Bundesverband Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiessen

Fex

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Gemeinsames Positionspapier

Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V.
Bund Bayrischer Berufsjäger e.V.

Jährliches Übungsschießen

Der Bundesverband Deutscher Berufsjäger und der Bund Bayrischer Berufsjäger setzen sich insbesondere aus Gründen des sicheren Schusswaffengebrauchs und des Tierschutzes dafür ein, dass zukünftig jeder Jäger, der in Deutschland die Jagd ausübt, den jährlichen Nachweis eines Übungsschießens zu erbringen hat. Hierbei soll jeder Einzelne insbesondere seine Treffsicherheit überprüfen und gegebenenfalls verbessern.Ziel ist es, auch nach der Jägerprüfung die Schießfertigkeit sowie den sicheren Umgang mit Jagdwaffen und Munition zu erhalten. Dieses ist nur dann gewährleistet, wenn ein regelmäßiges Training mit den eigenen Waffen erfolgt. Das Training umfasst den Kugel- bzw. Schrotschuss und, sofern im Besitz befindlich, auch den Gebrauch der Kurzwaffe. Das jährliche Übungsschießen sollte mindestens folgende Disziplinen umfassen:
Büchsenschießen:
10 Schuss auf bewegliche Ziele (z.B. Laufender Keiler, Schießkino)
10 Schuss auf stehende Ziele (z.B. Bockscheibe)
Flintenschießen:
15 Flugziele (z.B. Trap, Skeet, Jagdparcours)
10 Bodenziele (z.B. Kipphase, Rollhase)
Kurzwaffenschießen:
10 Schuss
Das Übungsschießen ist mit keinem Leistungsnachweis verbunden. Es kann auf allen behördlich zugelassenen Schießstätten erbracht werden und ist von der jeweiligen Schießstandaufsicht auf einem zu entwickelnden bundeseinheitlichen Formblatt zu bescheinigen. Voraussetzung für die Ausstellung eines Jagdscheines ist die Vorlage entsprechender Nachweise des regelmäßigen Übungsschießens. Im Jahr der bestandenen Jägerprüfung gilt das entsprechende Prüfungsschießen als Nachweis.
Hier kann man das Positionspapier herunterladen: Positionspapier Jagdliches Übungsschießen

 
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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Moin!

Gemeinsames Positionspapier

Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V.
Bund Bayrischer Berufsjäger e.V.

Jährliches Übungsschießen

1. ) Der Bundesverband Deutscher Berufsjäger und der Bund Bayrischer Berufsjäger setzen sich insbesondere aus Gründen des sicheren Schusswaffengebrauchs und des Tierschutzes dafür ein, dass zukünftig jeder Jäger, der in Deutschland die Jagd ausübt, den jährlichen Nachweis eines Übungsschießens zu erbringen hat.

2.) Hierbei soll jeder Einzelne insbesondere seine Treffsicherheit überprüfen und gegebenenfalls verbessern.

3.) Das jährliche Übungsschießen sollte mindestens folgende Disziplinen umfassen:

Büchsenschießen:

10 Schuss auf bewegliche Ziele (z.B. Laufender Keiler, Schießkino)
10 Schuss auf stehende Ziele (z.B. Bockscheibe)
Flintenschießen:
15 Flugziele (z.B. Trap, Skeet, Jagdparcours)
10 Bodenziele (z.B. Kipphase, Rollhase)
Kurzwaffenschießen:
10 Schuss

4.) Das Übungsschießen ist mit keinem Leistungsnachweis verbunden.

5.) Es kann auf allen behördlich zugelassenen Schießstätten erbracht werden und ist von der jeweiligen Schießstandaufsicht auf einem zu entwickelnden bundeseinheitlichen Formblatt zu bescheinigen. Voraussetzung für die Ausstellung eines Jagdscheines ist die Vorlage entsprechender Nachweise des regelmäßigen Übungsschießens. Im Jahr der bestandenen Jägerprüfung gilt das entsprechende Prüfungsschießen als Nachweis.


:unbelievable: :evil:

Schwachsinn. Absoluter Schwachsinn. 2. beisst sich mit 4., wer keine KW hat muss nicht, wer keine Flinte selber besitzt muss aber? Es gibt viele Stände, auf denen kann man NICHT alle verschiedenen Disziplinen erledigen, was dann? Schiessstandtourismus? "Ich brauche noch den Kipphasen, wann kann ich denn bei euch in 200km Entfernung vorbeikommen? 2017? O.k., gehe ich halt erst 2018 wieder mal auf Jagd ..."

