Bundesverband Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiessen

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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Vielleicht ein etwas weit hergeholter Vergleich, ich ziehe ihn aber trotzdem heran. Wie viele Krippenplätze für unter 3-jährige würde es wohl aktuell in Deutschland geben, wenn nicht ein gesetzlicher Anspruch auf eben so einen definiert worden wäre? Richtig, mit Sicherheit nicht mehr.


.

Wobei dann zur Auslastung ein Verbot der " Pille" und Kondome Sinnvoll währe...

Eine solche Argumentation ist die gleiche wie :
-warum Strassen Reparieren ? Geschwindigkeitsbeschränkung tuts auch..
- Kinderpornographoe ? Verbietet PC; Internet und Handycammeras...
- Die Vermögenssteuer auf 100 % setzen... dann gibts auch keine Eigentumdelikte mehr.

TM
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Wobei dann zur Auslastung ein Verbot der " Pille" und Kondome Sinnvoll währe...

Eine solche Argumentation ist die gleiche wie :
-warum Strassen Reparieren ? Geschwindigkeitsbeschränkung tuts auch..
- Kinderpornographoe ? Verbietet PC; Internet und Handycammeras...
- Die Vermögenssteuer auf 100 % setzen... dann gibts auch keine Eigentumdelikte mehr.

TM

Wie ich schon sagte, eine sachliche Diskussion ist bei dem Thema einfach unmöglich...
 
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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Davon abgesehen, dass alle Vergleiche hinken, @Forestgumps Argumentation ist für mich schon nachvollziehbar. *yes!*

Bloß lief es so, dass die öffentliche Hand, via klagbarem Anspruch des Bürgers, gezwungen wurde dem Bürger etwas aus der Sicht der Initiatoren positives zu tun!

Hier würde dann passen; der Schadensersatzanspruch gegen den Träger der Straßenbaulast im Falle von Schäden durch desolate Straßen!

Aber im Ergebnis hier egal.



Edith hält es gerne mit dem alten Friedrich II:
"Jeder soll nach seiner Facon selig werden."
 
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anonym

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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Finde den Vorschlag auch nicht schlecht. KW muss nicht zwingend sein, doch eine Runde Tauben, Scheibe und Laufender Keiler sollte jeder einmal im Jahr absolvieren.

WH
Quigon


... und warum machst du es dann nicht, wartest du darauf das du angeschoben wirst, oder fühlst du dich beim Üben einsam?
Zur Strafe 100 mal in Schönschrift: Ich bin für meinen Schuß verantwortlich!
 
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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Also das es einen jährlichen Nachweis der Schießfähigkeiten für Jäger geben sollte, kann ich sofort unterschreiben.
Ob er nun so aussehen sollte, wie oben dargestellt, seit einmal dahingestellt.
Wenn man einmal im Jahr 10 Büchsenschüsse macht, bringt das auch noch nicht viel.

Ich bin von Februar bis November fast jeden Samstag auf dem Schießstand und verschieße pro Jahr mindestens 500 Schuss verschiedene Kaliber Hochwildmunition, viel auf den laufenden Keiler. Zusätzlich Hornet- und Revolver-Munition. Das Flintenschießen interessiert mich seit einigen Jahren nicht mehr so.

Was ich aber immer wieder feststelle, dass fast immer die gleichen Leute auf dem Schießstand sind.

Wenn man einige Jäger, die einmal im Jahr oder auch seltener kommen, um ihre Waffe einzuschießen, beobachtet, muss man sich fragen, wie die auf Wild schießen.
Streukreise von 20 cm sind keine Seltenheit und dann wird am ZF gedreht, von oben nach unten und von rechts nach links. Irgendwann ist die Munition alle und dann muss es halt so passen.

TH
 
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AW: Bundesverband Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiessen

Unabhängig von der schon bejahten Sinnfrage:

Jede weitere normierte Pflichtübung ist doch ein Salamischeibchen auf dem Wege zum alljährlichen Stahlkugelstapeln und Wesenstest!


Adieu!
 
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Unabhängig von der schon bejahten Sinnfrage:

Jede weitere normierte Pflichtübung ist doch ein Salamischeibchen auf dem Wege zum jährlichen Stahlkugelstapeln und Wesenstest!


Adieu!

Seh doch nicht gleich so schwarz. Wir Jäger sollten etwas für unseren Ruf tun!
Und wir sind doch ohnehion regelmäßig beim Schießen. Die anderen müssen ihren Axsch bewegen.

TH
 
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anonym

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AW: Bundesverband Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiessen

@TopHunter und CO...

... geht der Mist schon wieder los.
Jeder Jäger, kann jeden Tag auf den Schießstand gehen und jeder freie Bürger und mit Verstand gesegnete Mensch, sollte selber entscheiden, wie oft das in der Praxis passiert. Ist das so schwer zu begreifen?
 
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AW: Bundesverband Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiessen

Jeder Führerscheininhaber muss einmal im Jahr auf den Nürburgring.
Und ihn unter 15 Minuten umrunden. Das wird aber nicht geprüft.

