Zum einen bin ich um jeden froh, der sich selbständig weiter bildet. Und je nach Dozent kann die Info dazu schon sehr rudimentär sein.
Ich habe den Eindruck, dass vorwiegend Deutsche hier unterwegs sind. Bei uns in Österreich, zumindest in meinem Bundesland, dauert der Jagdkurs ca. 90-100 Stunden, da ist der Kurs und das Übungsschießen (fünfmal bis zur Prüfung; Großkaliber 5x4 Schuss) inkludiert. Was ich mitbekommen habe, ist das weniger umfangreich und auch weniger standardisiert als in Deutschland. Das hat natürlich seine Vor- und Nachteile und zu den Nachteilen gehört eben, dass man, gerade wenn man jung ist und keinen Jäger in der Familie hat, vieles selbst rausfinden muss. Und das schürt Unsicherheit und deswegen werd ich wahrscheinlich auch noch mehr/öfter fragen, weil es mir lieber ist wegen scheinbaren Trivialitäten zu fragen und vielleicht mal schief angeschaut zu werden oder Zweifel zu ernten (gerade als junge Frau) als irgendeinen (schwerwiegenden) vermeidbaren Fehler zu begehen.Zum einen bin ich um jeden froh, der sich selbständig weiter bildet. Und je nach Dozent kann die Info dazu schon sehr rudimentär sein.
Bei mir im Kurs wurde weder auf die Dreidimensionalität des Wildkörpers noch auf eine ggf Anpassung des Haltepunktes erklärt. Von daher kann ich die Fragestellung nachvollziehen.
Bin derzeit 80% alleine draußen, es hat leider nicht so oft jemand Zeit bzw. gibt es in dieser Jagd auch nicht viele aktive Jäger.Rehwild ist sehr verschieden,je nach Region und Jahreszeit. Kann Dich nicht jemand mit rausnehmen?
Lass Dir alles am erlegten Stück zeigen. Warte bis das Wild völlig breit steht und versuche, das Blatt zu treffen. Dann geht kein Wild weit.
Bedenke,gerade wenn's ernst wird fängt das Absehen furchtbar an zu tanzen... Ruhig bleiben, wir haben alle mal angefangen. Und werden nie vollkommen.
Da Rehe seltener allein sind, versuche das Schwächste zu erlegen. Ist nie verkehrt (außerhalb der Schonzeit). Schuß durch Pansen, Rücken, Keulen sind schlecht und nie Absicht. Passieren jedem.
Weidmannsheil!
Mir kommt vor, dass sich die Geister sehr scheiden zwischen "direkt aufs Blatt" und "ein bisschen hinters Blatt". Im Kurs haben wir immer nur hinters Blatt geschossen, sodass ich das vermutlich jetzt auch so machen würde, zumal ich mir auch nicht ganz sicher bin, ob ich das Blatt richtig lokalisieren und treffen könnte; das ist ja doch ein bisschen weiter oben und vorne, als wir bisher immer angehalten haben.
Mal dumm gefragt: Wozu dann noch andere Bücher lesen, als den Krebs? Bei mir zuhause gab es den Spruch "Auch du lernst nie aus im Leben" ....
Das hat mit dem Geschlecht nix zu tun und es gibt auch keine dummen Fragen, sondern nur blöde Antworten. Die Ausbildung in Österreich ist nicht schlechter, wie in Deutschland. Du bist gut ausgebildet und daher gibt's auch keinen Grund für Unsicherheit, sondern nur ein gutes Gefühl für Verantwortung, welches niemanden unter uns jemals verlassen sollte. Dumme Sprüche unter Jägern gehören dazu und allzu zart beseidet sollte man natürlich nicht sein. Es ist doch schön, wenn Du alleine raus gehen darfst. Wichtig ist, dass Du immer jemanden anrufen kannst, wenn Du nicht weiter weißt und als guter Jäger schießt man eh nur dann, wenn man es sich zutraut. Die Erfahrung kommt mit der Routine und je mehr Stücke Du siehst bzw. erlegst, desto leichter wird es Dir fallen. Selbstvertrauen ist wichtig und zum Einstieg gibt es hier viele wertvolle Quellen. Du hast die Prüfung bestanden und darfst jagen und zwar ohne Begleitung. Jetzt tastest Du Dich vorsichtig heran. Das ist alles.....Ich habe den Eindruck, dass vorwiegend Deutsche hier unterwegs sind. Bei uns in Österreich, zumindest in meinem Bundesland, dauert der Jagdkurs ca. 90-100 Stunden, da ist der Kurs und das Übungsschießen (fünfmal bis zur Prüfung; Großkaliber 5x4 Schuss) inkludiert. Was ich mitbekommen habe, ist das weniger umfangreich und auch weniger standardisiert als in Deutschland. Das hat natürlich seine Vor- und Nachteile und zu den Nachteilen gehört eben, dass man, gerade wenn man jung ist und keinen Jäger in der Familie hat, vieles selbst rausfinden muss. Und das schürt Unsicherheit und deswegen werd ich wahrscheinlich auch noch mehr/öfter fragen, weil es mir lieber ist wegen scheinbaren Trivialitäten zu fragen und vielleicht mal schief angeschaut zu werden oder Zweifel zu ernten (gerade als junge Frau) als irgendeinen (schwerwiegenden) vermeidbaren Fehler zu begehen.
Die Simulation, die gleich am Anfang als Antwort kam ist wirklich super; das hat mir schon einiges geholfen.
Bin wirklich dankbar für jegliche Erfahrungsberichte, von denen es ja nun reichlich zu lesen gibt in diesem Forum, sowie für Antworten auf meine vielleicht ein bisschen trivialeren Fragen.
Siehe #Nordlicht. Dem wäre nichts hinzuzufügen. Wenn Du schon so routiniert und abgeklärt wärst? Dann knapp hinter das Blatt. Ich war es am Anfang nicht.Mir kommt vor, dass sich die Geister sehr scheiden zwischen "direkt aufs Blatt" und "ein bisschen hinters Blatt
Dumme Antwort: ich kenne niemanden, dem es im Kurs vermittelt wurde oder vermittelt werden konnte. Dafür ist die Thematik schlicht einfach zu umfangreich
Mach ich auch noch nach Jahrzehnten. Lieber zwei Kilos weggeworfen als 20 verhitzt und der Hund frisst eh alles ........."Beim ersten Stück voll aufs Blattl!" .....