Nee, aber ich schlage im Gegenzug vor, dass man als Funktionär des BDB jedes Jahr einen Test in "Kapieren der FDGO" und einen Intelligenztest ablegen muss.

Ach ja - und jeder Berufsjäger muss natürlich in ALLEN Disziplinen im oberen 5%-Quantil schiessen (Funktionäre im 1%-Q.), sonst wird der Gesellenbrief aberkannt. :twisted:

Viele Grüße

Joe

PS: mir fehlen die bei den aktuellen Schlaggrößen hier in BB obligatorischen 300m auf die Bockscheibe ... :bye:
 
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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Das jährliche Übungsschießen sollte mindestens folgende Disziplinen umfassen:
Büchsenschießen:
10 Schuss auf bewegliche Ziele (z.B. Laufender Keiler, Schießkino)
10 Schuss auf stehende Ziele (z.B. Bockscheibe)
Flintenschießen:
15 Flugziele (z.B. Trap, Skeet, Jagdparcours)
10 Bodenziele (z.B. Kipphase, Rollhase)
Kurzwaffenschießen:
10 Schuss
Das Übungsschießen ist mit keinem Leistungsnachweis verbunden.

Mal ehrlich, was soll das bringen!? Einmal im Jahr ein Übungsschießen! Da sollten die Ansprüche die wir Jäger selbst an uns stellen aber andere sein.
By the way, sogenannte Bodenziele sind im Jagdparcours enthalten.
 
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Für'n Arsch.
 
A

anonym

Guest
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haben die Herren Berufsjäger zu viel Zeit, um sich solchen Nonsens auszudenken,
oder will man Alleinstellungsmerkmale hervorkehren.:evil:
Wir sind die Guten, wir wissen zwar nicht so genau was wir machen, aber davon gerne ein bißchen mehr.

Man, man
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Bis auf den Käse mit der Kurzwaffe finde ich den Vorschlag gar nicht schlech. Gut, manche Jagdscheininhaber würden das 5-fache an Munition brauchen...
 
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Dieser Blödsinn mit der Kurzwaffe ist lächerlich. Ebenso das Schießen mit der Flinte auf Boden- UND Luftziele. Nicht jeder hat einen Parcours oder einen Stand in der nähe, auf denen beides möglich ist.
Ansonsten hätte ich damit kein Problem, bin eh oft genug auf dem Stand.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

O.K. der Vorschlag kommt von den "Profis" - kann man ja mal drüber nachdenken.
Zumindest eher, als wenn er von den üblichen Kreisen der Bewahrer der Meinungshoheit wie ÖJV, NABU und Konsorten kommt .....

Offen bleiben für mich folgende Fragen:


Schon jetzt gibt es keine flächendeckende "Versorgung" mit geeigneten Schießständen.
Wie soll der behördlich veranlasste "Ansturm" dann bewältigt werden, wenn man unterstellt,
daß der Großteil der Jägerschaft zukünftig wohl erstmalig regelmäßig Schießstände aufsuchen wird ?
Zumal der Trend wohl eher Richtung - noch weniger geeignete Schießstände geht ?

Leistungsnachweis ohne eine Leistung nachzuweisen - klingt komisch - scheint aber so gemeint zu sein ...
Wenn man denn schon so einen Popanz aufbauen will, dann doch bitte konsequent mit nem hochangesiedelten Leistungsanspruch.
Die Befürworter argumentieren ja immer mit Verantwortung beim Schuss auf Lebewesen - prinzipiell ja durchaus berechtigt - aber ....

... Wie will ich das denn moralisch aufrechterhalten, wenn der "Mister Ibinderbeste", lustlos seine 10 Schuss auf die 10er Ringscheibe verteilt und mit Ergebnis "7 Ringe" danach so wie immer weitermacht - weitermachen darf ?
Wenn der Held seine Flinte am Parcoursstand lediglich mexikanisch entlädt, statt zumindest zu versuchen in die Nähe der Ziele zu kommen ?

Das Argument nach bevorzugten Waffentypen wurde ja schon genannt.
Was wenn gar keine KW vorhanden ist ?
Was wenn der Schalenwildjäger aus der Mark Brandenburg oder dem Hochgebirge schon seit Jahren keine Flinte mehr führt - oder gar keine besitzt ?

