Damenwaffe in .308

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Der_Profi schrieb:
Wenn es so wäre müsste Sako ja schon lange nachgesteuert haben...
Wenn sich einer schon Profi nennt...
Es ist anders herum.
Sako baute die 85 zuerst nur mit geradem Schaft, so wie ihn die Amis gerne haben.
Den Klumpfuß hat der deutsche Importeur ersonnen.
Der deutsche Kunde will den überwiegend. Begründung: Das haben wir schon immer so.
Ich hab sogar schon gehört, der Saubuckel wär schöner :shock:
Für die ebenfalls meist aus Traditionsgründen montierte Offene, wär er vielleicht von Vorteil. Die ist aber eher selten überhaupt eingeschossen.
Schau dir mal Afrikabüchsen an, in wirklich knochenbrechenden Kalibern und überleg noch mal.

Geetz Anton
 
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Rainbow schrieb:
Der_Profi schrieb:
Wenn es so wäre müsste Sako ja schon lange nachgesteuert haben...
Wenn sich einer schon Profi nennt...
Es ist anders herum.
Sako baute die 85 zuerst nur mit geradem Schaft, so wie ihn die Amis gerne haben.
Den Klumpfuß hat der deutsche Importeur ersonnen.
Der deutsche Kunde will den überwiegend. Begründung: Das haben wir schon immer so.
Ich hab sogar schon gehört, der Saubuckel wär schöner :shock:
Für die ebenfalls meist aus Traditionsgründen montierte Offene, wär er vielleicht von Vorteil. Die ist aber eher selten überhaupt eingeschossen.
Schau dir mal Afrikabüchsen an, in wirklich knochenbrechenden Kalibern und überleg noch mal.

Geetz Anton

Mein lieber Anton,

mag sein das Sako erst den geraden baute. Das hab ich nicht nachgeprüft und es ist auch nicht relevant. Fakt ist, das die vier Schaftgrundmaße stimmen müssen oder jedenfalls sollten. Die Länge ist mMn die wichtigste Einflußgröße auf einen "angenehmen" Schuß.
Was sind den knochenbrechende Kaliber. Das sind doch fast alle käuflich erhältlichen. Oder meinst Du Rückstoßstarke Kaliber. Diese sind in alle möglichen Schaftformen erhältlich und wenn Du öfter damit schießen würdest und auch relevante Schußzahlen abliefern würdest, wüßtest Du das es eben nicht nur der gerade Schaft ausmacht. Sondern das die Maße abgestimmt sein sollten.
 
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Moin,

die Diskussion um Schäfte mit Schweinsrücken ist eh für den Allerwerteseten.
Eine möglichst gerade Schaftform ziehe ich vor.
Das ist bei M03 Extreme, Blaser R93 Prof und auch bei meiner Sako 85 Synthetic Stainless der Fall. Ich schiesse mit diesen Waffen gerne und viel. Bei Sako gibt es sehr gute Qualität und die Dinger schiessen top.
 
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michik007 schrieb:
Moin,

die Diskussion um Schäfte mit Schweinsrücken ist eh für den Allerwerteseten.
Eine möglichst gerade Schaftform ziehe ich vor.
Das ist bei M03 Extreme, Blaser R93 Prof und auch bei meiner Sako 85 Synthetic Stainless der Fall. Ich schiesse mit diesen Waffen gerne und viel. Bei Sako gibt es sehr gute Qualität und die Dinger schiessen top.

Danke!
 
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Der_Profi schrieb:
... Oder meinst Du Rückstoßstarke Kaliber...
Siehste, wenn du dich ein bißl bemühst, geht's doch, mit dem Verstehen. :roll:

Vielleicht hat ja jemand anders Lust, die fragliche Banalität zu erklären, mir fehlt grad der pädagogische Antrieb.
 
