Buchempfehlung: Hemingway, Green Hills of Africa

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mbogo:
€ Erik,

die besten Jagdgeschichten von Ruark findest Du in "The Old Man's Boy" und "The Old Man's Boy Grows Older" - obwohl das 'Jagdhorn' auch nicht schlecht ist, ebensowenig wie "Something of Value" und "Uhuru", in denen auch viel Jagd ist. Von der Ruark, auch er schwerer Alkoholiker, eine Menge verstand.
<HR></BLOCKQUOTE>

Hi Mbogo,

"The Old Man's Boy" habe ich glaube ich auch gelesen - muss ich aber noch mal bei Gelegenheit damit suchen. "Something of Value" und "Uhuru" fand ich auch gut, da ist die Geschichte allerdings nicht umbedingt nur auf die Jagd fokussiert - sind aber auch spannend und absolut lesenswert.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Mbogo:


Wer "The short happy life of Francis Macomber" für die Wiedergabe einer Büffel- oder Löwenjagd hält, für den ist vermutlich auch "The Old Man and the Sea" eine Anleitung zum Schwertfischfischen ...

<HR></BLOCKQUOTE>

icon_biggrin.gif
Klar, ist aber trotzdem gut geschrieben und lesenswert.

WH

Erik

PS: By the way, was macht denn Dein Afrika-Buch - würde ich mir sofort kaufen!
 
A

anonym

Guest
@ Mbogo

Du schreibst Bücher? Lass mal hören, wie die heissen!

Gruss

T.S.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von tell stiriae:
Du schreibst Bücher? Lass mal hören, wie die heissen!<HR></BLOCKQUOTE>Ja, wenn Mbogo das endlich wahr gemacht hat, kaufe ich es auch!

--> Leseprobe
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von frodo:
Ja, wenn Mbogo das endlich wahr gemacht hat, kaufe ich es auch!

--> Leseprobe
<HR></BLOCKQUOTE>


Gibt's schon einen Vertrag mit einem Verlag?
 
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Im Moment schreibe ich gerade an einer Story 'Sauen auf Sumatra' ... zur Abwechslung mal mit Pfeil und Bogen, aber ganz nette Jagderfahrung (vor allem, seit ich frische Tigerspuren gefunden habe - ob der Terrier die Pyjama-Katze auch auf den Baum kriegt
icon_biggrin.gif
?).

Gruß,

Mbogo
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von tell stiriae:
Da wir gerade dabei sind, was gibt es denn sonst für gute Bücher am Romansektor/Jagderlebnisse - vor allem auf Englisch...??<HR></BLOCKQUOTE>

Schon 'mal in einem anderen Thread erwaehnt:

"A hunter's heart-honest essays on blood sport", collected by David Petersen.

Eine Zusammenstellung von Aufsaetzen zum Thema Jagd. Geschrieben von Naturschuetzern, Jaegern, Expraesident Jimmy Carter, usw. Ein sehr gutes Buch. Viele Gedankenansaetze fuer die kritische Auseinandersetzung mit unserer Passion. Ausserdem eine sehr gute intellektuelle Beleuchtung unseres Tuns.

Gruss
G-hunter
 
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Interessante Note im letzten Beitrag: "Blood sport" als Synonym für's Jagen. Tatsächlich gehört Jagdausrüstung zumindest in Amerika zum Standardsortiment eines Sportgeschäfts. In der deutschen Kultur wäre die Wortwahl wie auch die Verbindung mit "Sport" undenkbar. Aber eben deshalb ist auch die Lektüre des alten Ernest interessant. Es fällt auf, dass die englische Sprache ohne jede "Jägersprache" auskommt und die Dinge schlicht beim Namen nennt (Blood trailing, gut shot, ...). Ehrlicher ist dies schon.

Zurück zu Ernest: Tatsächlich zieht sich der Größenwahn durch seine Biographie. Viele Schilderungen seiner Heldentaten werden bei genauer Betrachtung des Hintergrundes unglaubwürdig, so z.B. die in Norditalien zelebrierte Weltläufigkeit des Jünglings aus der amerikanischen Provinz, die Auftritte im Boxring (muss so ausgesehen haben Stefan Raab gegen Regina Halmich), seine "Feindfahrten" mit der "Pilar" in der Karibik, und bestimmt auch manches Jagdabenteuer. Schließlich wurde er ein Opfer seines eigenen Mythos und setzte seinem Leben ein Ende ("waidgerecht" mit der Flinte), als er erkannte, dass die Krankheit sein Heldenimage besiegen würde.

