Das alternative Revier

obi

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Herr S. hat ja ganz gute Ansätze,nur wer kann sich diese "Späße" leisten?

Und wo gibts noch Flächen wo wirklich die mehr oder weniger absolute Ruhe herrscht- wo nicht Tag und Nacht irgenwer durch Unterholz hirscht?

Der Erfolg der ganzen Sache steht und fällt mit Ruhe, Ruhe Ruhe und nochmals Ruhe- und die gibts halt so gut wie nirgendwo mehr.
 
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Wer "artenreicher Wald" sagt - machen Oberförster VS und seinesgleichen ja oft - muss eigentlich auch Rotwild sagen, und dann im gleichen Atemzug auch Äsungsflächen. Bäume ohne Wild sind kein Wald, sondern eine Plantage.
 
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Wer "artenreicher Wald" sagt - machen Oberförster VS und seinesgleichen ja oft - muss eigentlich auch Rotwild sagen, und dann im gleichen Atemzug auch Äsungsflächen. Bäume ohne Wild sind kein Wald, sondern eine Plantage.
Der Wolf gehört übrigens auch zum Wild.......:cool:

basti
 
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Sehe ich natürlich genau so ... ;-)

Wenn der Bestand nicht durch unsachgemäße Fütterung (Schafe, Kälber, Pferde, Haushunde, etc.) künstlich aufgebläht wird.
 
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Ein jagdlicher Traum :thumbup: - oder - wer hat, der hat.

Habe jetzt 15 Beiträge gelesen.
Wie immer, viel Neid, Intoleranz und Unterstellungen ohne den
Eigentümer bzw. das Revier persönlich zu kennen.:thumbdown:

Hat nichts mit Neid zu tun,war vor ein paar Jahren schon mal in der Jagdpresse,wer die
Kohle hat kann sich den Zoo leisten und zwar nicht wenig Kohle.Wenn ich sehr viel Zeit
hätte würde ich den Artikel suchen hab ich aber nicht,fragt mal den admin.

Gruß Seppel
 
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Herr S. hat ja ganz gute Ansätze,nur wer kann sich diese "Späße" leisten?

wer denn nicht? Rechnet man das mal um, entsprechen seine 31ha Wildäcker, etc. 1,7% seiner Gesamtfläche!

Das sind auf 100ha Revierfläche gerademal 1,7ha...
 
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Wenn der Staatsforst - wie jetzt in NRW - 50% des Staatswaldes "stilllegen", d.h. aus der Nutzung nehmen will, dann wäre es doch ein leichtes, da einen kleinen Teil der Fläche in Wildäsungsfläche zu verwandeln. Dann wachsen rundum im Wald nicht nur Tanne und Eiche, sondern auch Rot- und Muffelwild haben ihren Platz. Dazu noch eine vernünftige Lenkung der Besucherströme, und das massive Schalenwildculling der "Ranger" und "Naturschützer" wäre überflüssig.
 
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Eine märchenhafte Geschichte quasi im Nachbarrevier.

Ich kennne zwei Fachleute, die sich das ganze unabhängig
voneinander mehrfach vor Ort anschauten.

Das Bild des Artikels ist extrem geschönt.
Oder anders gesagt der Herr haut ziemlich auf den Putz.


Die Ansätze sind prima:
Keine Nachtjagd, kein Abschuss auf den vielen Wildäckern, Biotopverbesserung, natürlich wachsender Wald, Ruheräume, tagaktives Wild.

Die Waldflächen sehen aber nicht so rosig und unverbissen aus wie es in dem Artikel rüberkommt.

Aber klar, meine Eigenjagd sehe vermutlich sehr ähnlich aus.
:)


Mich würde mal interessieren was so 1000ha langsam wachsende Kiefernwüste in Brandenburg tatsächlich im Durchschnitt an forstwirtschaftlichem Ertrag bringt.

Dazu im Vergleich, was man über den Jagdbetrieb bei Wild vor Wald einnehmen könnte.



WH R.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich sehe hier keine "alternative"!
Es liest sich schön, die Bilder sprechen an. Eine Wiese wie im Zoo. Was will ein Jäger mehr?!

Für unsere jetzige Zeit aber völlig an der Realität vorbei. Eher ähnlich radikal, wie das Projekt aus den Niederlande, nur aus Sicht eines Jägers!
Das Motto "Ich bau mal einen Zaun drum und schaffe mir nach meinen Vorstellungen eine Insel" ist mit der heutigen Gesellschaft nicht mehr vereinbar.

Würden diese Mittel, und wir sprechen sicherlich von einem hohen dreistelligen Millionenbetrag, welche jedes Jahr für abgeschirmte Gatterjagden Großindustrieller drauf geht, in die Öffentlichkeitsarbeit fließen, hätte die Jägerschaft langfristig mehr davon!

Aber wie heißt es so oft: Jeder ist sich selbst am nächsten! Ein never ending story die für reichlich Diskussionsstoff sorgt!

Lieber Hubertus, bei dem obigen Zitat würde mich doch einmal interessieren, woher der dreistellige Millionenbetrag kommen soll und welche Industriellen hier gemeint sind, die Zahl derer muss ja sehr hoch ein. Dein Kommentar legt zudem nahe, dass von diesen keinerlei andere Mittel zur Förderung der Jagdpolitik stellen.

Alles in allem ärgert Dein Kommentars und ist nahezu inhaltsleer. Gruss
 
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Moin!

Mich würde mal interessieren was so 1000ha langsam wachsende Kiefernwüste in Brandenburg tatsächlich im Durchschnitt an forstwirtschaftlichem Ertrag bringt.

Dazu im Vergleich, was man über den Jagdbetrieb bei Wild vor Wald einnehmen könnte.

Da gibt es zwei Informationsquellen:

Die Bundeswaldinventur:

--> Nutzung --> Vorrat --> (oben) "Tabellendefinition" --> Tabellenkopf = Eigentumsart, Vorspalte = Baumartengruppe, Zielmerkmal = "Vorrat (Erntefestmaß o.R) ... m^3/ha*a", Land = BB + BE

--> 4 Efm / ha*J

und das Testbetriebsnetz Forst Brandenburg.

Viele Grüße

Joe

PS: Bist Du wieder hier in der Region?
 
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Hallo Joe,


ja in der Nähe von Fürstenberg.
Danke muss ich heute abend mal rechnen.

Wollte dir irgendwann mal über die Schulter schauen wegen der Wiederladerei ist zwar alles da,
an Material und Ausrüstung aber auf so ein paar mögliche Stolpersteine lass ich mich gerne nochmal hinweisen.




Gruss R.
 
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12 Jan 2015
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wer denn nicht? Rechnet man das mal um, entsprechen seine 31ha Wildäcker, etc. 1,7% seiner Gesamtfläche!

Das sind auf 100ha Revierfläche gerademal 1,7ha...

Hier bei Bad Dürkheim wurden 109ha Wald neu verpachtet mit der Auflage 1% der Fläche als Wildäsung anzulegen. :thumbup:

Die Gemeinde als Eigentümerin hat es wohl begriffen - Kommentar vom Forst "so ein Quatsch"

Gruß Peter
 

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