Würde die Zahl der Verkehrstoten drastisch verringern.

Fordert der Bundesverband Deutscher Fahrlehrer.


Wer läuft denn diesem ungeheuerlichen Schwachsinn nach?
 
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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Moin!

Ich bin von Februar bis November fast jeden Samstag auf dem Schießstand und verschieße pro Jahr mindestens 500 Schuss verschiedene Kaliber Hochwildmunition, viel auf den laufenden Keiler. Zusätzlich Hornet- und Revolver-Munition. Das Flintenschießen interessiert mich seit einigen Jahren nicht mehr so.

Und weil Du sonst kein Privatleben hast müssen Dir das alle anderen nachmachen? :roll: Ich kenne niemanden, (Früh-)rentner und hardcore-Singles ausgenommen, der / die so ein Pensum alleine zeitlich absolvieren könnte, ohne in ganz arge berufliche oder familiäre Schwierigkeiten zu kommen. O.k., ich kenne einen Wohnort, wo man das mit "ich gehe mal eben über die Strasse" an 1 - 2 Abenden die Woche machen könnte, aber auch nur, wenn man schon um 16.00 Uhr Feierabend hat. Bei der Schiessstandsituation bei uns: no way.

Und die Grundfrage bleibt: Warum soll man etwas üben müssen, was man nie praktizieren WILL? Oder was man bei Bedarf noch üben kann?

Viele Grüße

Joe
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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AW: Bundesverband Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiessen

Waidmanns Gruß, @Fex
....
Hier kann man das Positionspapier herunterladen:...
...ist das nicht das, was wir eh schon mehrfach hier durchgekaut haben?

Man könnte all die Threads einmal zusammen führen :roll:

So viele sinds ja nicht.. aber die "Positionen" der Diskutanten sind immer die Gleichen.

Ich lehne so einen Zwang auch ab.. wir haben den Shice ja bei uns in Form des alljährlichen "Hegeringschießens".
 
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Moin!



Und weil Du sonst kein Privatleben hast müssen Dir das alle anderen nachmachen? :roll: Ich kenne niemanden, (Früh-)rentner und hardcore-Singles ausgenommen, der / die so ein Pensum alleine zeitlich absolvieren könnte, ohne in ganz arge berufliche oder familiäre Schwierigkeiten zu kommen. O.k., ich kenne einen Wohnort, wo man das mit "ich gehe mal eben über die Strasse" an 1 - 2 Abenden die Woche machen könnte, aber auch nur, wenn man schon um 16.00 Uhr Feierabend hat. Bei der Schiessstandsituation bei uns: no way.

Und die Grundfrage bleibt: Warum soll man etwas üben müssen, was man nie praktizieren WILL? Oder was man bei Bedarf noch üben kann?

Viele Grüße

Joe

Ich habe Glück, unser Schießstand ist nur ca. 13 km entfernt. Ich bin aber auch nur Samstagnachmittag da.
Um eine kleine Schießprüfung zu machen, ist das bestimmt nicht erforderlich.

Aber es kann nicht sein, dass es Jäger gibt, die seit ihrer Jägerprüfung, vor X Jahren, nicht mehr auf dem Schießstand waren. Das kann man schlecht in der Öffentlichkeit verkaufen.

Ich denke, wenn jeder Jäger 3 x im Jahr auf den Schießstand geht ist das O. K.
Waffe(n) einschießen und ein wenig Trainig.

Danach eine kleine Schießprüfung mit einem Hochwildkaliber:
5 Schüsse angestrichen auf den Bock, von denen 3 Schüsse im "Leben" sitzen müssen.
5 Schüsse auf den laufeden Keiler, von denen 2 Schüsse mindstens eine 8 treffen müssen.
15 Traptauben, von denen 5 Stück getroffen werden müssen.

Ich denke, dass sollte ja wohl jeder Jäger, der auf lebendiges Wild schießen will, hinbekommen.

TH
 
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Jeder Führerscheininhaber muss einmal im Jahr auf den Nürburgring.
Und ihn unter 15 Minuten umrunden. Das wird aber nicht geprüft.

Würde die Zahl der Verkehrstoten drastisch verringern.

Fordert der Bundesverband Deutscher Fahrlehrer.


Wer läuft denn diesem ungeheuerlichen Schwachsinn nach?


Das bringt es herrlich auf den Punkt! :thumbup:

Fraglich ist doch allein, woher der BDB denn nun dieses Sendungsbewusstsein und die Motivation zur versuchten Gängelung erwachsener Menschen nimmt. Die Annahme darf als gerechtfertigt gelten, dass es um puren Populismus und die Tatsache ging, sich wieder mal ins Gespräch zu bringen.

Bei den jagdlichen Pseudosportschützen mit üppigem Freizeitkontingent kann man ein wenig Applaus ernten und in der allgemeinen, großen Gutmenschenfraktion wird es sicher auch ein paar Claqueure geben. Davon ab, kann es ja kein gutes Gegenargument geben, den Schuss auf ein Lebewesen mit möglichst hoher handwerklicher Fähigkeit auszuüben. Sensationell, das ist tatsächlich ein segensreicher Einfall, den unsere lieben Berufsjäger da publiziert haben, gut, dass wir sie haben.