Gibt's dann Abstufungen bei der Jagdscheinerteilung - Büchsenschein, Flintenschein, Büchse mit KW oder dann eben den "großen" Jagdschein ?

Achso - ja wenn mans recht überlegt, macht der Verzicht auf Leistungsnachweise dann schon wieder Sinn .... :biggrin::lol::lol:

Ich sag mal so .... wenn die Befürworter von Pflichtschießen sich reinhängen und eine Infrastruktur schaffen,
die gewährleistet, das jeder Jäger im Umkreis von 25km um seinen Wohnsitz ALLE geforderten Disziplinen ohne Voranmeldung absolvieren kann, dann, aber erst dann, bin ich auch dafür ein Pflichtschießen einzuführen.
:twisted:
Dann aber gleich richtig mit ner anspruchsvollen Mindestleistung die Voraussetzung für die Verlängerung des JS ist.
Ein Anfang wäre es übrigens, diesen Mindeststandard ein paar Jahre mal flächendeckend einheitlich in der Schießprüfung zu testen. :p:biggrin:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Ei wieso @Forestgump?
Da sind Disziplinen dabei, deren Sinnhaftigkeit sich manchem Jäger nicht erschließen!
Ob es jetzt KW oder Flinte oder sonst was ist! -a Bißle
smiley_emoticons_ironie3.gif
-
Aber wer nie nicht mit der Flinte jagt, warum soll er üben?


Mittlerweile stelle ich mir immer mehr die Frage, was mir wer noch vorschreiben kann!
[dass das Üben Sinn macht und nötig ist, ist unbestritten!!!]

Aber bitte, wenn sich jemand gängeln lassen will..... nur zu!





Btw dürfen die Profis dann ihre Waffen zukünftig noch dezentral lagern?
:bye:



Edith sagt, andere wären schneller!
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Vielleicht ein etwas weit hergeholter Vergleich, ich ziehe ihn aber trotzdem heran. Wie viele Krippenplätze für unter 3-jährige würde es wohl aktuell in Deutschland geben, wenn nicht ein gesetzlicher Anspruch auf eben so einen definiert worden wäre? Richtig, mit Sicherheit nicht mehr.

Klar, vielleicht bin ich deswegen nicht gegen den Vorschlag, weil ich grundsätzlich davon nicht negativ beinflusst wäre da ich eh bis auf die KW alle Disziplinen jährlich mehrfach schieße.

Aber am Ende des Tages wird diese Diskussion, wie die vielen zu dem Thema davor, auch zu nichts führen außer zu persönlichen Anfeindungen, Beleidungen und "Lagerkämpfen". Von daher lasst einfach jedem seine persönliche Meinung und gut ist.
 
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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

Finde den Vorschlag auch nicht schlecht. KW muss nicht zwingend sein, doch eine Runde Tauben, Scheibe und Laufender Keiler sollte jeder einmal im Jahr absolvieren.

WH
Quigon
 
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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

... also: "Aus Gründen der Schusswaffensicherheit". Aha. Unfallkasse bitte vortreten, Zahlen auf den Tisch.

Tierschutzgründe. Hundeführer an den Tisch, bitte. Gibt es mehr Nachsuchen? Wenn ja, gibt es denn auch mehr Jagden? Wo kommen die Nachsuchen meistens vor, Zusammenhänge bitte mitliefern lassen, lieber Bundesverband.

So lange es keine nachvollziehbaren Gründe gibt isses nur Lufthoheit über'm Stammtisch, mehr nicht.

... und ich gehe echt gerne schiessen, so isses ja nicht.
 
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AW: Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger e.V. u.a. fordern jährliches Übungsschiesse

... also: "Aus Gründen der Schusswaffensicherheit". Aha. Unfallkasse bitte vortreten, Zahlen auf den Tisch.

Tierschutzgründe. Hundeführer an den Tisch, bitte. Gibt es mehr Nachsuchen die nicht auf Bleifreier Muntion begründet sind ? Wenn ja, gibt es denn auch mehr Jagden? Wo kommen die Nachsuchen meistens vor, Zusammenhänge bitte mitliefern lassen, lieber Bundesverband.

So lange es keine nachvollziehbaren Gründe gibt isses nur Lufthoheit über'm Stammtisch, mehr nicht.

... und ich gehe echt gerne schiessen, so isses ja nicht.


Der korrektheit...

TM
 

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