Dachse 2024

Registriert
21 Nov 2023
Beiträge
637
Am 01.08. geht die Dachsjagd bei uns auf.

Ich freu mich ehrlich gesagt schon drauf. Was macht ihr? Seid ihr schon am Kirren/Ludern?

Mit was?
 
Registriert
12 Jul 2016
Beiträge
5.161
Da der Dachs hier ganzjährig auf ist, kümmert sich auch keiner groß rum.
Ich nur, wenn einer einen haben will, sooooo viele hats hier nicht.

Wenn man hier einen haben will, geht man in die Nähe einer der Baue und wartet.
 
Registriert
23 Nov 2016
Beiträge
324
bei uns sind die Dachse eine Landplage für die Bauern, Jungdachse sind schon offen und liegen auch schon 8, wenn die adulten Dachse am 1.8. aufgehen, wird jeder erlegt, der vorkommt.

War gerade heute vormittag im Revier, der Mais ist noch nicht wirklich hoch, aber schon jetzt liegen überall Stengel am Boden - eindeutig Dachs. Kolben haben natürlich noch nicht angesetzt, der Mais blüht noch nicht mal, trotzdem sind die Stengel direkt über der Wurzel abgetrennt und das Mark aus den Stengel gepoppelt.
 
Registriert
8 Dez 2016
Beiträge
359
Am Freitag am frisch gehäckselten Stoppelfeld angesessen. Über den Gegenhang ca 350m ist halb neun eine Dachsfamilie gewechselt. Ein alter und zwei junge, eine viertel Stunde später ein alter mit einem jungen. An der Böschung im Brombeerverhau neben dem Feld ist eine Burg. Durch das Häckseln haben Grimmbarts die Speisekammer verloren und sind umgezogen.
Wegen Schonzeit und Entfernung war natürlich Hahn in Ruh. War ein schöner Anblick
 
Registriert
12 Feb 2024
Beiträge
396
Also bei uns hat sich die letzten 10-15 Jahre eine erstaunliche Dachspopulation aufgebaut. Gezielt bejagen tu ich sie eher nicht, weil wir sie auch nicht verwerten, aber wenn ab und zu mal einer passend durch´s Bild läuft, dann wird eben ein simpler Reduktionsabschuss getätigt. Nur wenn mal wieder ein ganz besonderer Schlauberger oder Kraftmeier dabei ist, der an den Kirrungen meine Schweinetöpfe auf bekommt und plündert, wird gezielt vom Platz gestellt :devilish: :evil: Insgesamt würd ich mal sagen kommen so 5-6 Stück pro Jahr zur Strecke. Hinderlich in Bayern ist dabei auch die relativ kurze und meiner Ansicht nach unverständliche Jagdzeit vom 1. August-31. Oktober. Den 1. August versteh ich noch irgendwie, obwohl es wahrscheinlich auch der 1. Juli sein könnte, aber dann könnten die eigentlich problemlos bis Ende Januar offen bleiben, weil eine durchgehende Winterruhe haben die bei den aktuellen Temperaturen eh nicht mehr. Stattdessen nerven sie an den Kirrungen rum :mad: Auch wäre es problemlos möglich vorab Jungdachse anlog zu den Jungfüchsen freizugeben :rolleyes:
 
Registriert
21 Feb 2006
Beiträge
5.801
Gezielt bejage ich sie auch nicht, aber auf dem Feld bei nächtlicher Pirsch nehme ich sie mit und besonders, wenn sie eine meiner Kirrungen räubern, so auch gestern Nacht, als ein junger Dachsrüde kam.
 
Registriert
23 Nov 2016
Beiträge
324
bei vorherigen Revier wurde auch gezielt auf Dachs gejagt, im ersten Jahr auch 65 erlegt, mein Beitrag zur Strecke: 42

Da gab es einige Jahre, in denen der Schaden im Mais vom Dachs deutlich höher war als von Sauen. Da Landwirte und Jäger auf Augenhöhe arbeiten, wird die Dachspopulation eingedämmt, obwohl die dem Jäger keinen Wildschaden kosten.
Eine Hand wäscht die andere!

Dachse an Kirrungen sind ein leidiges Thema, irgendwo im Archiv habe ich Bilder mit bis zu 4 Dachsen gleichzeitig...
Aber Dachse kommen vor allem im Frühjahr verstärkt auf die Kirrungen, da ich das Mais eingrabe ist den Dachsen spätestens ab Juni das zu viel Aufwand.
Dachse arbeiten sehr ökonomisch, Sauen sind da wesentlich ausdauernder und "verspielter" wenn es um vergrabenes Mais geht.
 
Registriert
14 Sep 2005
Beiträge
3.601
Ich tue meinem Niederwild die Freude, jeden Dachs gezielt zu bejagen. Derzeit habe ich 4 Kirren im Feld und los gehts ab August. Schädel werden präpariert und der Dachs selbst wäre ein bombiger Eiweisslieferant für die Hühner, wenn er den Weg übers Madenrohr geht. Nicht jedermanns Sache. Aber die Hühner freut es und der Dachs hat nen Wert.
 
Registriert
28 Aug 2013
Beiträge
458
Nach Abklingen der Rehbrunft und vor Beginn der Hirschbrunft hab ich Zeit und kann mich dem abendlichen Ansitz an schon zuvor ausgemachten befahrenen Dachsbauen widmen. Zumeist erlege ich bis zu vier schon stattliche Jungdachse an zwei im Wald gelegenen Bauen von provisorisch errichteten Bodensitzen aus. Kommen zumeist im letzten Licht, wo man mit freiem Auge gerade mal die weissen (Räuber)-Masken erkennen kann. Wenn man den Dachs etwas vom Bau weglässt sodass bei der Bergung wenig Spuren hinterbleiben, kann man am nächsten Abend zumeist den nächsten schiessen. Ist nicht so wie beim Fuchs. Ist effizient, nicht zeitaufwändig und nunmal notwendig. Verwenden tu` ich meine bewährte CZ 527, .223 mit Sako Gamehaed 3,2g und dem unglaublich lichtstarken Kahles CBX 8x56 mit LP. WmH
 
Registriert
13 Apr 2024
Beiträge
46
Ich verwende eine Blaser .223 , 52 cm Lauf, Hornady NTX 2,3 g / 35 grs , Dachs & Fuchs fallen einfach und fast nieh einen Ausschuss, sehr Balg schonend
 
Registriert
28 Okt 2018
Beiträge
900
Ich hab noch keinen Dachs mit der 223 erlegt. Aber dachte hier mal gelesen zu haben, dass manch einer hierfür eher die große Kugel empfiehlt. Auch der Schrotschuss auf Dachs soll ja nicht empfehlenswert sein, meint manch einer. Wie liegen denn nun die Erfahrungen im allgemeinen diesbezüglich? Bisher bekamen meine Dachse alle die große Kugel und lagen im Knall. Aber eine 223 führe ich auch für Raubwild, für Dachs eben noch nicht verwendet wobei ich denke, dass die 223 für Dachs doch gut geeignet sein sollte.

Gruß und Waidmannsheil
 
Registriert
7 Feb 2002
Beiträge
3.849
Dachs ist Recht Schusshart. ich habe sehr viele mit Schrot erlegt. Auf 10 Meter bleibt er liegen mit Streu ist aber oft nicht tot. 3mm auf 15 Meter das gleiche und mit 3,5 mm auf 20 Meter da läuft er leicht weiter wenn der Schuss von hinten kommt. Mit Kugel keine Erfahrung.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
38
Zurzeit aktive Gäste
104
Besucher gesamt
142
Oben