Die Debatte wurde hier ja schon mehrfach - teils sachlich, teils hochemotional - geführt und die sachlichen Gegenargument wurden 'Breite x Länge' dargelegt. Ich kann mich nur wundern, wie gerne sich erwachsene Menschen gängeln lassen (möchten).

Ich gehe gerne auf den Schießstand, ob Parcours, Skeet/ Trap, Kugelstand oder das Schießkino, und tue das, so häufig es meine Zeit (Familie, Beruf und Jagd) erlaubt. Im Jagdparcours habe ich einen festen Trainer, den ich mindestens an 10 Terminen im Jahr nutze und ich schiebe einen nennenswerten Geldbetrag durch die Läufe meiner GK- bzw. Jagd-Büchsen (wenn auch wiedergeladene Munition), ich brauche aber definitiv keinen Klub von Hauptschülern ;-) (man verzeihe mir diese Boshaftigkeit), der mir erklärt, was ich diesbzgl. zu tun und zu lassen habe. Die sollen sich netterweise ausschließlich um ihre internen Belange kümmern. Wenn sie an meiner Schießfertigkeit zweifeln sollten, stehe ich gerne für ein Vergleichsschießen zur Verfügung.

Ja, es gibt sicher Jäger, die schlecht schießen, so wie es Autofahrer gibt, die schlecht Autofahren.



Grosso
 
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anonym

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Ich habe Glück, unser Schießstand ist nur ca. 13 km entfernt. Ich bin aber auch nur Samstagnachmittag da.
Um eine kleine Schießprüfung zu machen, ist das bestimmt nicht erforderlich.

Aber es kann nicht sein, dass es Jäger gibt, die seit ihrer Jägerprüfung, vor X Jahren, nicht mehr auf dem Schießstand waren. Das kann man schlecht in der Öffentlichkeit verkaufen.

Ich denke, wenn jeder Jäger 3 x im Jahr auf den Schießstand geht ist das O. K.
Waffe(n) einschießen und ein wenig Trainig.

Danach eine kleine Schießprüfung mit einem Hochwildkaliber:
5 Schüsse angestrichen auf den Bock, von denen 3 Schüsse im "Leben" sitzen müssen.
5 Schüsse auf den laufeden Keiler, von denen 2 Schüsse mindstens eine 8 treffen müssen.
15 Traptauben, von denen 5 Stück getroffen werden müssen.

Ich denke, dass sollte ja wohl jeder Jäger, der auf lebendiges Wild schießen will, hinbekommen.

TH

.. ich habe den Eindruck du willst es nicht raffen, hast du einen Schießplatz, lange Weile weil keine Jagdmöglichkeit, oder möchtest du einfach gerne der "Bestimmer" über Andere sein?
 
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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Moin!

Ich denke, wenn jeder Jäger 3 x im Jahr auf den Schießstand geht ist das O. K.
Waffe(n) einschießen und ein wenig Trainig.

Übung und Leistung sind indiviuell verknüpft - manchem reicht ein Termin / Jahr, manche brauchten 20 ...

Danach eine kleine Schießprüfung mit einem Hochwildkaliber:
5 Schüsse angestrichen auf den Bock, von denen 3 Schüsse im "Leben" sitzen müssen.
5 Schüsse auf den laufeden Keiler, von denen 2 Schüsse mindstens eine 8 treffen müssen.
15 Traptauben, von denen 5 Stück getroffen werden müssen.

Warum?

Da, wo ich aufwuchs, gibt es keine Sauen - wer nicht als DJ-Touri durch die Lande reist braucht keine LK-Schüsse. Wer doch eine Jagdreise bucht geht nach meiner Erfahrung auch freiwillig auf den Stand, sonst schmeisst er ja sein Geld zum Fenster raus. Und ich hatte in fast 30 Jahren Jagd noch nie eine Jagdgelegenheit, wo ich eine Flinte vernünftig und regelmäßig hätte einsetzen können - mir geht die ganze Schrotgeschichte also völlig am "zum Sitzen bestimmten Körperteil" vorbei. Federviehzeugs ess' ich eh' nicht, warum sollte ich auf Flugziele schiessen trainieren? Reine Munitionsverschwendung*.

Ich denke, dass sollte ja wohl jeder Jäger, der auf lebendiges Wild schießen will, hinbekommen.

Jeder Jäger solte die Schüsse, die er sich zutraut, hinbekommen. Und umgekehrt. Und jeder ist alleine dafür verantwortlich, dass das in Deckung gebracht wird. Jedweder ZWang hilft da garnicht.

Viele Grüße

Joe

*(Die Kollegen bei dem einen Stand sind sicherlich auch froh darüber, dass ich nicht auch noch Schrot schiessen will wenn ich komme, denn ich haue dann in der Regel das Äquivalent von 2 Durchgängen TT aus den Büchsenläufen raus und die haben sich eine Obergrenze der Schusszahlen / Jahr verpassen lassen ... )
 
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