Crowdfunding für Pro-Gun Dokumentarfilm eine US-Jägerin (ab 5 USD)

Registriert
30 Okt 2013
Beiträge
165
Unser Partner "Sons of Libertas" machte uns gerade auf dieses Crowdfunding aufmerksam, das am 3. Dezember gestartet ist und am 2. Januar endet. Es wird Geld für eine 90-Minuten-Doku gesammelt, die das Thema Waffen und Frauen aus der Pro-Gun-Sicht zeigt.

[video=youtube;Ai92VY1v5ic]https://www.youtube.com/watch?v=Ai92VY1v5ic][/video]

Wir finden, dass dieses Projekt auch weltweite Unterstützung bekommen soll. Die Kleinwaffenkonferenzen der UN versuchen seit Jahren den Waffenbesitz zu kontrollieren und einzuschränken. Seit ca. 2 Jahren liegt deren Fokus auf dem Schutz der Frauen. Es wird argumentiert, dass Frauen ganz besonders gefährdet sind, wenn im Haus Schusswaffen sind.


Dieser Film wird zeigen, dass Frauen, die selber Schusswaffen besitzen, weniger gefährdet sind. Denn Gewalttäter halten sich nicht an Waffengesetze. Obwohl es viel in deutschen Haushalten viel weniger Waffen gibt als in den USA, werden auch in unserem Land jede Woche fünf Frauen ermordet und in England sieht es auch nicht besser aus.


Weiterlesen: Crowdfunding-Seite auf Deutsch übersetzt (Hintergründe und Details)

Spenden: hier
 

tar

Registriert
9 Feb 2008
Beiträge
9.007
Soll der Film denn in die Kinos kommen à la Bowling for Columbine oder was wird man einer amerikanischen Produktion für Auswirkungen auf die politischen Meinungsbildung zubilligen dürfen?

Wie spektakulär die Kleinwaffenkonferenz derzeit scheitert und sich selbst überlebt sieht man daran, dass in der Realpolitik Waffen offenbar ungehindert an nichtstaatliche Akteure in der Ostukraine oder kurdische Gruppen etc. fließen, wie es den Interessen der Blöcke gerade entspricht und es auch nicht abzusehen ist, dass sich das durch irgendwelche Wolkenkuckucksheim Papiere in Zukunft ändern wird.

Die Bangemacherei und der Versuch Mehrheiten gegen Waffen durch einen hochstilisierten Geschlechterkampf zu beschaffen ist zumindest in der Schweiz ziemlich in die Hose gegangen.
Dort waren es aber sichtbare Plakataktionen mit einfachen Botschaften, die gegen die Initiative in Stellung gebracht wurden. Ob eine UN Konferenz sich ernsthaft mit einer Pro-Gun Doku aus USA auseinandersetzt erscheint mir zweifelhaft, auch wenn jede sichtbare Stimme gegen das lobbystarke und institutionalisierte totalitäre Gutmenschentum wünschenswert erscheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
So langsam gehen mir die Beiträge der Frau T. aber mächtig auf den Senkel!

Hier ist ein Jagdforum ("Jagd in den Medien") und keine Bühne für Werbung zur Verbreitung von Waffen in der Bevölkerung nach dem Vorbild der USA!
Selbsverständlich kann hier jeder seine Meinung vertreten, auch, und selbstverständlich zu Waffenrechtsfragen, aber das Lancieren von derartigen Beiträgen, die offensichtlich der Geschäftsfeldoptimierung von Frau T. dienen sollen, sollte unterbleiben.

Jeder Jäger ist bemüht, dem immer offener verbreiteten Image vom Jägers als waffen- und schießgeilen Psychopathen dem das Schießzeug abgenommen gehört, entgegen zu treten. Und dann wird dieses Bemühen durch solche Beiträge in einem Jagdforum derart konterkarriert!

Ich bitte die Moderatoren, endlich einzuschreiten.
 
A

anonym

Guest
In einigen Teilen kann ich Thrax zustimmen , besonders wenn man sich mal fragt , was das Einsammeln von Geldern für eine dubiose Amerikanerin mit der deutschen oder europäischen Jagd bzw . Waffenbesitz zu tun hat .

Richtig , nichts !

Amerikanische Zustände sind hier nicht erwünscht .

Frau Triebel sollte sich mal lieber auf hiesige Verhältnisse konzentrieren , damit hätte sie mehr als genug zu tun .
Und das würde auch ihrem Geschäft gut tun , so wird aber eher das Gegenteil erreicht .
 
