Buchempfehlung: Hemingway, Green Hills of Africa

A

anonym

Guest
Hemingway auf Safari. Hab dieses Buch am Wochenende gelesen - sehr unterhaltsam und empfehlenswert! Wie es in der deutschen Fassung heisst, weisst ich nicht - wohl irgendwas mit "....grüne Hügel..."
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WMH

T.S.
 
A

anonym

Guest
Na, Ja, dann weißt du ja jetzt auch, daß die 30.06 Springfield fürchterlich tritt - und für BÜFFEL "völlig ausreichend" ist.
....eben ein ROMAN.....
P.
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Na, Ja, dann weißt du ja jetzt auch, daß die 30.06 Springfield fürchterlich tritt - und für BÜFFEL "völlig ausreichend" ist.
....eben ein ROMAN.....
P.
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<HR></BLOCKQUOTE>

So ist es, als solchen hab ich das Buch auch gekauft.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Na, Ja, dann weißt du ja jetzt auch, daß die 30.06 Springfield fürchterlich tritt - und für BÜFFEL "völlig ausreichend" ist.
....eben ein ROMAN.....
P.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Der ROMANCIER...

Triberg, 18. Juli. Darauf sind die Bewohner der Stadt Triberg im Schwarzwald besonders stolz: daß sie die höchsten Wasserfälle Deutschlands vor der Haustür haben, und daß der amerikanische Schriftsteller Ernest Hemingway im August 1922 bei ihnen zu Gast war und die Stadt in seinem Roman "Schnee am Kilimandscharo" erwähnt hat. Besonders freundlich war es sonst nicht, was er für den "Toronto Star Weekly" aus dem Schwarzwald schrieb. Er machte sich über die Bürokratie lustig, die ihn vor dem Forellenfang piesackte. Er beschrieb den Wirt, der ihm das Essen brachte, als Ochsen, und er verglich dessen Frau mit einem Kamel. Überhaupt erinnerten ihn die süddeutschen Bauernsfrauen an Trampeltiere.

Die Triberger ficht das nicht an. Sie feiern in dieser Woche zum dritten Mal "Hemingway Days" mit großem Programm. Das mißfällt dem Sprecher der "Deutschland-Bewegung", Alfred Mechtersheimer aus Starnberg, der einst für die Grünen im Bundestag saß. Mechtersheimer behauptet auf einem Flugblatt: "Triberg feiert einen Mörder". Der Kriegsberichterstatter und spätere Nobelpreisträger Hemingway, so der Starnberger Friedensforscher, sei ein Kriegsverbrecher gewesen, der sich gerühmt habe, 122 Deutsche getötet zu haben. In Briefen an seinen Freund Seribner habe Hemingway bis in alle Einzelheiten geschildert, auf welch brutale Weise er einen SS-Mann erschossen habe. Auf der Seite der Verlierer hätte er deswegen vor einem Kriegsgericht mit der Todesstrafe rechnen müssen. Doch Verbrechen des Siegers seien nun mal Heldentaten. In einem Land, in dem man die Angehörigen der Bundeswehr ungestraft als Mörder bezeichnen dürfe, müsse dies bei einem "bekennenden Massenmörder" doch wohl erlaubt sein. Ob das erlaubt ist, will der Triberger Bürgermeister Gallus Strobel gerichtlich klären lassen. Er hat bei der Staatsanwaltschaft Konstanz Strafanzeige wegen übler Verleumdung erstattet.

Von Alfred Behr
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Freitag, 19. Juli 2002, Seite 7


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Varminter
 
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anonym

Guest
@ Varmi:
entsprechende Andeutungen waren mir bekannt.
daher auch mein ironisch gemeinter Komentar zum Idol meiner Jugend....
P.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Varminter:
Der ROMANCIER...
<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, Varmi das ist wohl nur wenigen bekannt.

Aber von einem der sich rühmt viele Deutsche ( oder andere Menschen )ermordet zu haben ( nein , nicht im Kampf ! ) von dem will ich nichts im Haus haben.
 

steve

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Maibock:


Ja, Varmi das ist wohl nur wenigen bekannt.

Aber von einem der sich rühmt viele Deutsche ( oder andere Menschen )ermordet zu haben ( nein , nicht im Kampf ! ) von dem will ich nichts im Haus haben.
<HR></BLOCKQUOTE>

Naja, ich halte mein Puma-Messer nach Frevert ja auch in Ehren...bin ich jetzt ein Unmensch?
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von steve:
Naja, ich halte mein Puma-Messer nach Frevert ja auch in Ehren...bin ich jetzt ein Unmensch?
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<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn du meinst das wäre vergleichbar.