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Rainbow schrieb:
Der_Profi schrieb:
... Oder meinst Du Rückstoßstarke Kaliber...
Siehste, wenn du dich ein bißl bemühst, geht's doch, mit dem Verstehen. :roll:

Vielleicht hat ja jemand anders Lust, die fragliche Banalität zu erklären, mir fehlt grad der pädagogische Antrieb.

Vielleicht haben sie deshalb weder Monte-Carlo, noch Schweinsrücken weil diese Kaliber überwiegend ohne ZF geschossen werden?
 
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solmspruefung schrieb:
Rainbow schrieb:
Der_Profi schrieb:
... Oder meinst Du Rückstoßstarke Kaliber...
Siehste, wenn du dich ein bißl bemühst, geht's doch, mit dem Verstehen. :roll:

Vielleicht hat ja jemand anders Lust, die fragliche Banalität zu erklären, mir fehlt grad der pädagogische Antrieb.

Vielleicht haben sie deshalb weder Monte-Carlo, noch Schweinsrücken weil diese Kaliber überwiegend ohne ZF geschossen werden?

:!: :!: :!: :!: :!:
 
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Ich kann es allmählich nicht mehr hören, mit den geraden Schäften!
Ich empfehle, dem einen oder anderen hier, selber mal ein bisschen nachzudenken und nicht unreflektiert irgendwelche Allgemeinplätze zum Besten zu geben!
Ich kann auch verstehen, dass dem einen oder anderen die Optik nicht gefällt, aber das ist noch lange kein Grund sich hier zu entblöden.

1. Ein Schaft muss passen!
2. Es gibt verschieden Schaftformen, die sich für die verschiedenen Anschlagsarten besser oder schlechter eignen.
3. Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht(noch nicht – vielleicht setzen sich ja irgendwann verstellbare Schäftungen durch). Hat man einen optimierten Schaft für das Stehendschießen, muss man mit einem Kompromiss im Liegendschießen leben und umgekehrt. Ähnlich verhält es sich, beim Schuss mit und ohne Zielfernrohr.
4. Eine große Rolle spielt auch die Figur des Schützen.
5. Man kann nicht pauschal behaupten, dass ein gerader Schaft gut ist und ein Monte-Carlo Schaft z.B. schlecht.
6. Auch die Altvorderen waren nicht unbedingt blöd.

Bei einem geraden Standard-Schaft wird man, beim Schuss mit Zielfernrohr und im Vergleich zu einem Monte-Carlo Schaft, immer den Hals strecken müssen, weil der Schaftrücken definitiv tiefer liegen wird. Zieht man den Schaftrücken bei einem geraden Schaft hoch, ohne die Schaftkappe zu verbreitern, kommt man zwar im Liegendschießen gut zurecht, im Stehen kann man(n) es aber vergessen: In normaler Schießhaltung wird die Schaftkappe über die Schulter hinausragen und der Schaft wird nicht mit seiner ganzen Fläche aufliegen.

Die universelle Lösung wäre ein gerader Schaft mit sehr hoher Schaftkappe ( dies scheitert wohl aber am Aussehen) oder noch besser die Verwendung eines verstellbaren Schaftes.

Blaser hat es versucht und auch leidlich hingekriegt – obwohl eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Paddel nicht zu verkennen ist.
Siehe unten R93 im Vergleich zur R8: Der breite Schaft ist unverkennbar - dennoch bevorzuge ich zur Drückjagd den R93 Schaft, weil er trotz des sehr hohen Schaftrückens, weiter nach unten in die Schulter reicht.

Fazit: Als Kompromiss ist mir ein Monte-Carlo Schaft oder einer mit Schweinsrücken lieber als ein 0815 Schäftchen, wie man es bei den meisten Herstellern sieht, weil - ich praktisch nie im Liegen schieße und immer ein Zielfernrohr verwende.