Registriert
15 Feb 2010
Beiträge
2.217
Ich verstehe dieses Ansinnen auf Spenden auch nicht. Die Dame wird doch bei der amerikanischen Waffenindustrie offene Türen einlaufen! Für diese "Dokumentation" zahlen die das Geld doch aus der Portokasse! Im übrigen vermute ich, dass diese "Dokumentation" in den Medien sicher nicht sooo der Renner sein wird....
 
Registriert
10 Jan 2012
Beiträge
2.682
Hier ist...keine Bühne für Werbung zur Verbreitung von Waffen in der Bevölkerung nach dem Vorbild der USA!
Jeder Jäger ist bemüht, dem immer offener verbreiteten Image vom Jägers als waffen- und schießgeilen Psychopathen dem das Schießzeug abgenommen gehört, entgegen zu treten.

Mit Verlaub, diese Gleichstellung kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Was, bitteschön, hat die Werbung für ein liberaleres Waffenrecht (welches eine weniger restriktive Erwerbbarkeit von Waffen für den Bürger beinhaltet) mit dem Zerrbild von "Waffen- und schießgeilen Psychopathen" zu tun?

Diese Gleichsetzung kommt ansonsten aus der Ecke von Waffenbesitzgegnern.
 
A

anonym

Guest
Mit Verlaub, diese Gleichstellung kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Was, bitteschön, hat die Werbung für ein liberaleres Waffenrecht (welches eine weniger restriktive Erwerbbarkeit von Waffen für den Bürger beinhaltet) mit dem Zerrbild von "Waffen- und schießgeilen Psychopathen" zu tun?

Diese Gleichsetzung kommt ansonsten aus der Ecke von Waffenbesitzgegnern.

Einfach mal überlegen , was die Amerikaner darstellen und was deutsche Waffenbesitzer mit einer dubiosen US-Jägerin zu tun haben .;-)
Im Hinblick auf ein liberales Waffenrecht kann die USA nur in wirklich kleinen Teilen Vorbild sein und ist auf europäische oder deutsche Verhältnisse nicht anwendbar .
Eine Werbung für ein liberales Waffenrecht muss in Deutschland platziert werden und nicht in den USA . Insofern ist der Aufruf zum Spenden absolut fehlgeleitet und fehlplatziert .
 
Registriert
10 Jan 2012
Beiträge
2.682
Amerikanische Zustände sind hier nicht erwünscht .

Die "amerikanischen Zustände" sind und werden hier ohnehin kein Thema. Dazu sind Historie und rechtliche Verhältnisse (siehe 2nd Amendment) viel zu verschieden.
Man könnte allerdings über "schweizer Zustände" (o.ä.) nachdenken...
 
Registriert
30 Okt 2013
Beiträge
165
Es gibt keine amerikanischen Verhältnisse, sondern ein soziales Problem junger Männer in (zumeist urbanen) Problembezirken. Die Zentren der Kriminalität sind große Metropolen mit ihren sozialen Brennpunkten, egal ob sich diese in den USA (Chicago, Detroit, New York), Großbritannien (London, Manchester, Birmingham), den Niederlanden (Amsterdam), Deutschland (Berlin, Frankfurt, Hamburg) oder Belgien (Brüssel) befinden.

Würde man die Mordraten in den großen Städten der USA ab 500.000 Einwohner nicht berücksichtigen, käme man auf ähnliche Gewaltraten wie in Europa, wenn auch nicht so niedrige wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz. (Diese Länder haben trotz völlig unterschiedlichen Waffengesetzen ähnliche Mordraten – und zwar, je höher der legale Besitz ist, desto niedriger die Mordrate – was aber auch an den großen Städten liegen kann, die in Deutschland häufiger sind, womit wir wieder bei dem urbanen Problem junger Männer wären – hier beißt sich die Katze in den Schwanz).

Gerne verweise ich auf die US-Kriminologen, die mit mehr und mehr Studien zum Waffenbesitz, ihre kritische Anti-Waffenhaltung aufgeben haben:

Gary Kleck ist Professor an der School of Criminology and Criminal Justice an der Florida State University in den USA. Seine Forschung konzentriert sich auf Gewalt und Kriminalitätsprävention mit speziellem Fokus auf den Waffenbesitz. Im Jahr 1993 gewann Dr. Kleck den Michael J. Hindelang Award der American Society of Criminology für sein Buch Point Blank mit der Begründung, es sei seit drei Jahren der beste Beitrag zur Kriminologie.

Marvin Wolfgang, einer der renominiertesten US-Kriminologen und bekennender Waffenkontrollbefürworter, schrieb über Dr. Kleck:

Die Studie von Kleck und Gertz beeindruckt mich wegen der Umsicht und den aufwändigen Nuancen ihrer methodischen Untersuchungen. Ich mag ihre Schlussfolgerungen, dass der Besitz einer Pistole nützlich sein kann, nicht, aber ich kann nichts Nachteiliges über ihre Methodik sagen. Sie haben ernsthaft versucht, alle Gegenargumente bereits im Voraus zu berücksichtigen und haben dies außerordentlich gut gemacht. Marvin E. Wofgang, “A Tribute to a View I Have Opposed,” Journal of Criminal Law and Criminology 1995, Vol. 86 No. 1.)