Sprachlich und zeitgeschichtlich - und aus der Sicht des von der deutschen Kulturgeschichte geprägten Jägers - ist das Werk trotzdem sehr lesenswert.

Die Enttäuschung eines weitgereisten Jägers und Fischers über die Verhältnisse im Schwarzwald kann ja sicher jeder von uns verstehen. Da hatte er sich mehr versprochen und immerhin eine beschwerliche Anreise von Paris über Straßburg bis in den Schwarzwald auf sich genommen.

HG

Kimalainen

[ 22. Februar 2007: Beitrag editiert von: Kimalainen ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von tell stiriae:
Da wir gerade dabei sind, was gibt es denn sonst für gute Bücher am Romansektor/Jagderlebnisse - vor allem auf Englisch...??<HR></BLOCKQUOTE>

"Man-Eaters of Kumaon" von Jim Corbett
 
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Die schon mal in einigen Threads erwähnte dänische Großwildjägerin Natasha Illum Berg hat ein ganz gutes Buch geschrieben: "Ströme aus roter Erde". (im Eichborn Verlag erschienen). Ich hab jedoch nur die deutsche Version und kenne nicht die engl. Übersetzung.
Von Hemmingway gibts noch "Die Wahrheit im Morgenlicht - eine afrikanische Safari" , wurde von seinem Sohn Patrick zusammengestellt - Original hieß "True at first Light" (Scribner / New York). Aber ich glaube die wollten nur Kohle machen - so wie Rien Poortvliet seinen soundsovielten Kalender rausgibt
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Da gibt es noch einen Zeitgenossen Hemingway's mit Namen Zane Grey. Literarisch gesehen spielte der in einer anderen Liga: Westernromane. Allerdings hat der damit so viel Knete verdient, dass er sich ein wahnsinniges Fischer- und Jaegerleben leisten konnte.

Seine Geschichten sind oft Erzaehlungen seiner eigenen Erlebnisse.

Habe selber noch nicht so viel von ihm gelesen. Hervorheben moechte ich hier aber seine Erzaehlungen zum LEBENDFANG VON PUMAS MIT PFERD, LASSO UND HUNDEMEUTE.
In meiner Ausgabe gibt es dazu sogar ein paar Bilder von gefangenen Pumas.

Gruss
G-hunter
 
A

anonym

Guest
Zane Grey: Von ihm war "The Drift Fence" mein erstes fremdsprachiges Buch durch das ich mich als 13jähriger hindurchbuchstabierte - zuletzt konnte ich es fast auswendig. Mit 14 "verfasste" ich daraufhin mein erstes "Fachbuch", immerhin ein händisch vollgeschriebenes Oktavheft mit dem Titel "Wildwest Lexikon".
Geistiger Schaden ist mir durch das Wildwest Schwarz/Weiß-Genre offensichtlich nicht erwachsen. Denn weder führe ich Lever Action Gewehre noch SA Revolver (aber natürlich hab ich welche, schon aus technischen Gründen).
Zu Hemingway wurde schon genug gesagt. "He was a crock.." ist die überwiegende Meinung selbst seiner Anhänger.
Ich zumindest lese ein Buch und nicht den Autor.
Das gilt selbst für Peter Hathaway Capstick, obwohl einige seiner Titel höchst langweilig sein können (Death In The Long Grass hab ich während eines afrikanischen Dünschi§§tages auf der Feldtoilette gelesen - und gleich dort gelassen). Zudem hegte ich schon vor seinem Tod den Verdacht, dass seine Frau Fiona effektiv hinter der Schreiberei steckte und so wie sie jetzt auftritt werde ich noch darin bestärkt. Das ist nicht negativ gemeint, wie gesagt lese ich das Buch und nicht den/die Verfasser/in.
 
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Ist das die Fiona, die auch in der TV Doku Soap "Momella" mehrere Statments über Mutti Trappe abgab?
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von hubät:
Ist das die Fiona, die auch in der TV Doku Soap "Momella" mehrere Statments über Mutti Trappe abgab?<HR></BLOCKQUOTE>

Yepp, die isses, eine an sich bemerkenswerte Frau.
 

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