 
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P226 schrieb:
Ich kann es allmählich nicht mehr hören, mit den geraden Schäften!
Ich empfehle, dem einen oder anderen hier, selber mal ein bisschen nachzudenken und nicht unreflektiert irgendwelche Allgemeinplätze zum Besten zu geben!
Ich kann auch verstehen, dass dem einen oder anderen die Optik nicht gefällt, aber das ist noch lange kein Grund sich hier zu entblöden.

1. Ein Schaft muss passen!
2. Es gibt verschieden Schaftformen, die sich für die verschiedenen Anschlagsarten besser oder schlechter eignen.
3. Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht(noch nicht – vielleicht setzen sich ja irgendwann verstellbare Schäftungen durch). Hat man einen optimierten Schaft für das Stehendschießen, muss man mit einem Kompromiss im Liegendschießen leben und umgekehrt. Ähnlich verhält es sich, beim Schuss mit und ohne Zielfernrohr.
4. Eine große Rolle spielt auch die Figur des Schützen.
5. Man kann nicht pauschal behaupten, dass ein gerader Schaft gut ist und ein Monte-Carlo Schaft z.B. schlecht.
6. Auch die Altvorderen waren nicht unbedingt blöd.

Bei einem geraden Standard-Schaft wird man, beim Schuss mit Zielfernrohr und im Vergleich zu einem Monte-Carlo Schaft, immer den Hals strecken müssen, weil der Schaftrücken definitiv tiefer liegen wird. Zieht man den Schaftrücken bei einem geraden Schaft hoch, ohne die Schaftkappe zu verbreitern, kommt man zwar im Liegendschießen gut zurecht, im Stehen kann man(n) es aber vergessen: In normaler Schießhaltung wird die Schaftkappe über die Schulter hinausragen und der Schaft wird nicht mit seiner ganzen Fläche aufliegen.

Die universelle Lösung wäre ein gerader Schaft mit sehr hoher Schaftkappe ( dies scheitert wohl aber am Aussehen) oder noch besser die Verwendung eines verstellbaren Schaftes.

Blaser hat es versucht und auch leidlich hingekriegt – obwohl eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Paddel nicht zu verkennen ist.
Siehe unten R93 im Vergleich zur R8: Der breite Schaft ist unverkennbar - dennoch bevorzuge ich zur Drückjagd den R93 Schaft, weil er trotz des sehr hohen Schaftrückens, weiter nach unten in die Schulter reicht.

Fazit: Als Kompromiss ist mir ein Monte-Carlo Schaft oder einer mit Schweinsrücken lieber als ein 0815 Schäftchen, wie man es bei den meisten Herstellern sieht, weil - ich praktisch nie im Liegen schieße und immer ein Zielfernrohr verwende.




Weißt Du, man kann ja viel erzählen nur deswegen wird es nicht richtiger.
Ich schiesse viel im liegen und genauso vom Stand. Fakt ist der gerade Schaft mit niedriger Montage des ZF ist optimal. Schweinsrücken und auch Monte Carlo ist dagegen Murks.
Klar die Länge muss pasen aber solche Schweinstückenkrücken sortiere ich aus.
Monte Carlo geht aus der Sauer 80 in 8x68S so halbwegs.
Diese Blaserschäfte sind optisch schön aber für mich BRENNHOLZ!
Da ist mir die Plastikvariante doch angenehmer. Und den Vergleich hab ich doch deutlich bei diversen Blaser Kanonen in meinem Schrank.
 
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Bei einem geraden Standard-Schaft wird man, beim Schuss mit Zielfernrohr und im Vergleich zu einem Monte-Carlo Schaft, immer den Hals strecken müssen, weil der Schaftrücken definitiv tiefer liegen wird.

Das mag ja auf Blaser zutreffen, auf meinen MC von Weatherby und den geraden Kunststoffschaft von Bell&Carlson für die gleiche Plempe trifft es definitiv nicht zu, Es gibt kaum einen Unterschied im Anschlag der beiden, im Gegenteil ich muß den Kopf beim MC Schaft etwas mehr heben.
Wenn du die beiden von dir eingestellten Schäfte vergleichst siehst du auch warum der gerade Schaft besser den Rückstoß, sprich geradliniger in die Schulter überträgt.
 