Gary Kleck beschrieb, wie er von einem Waffenkontrollbefürworter, zu einem Kontroll-Skeptiker wurde:

Als ich meine Forschung zu Waffenbesitz im Jahr 1976 begann, glaubte ich, wie die meisten Akademiker, an die “Anti-Gun”-These, d.h. an die Idee, dass die Verfügbarkeit von Waffen einen positiven Effekt auf die Häufigkeit und / oder die Schwere von Gewalttaten hat.

Damals gehörte diese These zum gesunden Menschenverstand, die nicht empirisch überprüft werden müsste. Doch als sich ein gewisser Umfang an zuverlässiger Evidenz (und eine enorme Menge an nicht-so-sicheren Belegen) angesammelt hatte, verschoben viele der fähigsten Spezialisten in diesem Bereich ihre Position von “Anti-Gun”-Position zu einer skeptischeren Haltung.

[Weitere Forschungen] hatten mich veranlasst, auch die skeptische Position hinter mir zu lassen.

Ich glaube jetzt, dass die beste derzeit verfügbare Evidenz, wie unvollkommen sie auch ist (und immer bleiben wird), anzeigt, dass der freie Zugang zu Waffen keinen messbar positiven Effekt auf die Deliktraten von Totschlag, Selbstmord, Raub, Körperverletzung, Vergewaltigung oder Einbruch in den Vereinigten Staaten hat.

Weiterlesen: Studie zu Waffenbesitz u.a. mit Gary Kleck

Interessant ist auch dieser Widerruf des Kriminologen Professor David Mustard, der zuvor strengere Waffenkontrolle befürwortet hatte im “University of Pennsylvania Law Review”

“Als ich 1995 mit meinen Forschungen zum Waffenbesitz begann [an der Universität von Chicago], hatte ich Schusswaffen leidenschaftlich abgelehnt und völlig die gängige Meinung akzeptiert, dass die Erhöhung der Waffenbesitzdichte zwangsläufig zur einer Erhöhung der Gewaltverbrechen und Unfalltoten führt. Meine Meinung zu diesem Thema wurde in erster Linie durch Medieninhalte in Bezug auf Schusswaffen geformt, die – für mich unmerklich – systematisch die Kosten von Schusswaffen betonten, während sie praktisch alle Vorteile ignorierten. Ich dachte, es sei doch offensichtlich, dass die Verabschiedung von Gesetzen, die gesetzestreuen Bürgern das verdeckte Tragen von Waffen erlauben, viele Probleme schaffen würden. Seit nun mehr als sechs Jahren bin ich vom Gegenteil überzeugt. Ich stellte fest, dass Shall-Issue-Laws – Gesetze, die Waffenscheine erlauben müssen, sofern der Antragsteller keine Vorstrafen hat oder unter keiner signifikanten psychischen Erkrankungen leidet, Gewaltverbrechen reduzieren und keine Auswirkungen auf Unfalltote haben.”

Weiterlesen: Culture Affects Our Beliefs About Firearms But Data Are Also Important
 
Registriert
30 Okt 2013
Beiträge
165
2004 untersuchte die "National Academy of Sciences" 253 Zeitschriftenartikel, 99 Bücher, 43 Regierungspublikationen und einige Studien über Schusswaffen. Die Akademie konnte keine waffenrechtlichen Maßnahme erkennen, die Gewaltverbrechen, Selbstmord oder Unfälle mit Schusswaffen reduziert hatte.

Warum funktionieren Waffenverbote nicht? Weil sie sich darauf verlassen, dass sich Kriminelle, die Schusswaffen benutzen, freiwillig daran halten. Prohibitionisten sehen diese Absurdität nicht, weil sie sich selber täuschen, indem sie wie Katherine Christoffel denken: "Die meisten Schießereien werden nicht von Schwerverbrechern oder psychisch kranken Menschen ausgeführt, sondern sind Akte der Leidenschaft, die dadurch entstehen, weil eine Schusswaffe zur Selbstverteidigung im Haus ist."

Christoffel, et al. liegen völlig falsch. Der ganze Korpus der kriminologischen Forschung, die bis in die 1890er Jahre zurückblickt, zeigt, dass Mörder "fast einheitlich eine lange kriminelle Historie aufweisen", und dass nahezu alle Mörder und andere Waffengewalttäter bereits vorab polizeilich bekannt waren, z.T. auch als Serientäter.

