Bockdrilling D99 Kugelkombination

TBr

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promillo schrieb:
Moderne, funktionale Drillinge wie der D99 verkraften auch groessere "kleine" Kugeln, als das Spatzenkaliber Hornet.
Und es gibt sie mit Stahlschrotbeschuss, als nix mit dem obsoleten 16er Schrotkaliber.

Alggemein:
Entweder einmal richtig grosse Kugel und einmal richtig kleine Kugel oder gleich zwei mal grosse Kugel.
Aber wozu soll Unsinn wie 6,5*irgendwas mit 8*57IRS (oder aehnlich, also gross und beinahe genau so gross) bitte gut sein? Ausser, dass man keine Vorteile gewinnt, dafuer aber die Nachteile multipliziert.

Du ahnungsloser Nichtpraktikker :lol:
 
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quitana schrieb:
Mein Bockdrilling D99 hat die Kombination 30 R Blaser - 6,5x57 R - 20/76. Wie weiter ober schon zwei Postern beschrieben reicht die 6,5 ohne weiteres auch schon für leichtere Sauen. Aber auch um weiter raus zu kommen ist die 6,5, je nach Geschossgewicht, gut geeignet. Für schweres Wild habe ich die 30 R Blaser mit einer bisher super Wirkung. Für den nahen Fuchs Schrot. Damit bin ich bisher für alle vorkommenden Situationen sehr gut ausgerüstet gewesen.

Die Kombination muss einem auch erst mal einfallen... :roll: :roll:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
@Muck:
Danke für die Blumen :wink:
Mit meinem 308er Repetierer (SR30) habe ich, bis auf Rotwild mangels Gelegenheit, alles geschossen, was Du aufgeführt hast. Es gab keinen Grund zur Klage. Wenn der Treffer einigermaßen sitzt und das Geschoß zum Wild paßt: völlig ausreichend. Mehr als tot kann man nicht schießen. Den Riesenvorteil der 30-06 zur 308 erschließt sich mir nicht wirklich. Ich habe eine 180grns Lapua Naturalis mit IMR4895 auf 810m/s gebracht, ohne Übrdruckanzeichen etc. Ist sicher stramm, aber nicht unzulässig. Und da bewegen wir uns im Bereich der 4000J. Mehr macht die 30-06 auch nicht. Nur die Präzi aus dem D99 ist mit der Kombi nicht gleichbleibend, daher CDP, alternativ 180grns Vulkan.
Einziger Wehmutstropfen: das Nachladen der oberen Kugel dürfte etwas einfacher gehen. Man muß die Patrone richtig fassen und ausziehen. Hier wäre eine Randpatrone sicher besser. Trotz allem: was mit der 308 nicht liegt, liegt mit was anderem auch nicht. (...jetzt wird´s Protest hageln :p ).
Meine schwerste DJ-Sau hatte gut 85kg aufgebrochen. Fluchtsrecke ca. 2 m ("Restschwung" von der Böschung)...
Noch ein Punkt: WENN man sich für einen Drilling mit 2 HW-tauglichen Kalibern entscheidet, dann sollte man damit regelmäßig (!) auch ein paar Murmeln in den Kugelfang / ins Schießkino/ aufs Fahrschwein schicken. Das Schuß- und Schwingverhalten ist anders als beim Repetierer. Und genau da wird es bei den meisten wohl scheitern. Kann mir nicht vorstellen, dass jemand Non chalance mal 20, 30 Stück 9,3x74R "einfach so" raushaut. Auch das sollte eine Überlegung wert sein. Mit der 308/30-06/8x57IS gibt es die Bedenken von vorneherein nicht. Letzte Sache: der Rückstoß. Ok, der D99 ist nicht gerade schlank um die Taille. Meiner hat fertig mit 3-12x56 Zeiss Victory 5kg. Viel kommt da nicht, auch bei oben beschriebener Ladung nicht. Bei dicken Dingern wird der D99 eher leichter, da größeres Loch im Lauf bei identischer Aussenkontur! Mit einem leichten DJ-Gläschen ist dann irgendwo bei 4-4,5kg Schluß. Und dann kommt er, der Rückschlag.
Auch in dem Hinblick ist mir die 308 lieb geworden. Rückstoß gut beherrschbar, damit schneller wieder im Ziel bzw. nicht so weit raus und die Gefahr des Muckens ist auch geringer, weil man den Pferdetritt nicht "erwartet".
Ich finde, diese Seite bei der persönlichen Kaliberwahl kommt irgendwie zu kurz. Mir bringt die ZimmerFlaK nichts, wenn ich Angst davor habe.
Meine Meinung.... 8)

Weihei,
K95fuxx
 
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15 Apr 2002
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Kann mir nicht vorstellen, dass jemand Non chalance mal 20, 30 Stück 9,3x74R "einfach so" raushaut.

