Bogenjagd, Vorderlader-Jagd und die Praxis

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Wenn der mit dem Bogen sich auf 30m an mich anpirschen müsste während der mit der Kugel aus 150m trifft, dann würde ich den Bogenschützen wählen :D

Mit dem Argument kannst auch den Schrotschuss abschaffen.... oder die Jagd an sich :rolleyes:
 
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Würde man euch zu einem Tod durch Erschiessungskommando verurteilen und euch die Wahl zwischen Bogen und Büchse lassen, was würdet ihr in der Hoffnung auf einen möglichst schnellen Tod wählen?
Ich müsste nicht lange überlegen und damit ist die Frage eigentlich auch schon erledigt.

Das Argument ist so bescheuert, das man es nicht einfach unbeantwortet stehen lassen kann.
Und es zeigt, das es eben genau, und nur auf die Faehigkeit des Schuetzen ankommt.
Waere es das Erschiessungskommando vom Andreas Hofer - mei, schiesst's ihr schlecht - dann bitte nicht.
Aber waere es Wilhelm Tell, waere das mein Wahl.
 
P

Parabuteo

Guest
Puuuh,
Ich stell mal ne ketzerische Frage.
Würde man euch zu einem Tod durch Erschiessungskommando verurteilen und euch die Wahl zwischen Bogen und Büchse lassen, was würdet ihr in der Hoffnung auf einen möglichst schnellen Tod wählen?
Ich müsste nicht lange überlegen und damit ist die Frage eigentlich auch schon erledigt.
Bei passendem Wumms und Können, können die wegen mir auch ne Schaufel nehmen.
 
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Ich habe in öffentlich zugänglichen professionell gemachten Jagdvideos gesehen wie Wild ne Stunde nach Pfeiltreffer in der Lunge noch lebte, da wäre jeder Büchsentreffer tödlich gewesen.
Es kann doch keiner bestreiten, dass ein Büchsenschuss mehr Energie in den Wildkörper trägt. Wäre die Energie egal, könnten wir unser Wild auch mit Vollmantel schiessen solange wir das Herz treffen, macht man aber aus gutem Grund nicht.
Mit Schrot kann man kleines Wild in schneller Bewegung und der Luft erlegen, mit der kalten Waffe abfangen ohne jegliche Hintergrundgefährdung. Mit Pfeil und Bolzen kann man nichts was nicht mit ner Schusswaffe besser geht, auch auf kurze Entfernung.
Bescheuert sind eure Argumente. Schaufel steht nicht zur Wahl. Gleiche Entfernung, gleiche Zielsicherheit der Schützen.
Wo ist Bumm Umm wahrscheinlicher?
 
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Puuuh,
Ich stell mal ne ketzerische Frage.
Würde man euch zu einem Tod durch Erschiessungskommando verurteilen und euch die Wahl zwischen Bogen und Büchse lassen, was würdet ihr in der Hoffnung auf einen möglichst schnellen Tod wählen?
Ich müsste nicht lange überlegen und damit ist die Frage eigentlich auch schon erledigt.
Als erstes würde ich die Schiessleistungsnachweis der Schützen sehen wollen und dann würde ich eine Umfrage bei bereits Erschossenen starten, die muss natürlich eine staistisch brauchbare Menge umfassen. Nach Auswertung aller Daten durch mindestens 5 unabhängige Institute würde ich eine Entscheidung unter Vorbehalt treffen.
 
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Bescheuert sind eure Argumente. Schaufel steht nicht zur Wahl. Gleiche Entfernung, gleiche Zielsicherheit der Schützen.
Wo ist Bumm Umm wahrscheinlicher?

Ja, dann die Kugel.

Aber Jagd ist nunmal nicht so eindimensional, als dass so ein Vergleich Sinn machen würde und am Ende müssen wir uns damit abfinden, dass wir in gewissen Grenzen Leid verursachen.

Wenn du bei deiner Hinrichtung die Wahl hättest zwischen Erschiessen (auf durchschnittliche Jagdentfernung durch einen durchschnittlichen Schützen, Büchse vom BüMa auf "irgendeine RWS" eingeschossen) und einer Pille, die dich friedlich wegschlummern ließe, was würdest du wählen?
 
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Wenn der mit dem Bogen sich auf 30m an mich anpirschen müsste während der mit der Kugel aus 150m trifft, dann würde ich den Bogenschützen wählen :D

Mit dem Argument kannst auch den Schrotschuss abschaffen.... oder die Jagd an sich :rolleyes:
vor allem sinkt man mit solchen argumenten auf das niveau von tierrechtlern und tierrechtsterroeristen die das tier mindestens als mensch ansehen wenn nicht sogar als etwas wertvolleres.
 