Während nur 15 Prozent der Amerikaner im Strafregister auftauchen, sind rund 90 Prozent der erwachsenen Mörder im Strafregister für Erwachsene erfasst. Abgesehen von ihren - oft häufigen - Einträgen im Jugendstrafregister, sind sie über sechs Jahre als Erwachsene straffällig gewesen und hatten vier Schwerverbrechen verübt. Gerald D. Robin, der für die Academy of Criminal Justice Sciences schreibt, stellte fest, dass im Gegensatz zum gewöhnlichen Waffenbesitzer, "der durchschnittliche Mörder sich als ein ebenso hartgesottener Krimineller entpuppt wie der durchschnittliche Räuber oder Einbrecher."

Übersetzung des Artikels "The Criminology of Firearms" von Don B. Kates Jr., der am 1. März 2013 im "The Independent Institute" veröffentlicht wurde, sowie in "The Jurist" am 27. Februar 2013 erschienen war. Der Autor schreibt in Ich-Form.

http://waffenbesitzer.net/index.php/footer-politik/item/407-schusswaffen-in-der-kriminologie

All diese Mörder mit Polizeiakte bekommen in den USA keine legalen Waffen oder einen Waffenschein.

Der normale Ami auf dem Land verhält sich trotz hoher Waffendichte wie ein Europäer. Hätten wir in Europa ebenso viele Großstädte wie die USA, sähe es hier auch nicht besser aus. Übrigens ist Brüssel ein extrem gefährliches Pflaster und Schottland und UK haben trotz Kurzwaffenverbot immer noch genauso viele Schusswaffenmissbräuche mit Pistolen und Revolvern wie 1996 vor dem Waffenbann. Erstmal stiegen die Missbräuche nämlich um 100% (bis 2002). Brüssel, London, UK und Schottland haben auch höhere Mordraten als Berlin, Frankfurt und Deutschland...
 
Zuletzt bearbeitet:
A

anonym

Guest
Mit Verlaub, diese Gleichstellung kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Was, bitteschön, hat die Werbung für ein liberaleres Waffenrecht (welches eine weniger restriktive Erwerbbarkeit von Waffen für den Bürger beinhaltet) mit dem Zerrbild von "Waffen- und schießgeilen Psychopathen" zu tun?

Diese Gleichsetzung kommt ansonsten aus der Ecke von Waffenbesitzgegnern.

Hallo Enzwälder:
Genau das habe ich gemeint! Hard-Core Waffenbesitz- und Jagdgegner setzen Jäger mit waffen- und schießgeilen Psychopathen gleich! Und sie tun das in Medien, die einen großen Teil der Bevölkerung erreichen. Dagegen kämpfen Jäger inzwischen auf zunehmend verlorenem Posten an. Und diesbezüglich ist die Forderung nach einer Bewaffnung der Zivilbevölkerung der kontraproduktive Weg.

Auch kann mir keiner einreden, daß die Bewaffnung der Zivilbevölkerung zur Eindämmung der Schwerkriminalität führen könnte. Allenfalls käme es zu einem Wett-Aufrüsten zwischen legalen und illegalen Waffenbesitzern. Und wer dabei auf der Strecke bleibt, kann sich jeder an zwei Fingern abzählen. Und ganz nebenbei: Kriminelle Figuren, bei denen alle Hemmschwellen bereits schon lange gefallen sind, schießen schneller und treffen besser. Und zwar nicht auf Schießscheiben...
 
A

anonym

Guest
Und sie tun das in Medien, die einen großen Teil der Bevölkerung erreichen. Dagegen kämpfen Jäger inzwischen auf zunehmend verlorenem Posten an. Und diesbezüglich ist die Forderung nach einer Bewaffnung der Zivilbevölkerung der kontraproduktive Weg.

Wenn auch Ottonormalbürger sich relativ leicht eine Waffe kaufen kann, Zuverlässigkeit und Sachkunde vorausgesetzt, usw. dann steigt automatisch die Akzeptanz in der Bevölkerung, da es mehr und mehr zum Alltag gehört, dass normale und redliche Leute Waffen besitzen.
 
A

anonym

Guest
Wenn auch Ottonormalbürger sich relativ leicht eine Waffe kaufen kann, Zuverlässigkeit und Sachkunde vorausgesetzt, usw. dann steigt automatisch die Akzeptanz in der Bevölkerung, da es mehr und mehr zum Alltag gehört, dass normale und redliche Leute Waffen besitzen.

Mit Verlaub: Du träumst!

So, für mich ist das Thema erledigt.

Gruß
Thrax
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
153
Zurzeit aktive Gäste
292
Besucher gesamt
445
Oben