Ernest Hemingway hat möglicherweise wehrlose deutsche Soldaten erschossen
Wie jetzt durch Recherchen eines "Focus"-Redakteurs bekannt wurde, finden sich in Briefen und alten Biographien Hinweise auf mehrfachen Mord an deutschen Kriegsgefangenen durch den bekannten Schriftsteller Ernest Hemingway.
Hemingway war ursprünglich als Kriegsberichterstatter in den Zweiten Weltkrieg gezogen, wechselte aber zum Geheimdienst OSS. Er gesteht unter anderem in seinen Briefen, dass er einen "frechen Kraut" und einen fliehenden Jugendlichen erschossen habe.
Dabei soll er nach eigenen Angaben gegenüber dem bereits verstorbenen amerikanischen Literaturprofessor Arthur Mizener von der Cornell-Universität gestanden haben, insgesamt 122 Deutsche erschossen zu haben.
 

steve

Moderator
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Maibock:


Wenn du meinst das wäre vergleichbar.
<HR></BLOCKQUOTE>

Klar ist das vergleichbar. Ich soll auf ein Buch/ein Messer verzichten nur weil der Autor/Erfinder vor über 60 Jahren im Krieg möglicherweise ein Verbrechen begangen hat? Das fände ich einigermaßen lächerlich. Ich lebe (im Gegensatz zu Hemingway und Frevert) im jetzt und hier. Mir ist die Zeit von 33-45 ziemlich egal, zumindest ist sie nicht wichtig genug, dass ich heute derartige Konsequenzen daraus ziehe...ich habe auch mit meinem alten Großonkel immer gerne Zeit verbracht, obwohl der in 5 Jahren Dauereinsatz an der Ostfront möglicherweise auch mal an unschönen Aktionen beteiligt war.

[ 13. Februar 2007: Beitrag editiert von: steve ]
 
A

anonym

Guest
@ steve

sehe ich auch so.

Ich lese ein Buch um des Buches willen. Und das Buch finde ich gut.
 
A

anonym

Guest
Hemmingway war ein Suffkopp und Großmaul.
Erfinder von Kurzgeschichten. Romane.
Daß er - entgegen den Befehlen - im von den Deutschen bereits geräumten Paris - noch vor General de Gaule - als Erster die Bar im RITZ (Place Vendome) erobert hat - ist unwidersprochen.
Ich habe mal von 22 wehrlosen "Krauts" gelesen - aber ob man diese Kriegsverbrechen heute noch einwandfrei nachweisen kann, wage ich zu bezweifeln.
....und wenn ich das zeitlich so richtig zusammenkriege, machte damals MICKEY SPILANE mit blutrünstigen Krimis Furore...
P.
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Stimmt, Hemingway war ein Saufbruder und ein Angeber und....völlig Depressiv
und dementsprechend waren seine wahnhaften Vorstellungen.
Aber....das kann man mit Fug und Recht behaupten, er war ein begnadeter Romancier und Stilist. Nur wenige konnten derart schreiben, derart dicht und......usw.
Sämmtliche Superlative treffen bei Hemingway zu. Aber als Mensch, gem. Aussagen von Menschen die ihn kannten offenbar "ziemlich schwierig"
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Bezüglich WW II und Wer da Was gemacht hat, schwierige Sache ....oder...?
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bärentöter:
Hemmingway war ein Suffkopp und Großmaul.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Stimmt. Bei ihm lässt sich der Wahrheitsgehalt seiner Aussagen nicht überprüfen. Das wusste auch sein Umfeld, und nahm ihn eigentlich weniger ernst. In diesem Zusammenhang sehe ich auch seine 122 Opfer (etwas Wahres ist aber sicher dran).

Die Bücher sind trotzdem gut.
 
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Der Titel des Buches: "Die grünen Hügel Afrikas" Ich habe hier die Taschenbuchausgabe von rororo von 1979.
Es wird nicht als Roman, sondern als Tatsachenbericht dargestellt: "Der Autor hat versucht, ein wirklich wahres Buch zu schreiben, um festzustellen, ob die Eigenart eines LAndes und die Eindrücke eines vierwöchigen JAagdunternehmens bei wahrheitsgemäßer darstellung neben einem Werk der Phantasie bestehen können" (Vorspann)

[ 13. Februar 2007: Beitrag editiert von: barry08 ]
 
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anonym

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von barry08:
Der Titel des Buches: "Die grünen Hügel Afrikas" Ich habe hier die Taschenbuchausgabe von rororo von 1979.
Es wird nicht als Roman, sondern als Tatsachenbericht dargestellt: "Der Autor hat versucht, ein wirklich wahres Buch zu schreiben, um festzustellen, ob die Eigenart eines LAndes und die Eindrücke eines vierwöchigen JAagdunternehmens bei wahrheitsgemäßer darstellung neben einem Werk der Phantasie bestehen können" (Vorspann)

[ 13. Februar 2007: Beitrag editiert von: barry08 ]
<HR></BLOCKQUOTE>


Alles wird schon nicht so gewesen sein... ist mir aber wurscht.
 

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