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Ich habe in öffentlich zugänglichen professionell gemachten Jagdvideos gesehen wie Wild ne Stunde nach Pfeiltreffer in der Lunge noch lebte, da wäre jeder Büchsentreffer tödlich gewesen.
Es kann doch keiner bestreiten, dass ein Büchsenschuss mehr Energie in den Wildkörper trägt. Wäre die Energie egal, könnten wir unser Wild auch mit Vollmantel schiessen solange wir das Herz treffen, macht man aber aus gutem Grund nicht.
Mit Schrot kann man kleines Wild in schneller Bewegung und der Luft erlegen, mit der kalten Waffe abfangen ohne jegliche Hintergrundgefährdung. Mit Pfeil und Bolzen kann man nichts was nicht mit ner Schusswaffe besser geht, auch auf kurze Entfernung.
Bescheuert sind eure Argumente. Schaufel steht nicht zur Wahl. Gleiche Entfernung, gleiche Zielsicherheit der Schützen.
Wo ist Bumm Umm wahrscheinlicher?
ich habe im Mai ein Reh erlegt welches im Ende Dezember von einer .222 Rem aufs Blatt geschossen wurde. Im Schuß ist es zusammengebrochen, als der Schütze dann dort war es zusammenklauben war es verschwunden. Nachsuche brachte leider nicht den erwünschten Erfolg (nein, nicht mein Hund). Eine Woche später (Bereits Schonzeit) tauchte es dann bei meiner Fütterung auf. Ein- und Ausschuss waren erkennbar, aber weder vom Verhalten noch vom Aussehen hätte es einen Hegeabschuß gerechtfertigt. Anfang Mai passte es dann bei mir. Vernarbungen vom ersten Schuß waren erkennbar.

Das kann dir also auch beim Gewehr passieren. Wo es häufiger passiert das weiß ich nicht.

Das Problem beim Pfeilschuß ist dass die Spitze rasiermesserscharf sein muß. Ansonsten schneiden sie nicht so gut durch die grossen Blutgefäße. Ist beim Messer aber nichts anderes.
 
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Guest
Würde man euch zu einem Tod durch Erschiessungskommando verurteilen und euch die Wahl zwischen Bogen und Büchse lassen, was würdet ihr in der Hoffnung auf einen möglichst schnellen Tod wählen?
Compoundbogen mit Razoredge auf 10m gegen .22lfb auf 50 m vom "teutschen" Traumjägerschützen? Ich würde den Bogen wählen

Wir reden hier nicht von gleicher Entfernung? Ich jage mit dem Bogen auf maximal 30m, mit der Büchse auch mal auf über 300m...da ist schon ein massiver Unterschied. Und die Wirkung auf das Wild ist nicht viel anders mit beiden "Intrumenten" bei den entsprechenden Entfernungen!

Mit deiner Aussage hinterfragst du den Schrotschuss und die Jad ansich ohne massive und harte jährliche "Schießtests" in Deutschland...ganz heiße Kiste
 
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Ich hatte vor einem Jahr oder so in einem ähnlichen Thread mal Statistiken bzgl. Verwundung und Fluchten reingestellt.
Wenn es klappt sind die Fluchten und das Verenden mit dem Bogen etwas länger aber nicht so extrem. Der Anteil der krankgeschossenen Stücke ist jedoch höher.
 
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Wie erbärmlich ist das denn?
In einem extra für die Bogenjagd gemauerten Silo, 25m vom Wasserloch entfernt, zu hocken und dann vor "Freude" fast in Tränen auszubrechen, weil man ein riesiges Tier auf billigste Weise mit einem Pfeil erschossen hat! Von wegen, der Bogenjäger müsste sich tarnen und höchst geschickt nah an seine Beute pirschen.

Ja, wenn man das pochende Herz zerschneidet, muss sein Besitzer bald sterben. Das überzeugt mich aber keinen Jota davon, besser mit einem Bogen als mit einer Büchse zu jagen.
 
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Guest
Wie erbärmlich ist das denn?
In einem extra für die Bogenjagd gemauerten Silo, 25m vom Wasserloch entfernt, zu hocken und dann vor "Freude" fast in Tränen auszubrechen, weil man ein riesiges Tier auf billigste Weise mit einem Pfeil erschossen hat!
Schau dich um, wie es in deinem Umfeld läuft...in einem extra zum abschuss gebauten "Hochsitz mit Ofen und Bett" 25 m von der "prallgefüllten" Maiskirrung so lange schlafen bis der "Sauenwarner" virbiert und dann mit 9,3 x62 und 4.000 € 3 - 12 x 56 Optik ein Stück auf 25 m krankschießen, weil es zu dunkel für den sauberen Schuss ist! Was ist billiger?
 

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