Doch.... zumindest ich mache das so. Sonst würde eine Schiesskino-Session wohl keinen Sinn machen. Untergrenze mit der DB sind 20 Schuss, dazu noch etwa 30-40 Schuss aus dem Repetierer. Mehr geht nicht , da die anderen ja auch mal drankommen wollen.

Den BD , den ich auschliesslich zum Ansitz führe, wird 2 x im Jahr mit allen Kugelläufen einschl. FLG "Kontrollgeschossen", 1x im März und 1 x im Oktober, dabei werden pro Lauf lediglich 3-5 Schuss abgegeben.

WB
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Hallo Waidblatt!

Na, das nenne ich vorbildlich!
Macht aber nicht jeder so....
Was ich immer wieder beobachte: "der" Kontrollschuß ist auch wirklich nur einer, und dann noch von einem Schießgestell, das den Anschlag nicht wirklich praxisgerecht macht. Man sieht schon einiges auf dem Schießstand :roll:

Weihei,
K95fuxx
 
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Skidbladnir schrieb:
Spiele mit dem Gedanken mir einen D99 Bockdrilling zuzulegen. Was denkt Ihr über die Kugelkaliberkombination?
Revier: 200ha Wald,250ha Feld+Wiese
Wildarten: RW, SW, Hasen, Fasan, Fuchs, Waschbär, Krähen usw.
Ich dachte an eine dicke Pille für SW und ggf. Einladungen auf Hochwild - welches? Und an eine kleine Kugel, welche RW tauglich ist, aber auch auf weite Entfernungen (200m) einen Schuß auf evtl. Fuchs zuläßt?

Was denkt Ihr?

Danke und WH! :D


Hallo,
führe seit einiger Zeit einen 99er in 9,3x74R + 6,5x57R + 20/76. Ähnliche Aufteilung zwischen Wald/Feld sowie Hochwild.

Turbotoni
 
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2 Nov 2003
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TBr schrieb:
promillo schrieb:
Moderne, funktionale Drillinge wie der D99 verkraften auch groessere "kleine" Kugeln, als das Spatzenkaliber Hornet.
Und es gibt sie mit Stahlschrotbeschuss, als nix mit dem obsoleten 16er Schrotkaliber.

Alggemein:
Entweder einmal richtig grosse Kugel und einmal richtig kleine Kugel oder gleich zwei mal grosse Kugel.
Aber wozu soll Unsinn wie 6,5*irgendwas mit 8*57IRS (oder aehnlich, also gross und beinahe genau so gross) bitte gut sein? Ausser, dass man keine Vorteile gewinnt, dafuer aber die Nachteile multipliziert.

Du ahnungsloser Nichtpraktikker :lol:

TBr schrieb:
Ich habe 30/06 , Hornet und 16/70

wichtig ist das Schrotkaliber wegen dem Gewicht.
16er sind die Leichtesten.

Die Hornet reicht für alles und belastet die Basküle nur minimal.

Mit Ausnahme deiner Aussage zur Hornet bist du ja auch ein wahrer Praktiker oder? Gewicht sparen beim Drilling durch 16-er Schrotlauf - ha, ha, ha.
.30-06 Springfield im Drilling - eine wahre Kennerentscheidung - hi, hi, hi.
Einen größeren Unsinn als 6,5 irgendwas und 8x57JRS gibt´s wirklich nicht du ahnungsloser Praktiker.
 
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27 Dez 2008
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Dr. CH schrieb:
warum nicht 30R Blaser in den beiden Büchsen laufen. ? ???

Dieses halte ich auch bei den geplanten Weitschüssen für das Beste. Mein Duo hatte die Kombination .30/06 und .222Rem. Als mir dann bei gutem Licht mehrfach Schwarzwildrotten kamen und ich nur einen möglichen Kugelschuß hatte, gab ich das Laufbündel in Zahlung. In meinem Waldrevier habe ich jetzt in beiden Kugelläufen die 9.3X74R und bin selbst bei der Auslandsjagd in Afrika bestens gerüstet.
 

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