recht, wenn ich den Stücken nochmal etwas Leben einhauche! Dann sieht man, wie er innerlich auf "Jagd" umschaltet. An die Apportiergeschichte des Marders kann sich der Ein oder Andere ja vielleicht noch erinnern...
Es folgten einige Ansitze mit und ohne Anblick. Es konnten im Februar noch einige Füchse gestreckt werden (glaube 3) und er hatte schnell raus, dass er auf dem Ansitz bei Anblick die Schnauze zu halten hat, wenn er was beuteln will! Funktionierte ab dem 2. Ansitz prima, nachdem wir es an einem Hasen geprobt hatten.

Kommando "Down": Mir persönlich ist es wichtig, weil ich ihn neben der Schweißarbeit auch auf Drückjagden führen möchte (passt zwar nicht optimal zusammen, aber wir werden sehen) Denn nur mit Nachsuchen könnte ich ihn wohl im Moment nicht auslasten! Down also, wenn es mal nötig ist (Straßennähe usw.). Ist sicherlich nicht verkehrt, wenn es jeder Jagdhund kann!
Begonnen habe ich, indem ich ihn beim Spazierengehen rangepfiffen habe (Doppelpfiff) und ihn auf kurze Distanz dann das Ablegenkommando mit dem Trillerpfiff verbunden habe. Nach relativ kurzer Zeit, bin ich dann vom Handzeichen für das Ablegen zum Down-Zeichen übergegangen, bei gleichzeitigem Trillerpfiff. Nach dem Down wird er dann immer nach kurzer Zeit durch den Doppelfiff rangerufen und gelobt.
 

szi

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Hallo fuge,
ich find den Faden eine tolle Idee.
Freu mich schon auf weitere Posts von dir und Cuno. :)
WMH
 
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03.06.13.

Der Status quo: Cuno ist jetzt 8 3/4 Monate alt. Erstes, mittelfristiges Ziel ist die Brauchbarkeitsprüfung. Zu diesem Zweck besuchen wir seit 4 Wo. den passenden Kurs der Kreisgruppe mit insg. etwa 15 anderen Hundeführern. Ein weiterer Teckel, ein KLM und sonst nur "Große"
Was kann Cuno bis jetzt und wie arbeiten wir weiter?
Grundgehorsam: Sitz, Ablegen (=Platz) und Bleiben, Leinenführigkeit und frei bei Fuß funktionieren. Die das frei-bei-Fruß-Gehen muss noch etwas verfeinert werden. Hier soll er speziell noch etwas näher an meinem Bein gehen. Habe das Kommando Ablegen statt Platz genommen, weil jeder D*** mit Platz um sich wirft und kaum einer "Ablegen" kenn und nutzt und ich daher bei der Ausbildung auf der sicheren Seite bin. Und Halt, statt Down, weil ich kein Fan von englischen Begriffen bin (reine Einstellungssache)...

Schweißarbeit: Nach anfänglichen Futterschleppen arbeitet Cuno jetzt Rinderblut-Fährten. Die Längste war vorgestern 150ml auf 300m mit 2 Winkeln und am Ende lag ein Vorderlauf vom Rehwild (Prüfungsfährte sind 400m bei 250ml). Es freut mich immer ganz besonders, wenn ich ihn aus dem Kofferraum hole und er die Schweißhalsung sieht (aktuell noch Niggeloh Halsband mit Schweißriemen. Der Schweißriemen wird aber durch einen aus Biotane ausgetauscht) und er sich freut wie Bolle, dass es gleich wieder losgeht :D

Stöbern: Es hat sich recht früh, mit etwa 24Wo. gezeigt, dass Cuno laut jagt. Damals noch zusammen mit meiner Mischlingshündin, später dann auch alleine Spurlaut. Dabei ist er (noch) Bogenrein, da er etwa 150m jagt und anschließend zurückkommt. Es kann ruhig noch etwas mehr werden, soll aber Grundsätzlich zu beibehalten werden.

Apport: Ich strebe die volle Brauchbarkeit zu schaffen, werde aber bis zum September (Prüfungsmonat) schaun, wie er sich entwickelt. Insbesondere das "Frei-Verloren-Suchen" muss ich mir noch genauer anschauen... Er ist sehr apportierfreudig. Ein Stoffapportel bringt er, egal ob ich es wegwerfe, es auslege oder an der Reizangel arbeite. Anfangs hat er es mir aber vor die Füße gerotzt. Hier habe ich viel ausprobiert um ihn vorher abzupassen. Ich bin ihm entgegen gegangen um es vorher zu greifen, ich bin rückwärts gegangen um ihn zum halten zu animieren und ich bin mit ihm an der Leine zusammen mit dem Apportel gegangen. Aber JEDESMAL spuckte er es schneller aus, als ich zugreifen konnte... Dann habe ich es gestern mit dem Vorderlauf von nem Stück Rehwild versucht und siehe da: er hat es über mehrere Sekunden gehalten, bis es es mir auf "Aus" ausgegeben hat :D Jetzt müssen wir das nurnoch mit dem Sitz verbinden und er muss es länger halten :thumbup:

