... warum wird erstmal alles schlecht geredet nur weil Flinten in der Türkei hergestellt werden?
Weil sich die Türkei in der Vergangenheit nicht mit hochwertigen Produkten im Markt platziert hat.
Die wirklich hochwertigen türkischen Waffen gibt es.
Feine DFs die sich in den USA und sogar England zu alles andere, als niedrigen Preisen unter respektablen Namen (z.B.DeHaan) verkaufen.
vielleicht ist Schuhmacher ja so ein Coup gelungen?
Die Zeiten der Friemelbuden im Hinterhof sind vorbei, moderne Fertigungstechniken haben Einzug gehalten.So kam z.B. auch Winchester in die Türkei.
Allein das generelle Sortiment orientiert sich an Kopien (und tw. plumpen Nachbauten) von bekannten Modellen, deren Zielgruppe eben nicht die Flintenaffiiconados sind.
Die Hauptzielgruppe der Türkei sind die Länder im Osten,Nordafrika und die Knallerbuben in den USA bei denen Masse vor Klasse geht und im Trailer noch eine Coachgun fehlt.
In Spanien und Italien gab es über die Jahrzehnte gleiche Zielsetzungen,doch wurde irgendwann aus einem Massenhersteller Gamba ,eben irgendwann ein Edelflintenhersteller und aus den grottigen Neckermanflinten der 60er wurden hochwertige AyA, Grullas u.ä.
Dort hat man aber auch in der Zeit der üblen Massenproduktion parallel edles Schießzeug gebaut (auch z.B. für FRA und Kettner) und hatte so das entsprechende Rüstzeug sich auf eine neue Klientel einzustellen.Man wusste billig von preiswert zu trennen.
Aber erst als viele Jahre ins Land gezogen waren und sich die guten von den schlechten Waffen getrennt hatten,begannen sich die entsprechenden Zielgruppen für diese Waffe zu interessierten.
Diese Entwicklung steht in der Türkei noch aus! Qualität können die auch,sie muss sich nur beweisen.
Flotte Kataloge und markige Werbeaussagen beweisen nix...
So mancher Kunde weis auch, dass "pointabillity" nur heisse Luft ist ,selbst wenn sie aus den deutschen Voralpen weht.