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cast schrieb:
Bei einem geraden Standard-Schaft wird man, beim Schuss mit Zielfernrohr und im Vergleich zu einem Monte-Carlo Schaft, immer den Hals strecken müssen, weil der Schaftrücken definitiv tiefer liegen wird.

Das mag ja auf Blaser zutreffen, auf meinen MC von Weatherby und den geraden Kunststoffschaft von Bell&Carlson für die gleiche Plempe trifft es definitiv nicht zu, Es gibt kaum einen Unterschied im Anschlag der beiden, im Gegenteil ich muß den Kopf beim MC Schaft etwas mehr heben.
Wenn du die beiden von dir eingestellten Schäfte vergleichst siehst du auch warum der gerade Schaft besser den Rückstoß, sprich geradliniger in die Schulter überträgt.

Sicher? Schau mal, anhand der Verschlüsse kann man sehr gut die verlängerte Laufachse erkennen, das macht bei den Beispielen nicht wirklich einen Unterschied.
 
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Sicher? Schau mal, anhand der Verschlüsse kann man sehr gut die verlängerte Laufachse erkennen, das macht bei den Beispielen nicht wirklich einen Unterschied.

Sag ich ja, kaum Unterschied, mir kommt es so vor als müßte ich beim MC den Kopf mehr heben.
Aber eins ist sicher, der gerade Schaft schießt sich bezügl des Verhaltesn im Schuß etwas angenehmer, auch wenn die Unterschiede bei einem derartig harmlosen Kaliber wie 30/06 nicht groß sind.
 
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michik007 schrieb:
Schweinsrücken und auch Monte Carlo ist dagegen Murks.
Schweinstückenkrücken.
… BRENNHOLZ!
Ich erzähle hier nicht, sondern ich bemühe mich einigermaßen logisch zu argumentieren.
Von dir lese ich dagegen nur Murks, Schweinsrückenkrücken, BRENNHOLZ usw. - sehr überzeugend muss ich sagen!

@Cast
So jetzt lassen wir mal die Michis, die sehen nämlich den Honigtopf nicht einmal, wenn sie schon drin liegen.
Ich habe nicht geschrieben, dass alles andere als Monte-Carlo jagdlich nicht brauchbar wäre. Dennoch ist, für den Schuss mit Zielfernrohr, ein Monte-Carlo Schaft der beste Kompromiss - verstellbarer Schaft mal ausgenommen.
Ein gerader Schaft überträgt die Kräfte nur dann geradliniger in die Schulter, wenn er mit der gesamten Schaftkappe aufliegt und das wird er bei hohem Schaftrücken nicht, er wird beim Stehendschiessen überstehen!!!
 
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@ P226
Bei den geraden Schäften liegt die Schaftkappe zur Laufachse höher, das hast du ja sogar irgendwie erkannt:
P226 schrieb:
In normaler Schießhaltung wird die Schaftkappe über die Schulter hinausragen und der Schaft wird nicht mit seiner ganzen Fläche aufliegen
Wobei du mit "normaler Schießhaltung" die meinst, die man sich mit den Krummen angewöhnt hat.

Wie du dann aber darauf kommst:
P226 schrieb:
Bei einem geraden Standard-Schaft wird man, beim Schuss mit Zielfernrohr ... immer den Hals strecken müssen, weil der Schaftrücken definitiv tiefer liegen wird
Vielleicht schaust du dir das Bild mal an, das du selber eingestellt hast.
Der Schaftrücken ist da, wo der Schäfter ihn hinschnitzt, egal, ob krumm oder gerade. Wenn man also kein Anhänger der deutschen Giraffenmontage ist, muß man den Hals beim Geraden nicht recken, sondern die Schulter etwas heben, wie beim Flintenschießen, du Experte.

Anton
 

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