Ich hoffe, ich hab zu diesem Zeitpunkt nichts vergessen, versuch aber auch weiterhin die Schritte der Ausbildung mit euch zu teilen. im folgenden einfach noch ein paar Impressionen aus der Vergangenheit:

Cuno mit seinem Bruder:
14721050pr.jpg


Schnee liebt er und pflügt ihn immer durch, wie ne Wildsau:
14721051yv.jpg


"Apport" eines Marders:
14721052ys.jpg


Und vor dem Vergnügen auf der Schweißfährte kommt erstmal die Arbeit selbiger:
14721053hc.jpg
 
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Servus Fuge !!!

Sehr toller Bericht . Und ein Super schöner Hund !!!!
Zu dem letzten Bild . Die Flasche ist klar, aber für was ist die Spraydose. Ich
glaube das ist doch eine Spraydose,oder nicht ?.

Viele Grüße !
Dietschi und nochmal Danke für deine Tips !!! :cheers:
 
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Vielleicht noch ein paar Worte zur Haltung:
- Cuno schläft im Schlafzimmer neben dem Bett in seinem "Dackelsack" (Innen Flies, außen Faserpelz)
- Bin ich auf der Arbeit, bleibt er zu Hause und wird von der Schwiegeroma rausgelassen.
- Er wird morgens und abends gefüttert. Morgens bekommt er Trockenfutter vom Discounter und Abends eine Mischung aus: Dosenfleisch ohne jegliche Zusätzen, eine Kräutermischung (Möhren, Rotebeete und div. Kräuter), so n Kalkpulver-Zeug und Algenpulver. Das gleiche bekommt meine Hündin, die extrem weniger Haare verliert, seit wir ihr Futter umgestellt haben (vorher hat sie nur Trockenfutter bekommen)
- Im Auto fährt er im Kofferrau, den ich durch ein Hundegitter abgetrennt habe.
- Auf den Ansitz kommt er mit. Dabei entweder mit auf die Kanzel oder er bleibt im Auto, wenn ich mal auf einer Leiter oder offenem Sitz sitze.
 
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Dietschi schrieb:
Die Flasche ist klar, aber für was ist die Spraydose. Ich
glaube das ist doch eine Spraydose,oder nicht ?.

Die Spraydose nutze ich um die Schweißfährte zu markieren. Dadurch finde ich auch über Stunden die Fährte noch selbst wieder (zumindest jetzt zu Beginn). Zwar sind die Fährten nicht soooo lang, aber ich lege i.d.R. auch noch Fährten für andere HF aus dem Lehrgang und da verliert man schonmal den Überblick.
Wer sich wunder: die Dose ist Zinkspray, weil ich mein orangenes Forstspray verlegt hatte... :shoot:

Und zur Flasche: Ich spritze die Fährten, weil sie so auch bei der Prüfung gelegt werden. Grundsätzlich präferiere ich aber die getupfte Fährte im Kombination mit dem Fährtenschuh und werde das auch nach der Prüfung (und auch zwischendurch ein paar mal) so machen.
Ich hab in den Deckel der Flasche einfach mit nem Schraubenzieher ein kleines Lock gestoßen. Bei jedem 3-4 Schritt kippe ich die Flasche kurz nach vorne, sodass der Schweiß aus der Flasche tropft. Den Stopfen steck ich mir immer wieder in die Jacke, für die kommenden Fährten.
Standzeit variiert im Moment von 4-8 Stunden, teilweise mit Dauerregen dazwischen, sodass ich selbst keinen Schweiß mehr finde.

EDIT:
Weimaraner87 schrieb:
Dietschi schrieb:
Die Flasche ist klar, aber für was ist die Spraydose. Ich
glaube das ist doch eine Spraydose,oder nicht ?.

um später selbst zu wissen wo man gespritzt/getupft/getreten hat ;)

zu schnell für mich :shoot: Danke ;)

EDIT2: Merkierungen:
"X" am Anschuss und am Stück und entweder einen "Punkt" oder "S" in Kombination mit Richtungspfeilen auf der Fährte. Da muss man aufpassen, dass man die eigene Markierung nicht mit denen der Förster verwechselt :lol:
 
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08.06.13
Von Montag bis Mittwoch ist nicht viel gelaufen. Ein paar Gehorsamsübungen und Leinenführigkeit.
Am Mittwoch habe ich das Schmalreh vom Samstag zerwirkt und nachdem der Apport mit dem Vorderlauf vom Rehwild schon am Sonntag sehr gut geklappt hatte, wollte ich es natürlich nochmal versuchen. Da aber noch realtiv viel Wildbret am Lauf war, wollte sich Cuno eher mit diesem Vergnügen. Also das Teil abgenommen und zurück zum letzten Schritt! Entweder werd ich es jetzt nochmal mit Vorderlauf aber diesmal an der Schleppleine versuchen oder wieder mit dem / den Apportel(n) weitermachen.

Gestern wurde außerdem meine Hündin endoskopisch kastriert... Mit ging schon den ganzen Tag die Muffe (allererste Hunde-OP) und ich war angespannt. Bei der Anmeldung wurden 3 Stunden bevoranschlagt, es dauerte allerdings letztlich 4 1/2 inkl. Voruntersuchungen unmittelbar vor der OP.
So saßen wir dann 1 1/2 Stunden im Wartezimmer der Praxis. Die letzte Stunde hörte ich Maja dann auch im hinteren Bereich der Praxis bellen und wäre am liebsten nach hinten durchgebrochen...
Sie hat die OP aber bestens überstanden und war schon unmittelbar danach wieder absolut mobil und zeigte sich kaum mitgenommen vom Eingriff.

Bei der endoskopischen Kastration werden 3 kleine Bauchschnitte gemacht, durch die 1 Schwanenhalskamera und 2 Greif-/Schnitt-/Sauginstrumente eingeführt werden. Der TA operiert quasi über die Kamera und saugt bei Bedarf direkt die operierten Teile ab. Da dies nur bis zu einer gewissen Größe des zu entfernenden Organs möglich ist, können so nur die Eierstöcke entfernt werden, nicht aber die Gebärmutter. So hatten wir im vorhinein mit dem TA abgesprochen, dass er erst die Gebärmutter auf Auffälligkeiten ultraschallt. Sollte er Narben, Wucherungen o.ä. finden, hätte er den konventionellen Bauchschnitt gemacht und auch diese Entfernt. Da Maja schon 5 Jahre alt ist, kann man schon ein recht gutes Bild über mögliche Langzeitschäden an den Geschlechtsorganen bekommen und so haben wir uns dann entschieden, dass nur die Eierstöcke entfernt werden.
Wie gesagt: Hat alles gut funktioniert. Laut TA ist sie sofort wieder voll einsetzbar, dennoch hat sie ein ruhiges Wochenende vor sich!
 
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29 Nov 2011
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Super Faden!
Weiter so! Ist für mich sehr interessant, weil in den nächsten 2 Jahren auch noch ein Kurzhaarteckel bei mir einziehen wird!
Willst du deinen Cuno auch zur Bauarbeit einsetzen?

Gruß und noch viel Freude mit deinem Hundl!
 
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Anton Grauer schrieb:
Willst du deinen Cuno auch zur Bauarbeit einsetzen?

Hallo,
nein, zur Bauarbeit möchte ich ihn nach langen Überlegungen nicht einsetzen!
Für mich war da ein Grund ganz entscheidend: Die natürlichen Gegebenheiten hier in der Gegend. Wir haben extrem steinige Böden und man kann unheimlich schlecht graben! Demgegenüber ist die Dichte an Kunstbauten extrem niedrig! Ich hätte bei meinem ersten Jagdhund einfach zu viel Angst! Vielleicht beim nächsten Teckel!!
Wobei er perfekt rückwärts gehen kann :lol: :lol: Will meine Hündin in einer engen Gasse (z.B. Schlafzimmer zwischen Bett und Fenster) zurück, dreht sie sich komplett um. Cuno geht aber wie auf einer Schnur rückwärts, ohne zu kucken :cheers: Ist im Bau sicher keine verkehrte Art und Weise. :lol: :lol:
So, jetzt gehts wieder raus zum Üben! Grundgehorsam wird so oder so regelmäßig wiederholt und ich will heute wieder ein paar Apportierübungen machen!
 
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Nachtrag 07.06.13
Hier noch die Bilder nach der OP:
14766452tn.jpg


14766453lw.jpg


grüner Kreis: bei der OP wurde noch eine wuchernde Talkdrüse entfernt (hatten wir bei der Voruntersuchung punktiert.
rote Kreise: Einschnitte für die Endoskopie. hinten der für die Kamera und vorne zwei für die Instrumente.
14766478cw.jpg
 
B

Berny

Guest
Hallo fuge,

ich bin begeistert von Deinem Bericht!
Bin Jungjäger und trage mich ernsthaft mit dem Gedanken mir auch einen Teckel als Jagdhund anzuschaffen. Von meinen neuen "Jägerkollegen" lächeln die meisten über Teckel und mögen sie am liebsten mit Ketchup und Senf und machen sich in ähnlicher Weise lustig. Auch nach dem Motto "Einem Teckel kann man keinen Gehorsam beibringen."

Deshalb baut mich Dein Bericht richtig auf, danke :roll:

Bin sehr auf die Entwicklung und Deine Arbeit mit Hund gespannt :)
 

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