Bock auf´s Brett - in Bildern

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Blaser hatte ja vor Kurzem gezeigt, wie man Böcke herrichtet. Nun hier ein paar Bilder, wie man den Bock, möglichst günstig, auf´s Brett bekommt.

Dazu braucht man nur ein Gehörnbrett, in meinem Fall, natürlich schwäbisch günstig selbst gemacht
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, einen Bohrer und ein Stückchen Hartholz ( Nadelholz eignet sich nicht, da es reißt, wenn man eine Schraube eindreht.)

Also los:

Man nehme einen handelsüblichen, in diesem Fall kapitalen Rehbock, den ich gestern zum Bleiben überreden konnte, nach dem Auskochen und Bleichen, sowie ein Gehörnbrettchen:

Praep%201.jpg


Man lege den Bock auf´s Brett, und zeichne an, wo das Loch für die Schraube gebohrt werden muß - einmal an der Seite

Praep%202.jpg


und einmal oben in der Mitte:


Praep%204.jpg


Nun nehme man ein Stückchen Hartholz ( hier im Fall Buche ) und bohre ein kleines Loch durch. Das Holzstück sollte etwa 6-7 cm lang und 1 cm breit sein.

Praep%205.jpg


Jetzt drehe man eine Schraube von hinten durch das Loch und setze es an dem Holzstück an - man achte allerdings darauf, daß genügend Platz zwischen Holz und Brett ist:

Praep%206.jpg


Nun fahre man mit dem Holz in die Schädelöffnung des Bocks und richte ihn sauber aus. Jetzt nur noch die Schraube festziehen, und das Gehörn sitzt bombenfest auf dem Gehörnbrett.

Praep%207.jpg


[ 25. Juni 2005: Beitrag editiert von: Dingo ]

[ 04. Juli 2005: Beitrag editiert von: Dingo ]
 
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Wie wärs mit der Rubrik : JJ-Kurse .

Danke Ank... äh. Dingo !

Ich warte immer noch auf den Aufbrechkurs.

FP
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Dingo, Danke für Anleitung und Bilder! Nicht, daß ich es oft bräuchte, aber dennoch gut zu wissen...

Bin auf den nächsten Fotokurs gespannt: wohin mit all den Böcken bzw: Jagdzimmer in do-it-yorself-Bauweise
;-))
T.
 
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SCHLEICHWERBUNG
Seht ihr nicht den Sinn und Zweck dieser Bilderaktion???? Da wird kräftig die Werbetrommel für ein Gipswerk gedreht.
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Danke für die Darstellung Dingo.
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Gruß Matthias
 
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@ Mensch Dingo.

Du alter Entenklemmer
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. Hast mal wieder wo abgekupfert. Genau so sehen nämlich die Klemmen von Frankonia aus.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Elster:
@ Mensch Dingo.

Du alter Entenklemmer
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. Hast mal wieder wo abgekupfert. Genau so sehen nämlich die Klemmen von Frankonia aus.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Nur, daß meine aus Holz sind, und zum schwäbischen Preis herzustellen sind
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von MattHeinr:
SCHLEICHWERBUNG
Seht ihr nicht den Sinn und Zweck dieser Bilderaktion???? Da wird kräftig die Werbetrommel für ein Gipswerk gedreht.
<HR></BLOCKQUOTE>

Sch**sse !! Du hast mich erwischt...
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Muß ich jetzt den Beitrag wegen Kleinanzeige editieren ??
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@ dingo,

magst du verraten, wie du deine brettchen herstellt? so von wegen nicht reißen und so ...???

schon mal danke & grüße
askolino
 
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wozu braucht man denneigentlich diese Klemmen?!
Die beste Lösung ist meiner Meinung nach:
einfach festschrauben. Zwei Holzschrauben von unten durch das Brettchen jagen, so dass sie sich einen guten halben cm von unten in den Schädel bzw. in die Stangen festsetzen.
Falls Fotos gewünscht, kein Problem
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Askolino:
@ dingo,

magst du verraten, wie du deine brettchen herstellt? so von wegen nicht reißen und so ...???

<HR></BLOCKQUOTE>

Wir nehmen Akazienbrettchen. Die Akazien wachsen in so ziemlich jedem Wald ( hoffe ich mal
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)
Ein alter Förster sagte mir mal, daß die Akazien, die zu Gehörnbrettchen verarbeitet werden sollen, nur im Monat Dezember geschlagen werden dürfen, ansonsten bestünde die Gefahr, daß die Brettchen reißen. Unsere wurden im Dezember geschlagen, und mir ist noch keins gerissen, und die Rinde ist bisher auch immer drangeblieben.
Ich nehme Akazienstämme, die ca. 12 cm dick sind. Nun haben wir die Möglichkeit, die in einer Profiwerkstatt selbst sägen zu können. Mit einem Anschlag, wo man den Stamm immer schön schräg anlegen kann. Die werden dann sauber auf der Bandsäge runtergeschnitten, dann kommen sie auf eine Schleifplatte, und werden glatt schliffen. Danach werden sie mit farbloser Holzlasur eingelassen.
Auf der Rückseite bohren wir noch die Kiefereinlage mit einem 25 mm-Förstner-Bohrer raus, den Bohrer 2 x angesetzt, und etwa die Hälfte der Brettstärke rausgebohrt, und schon kann hinten sauber der Kiefer eingelegt werden. Eine Haltklammer dran ( ein umgebogener Nagel tut´s auch ) und schon hat der Kiefer eine Halterung.

Alles in allem kein Hexenwerk !

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von waidmann3006:
Die beste Lösung ist meiner Meinung nach:
einfach festschrauben. Zwei Holzschrauben von unten durch das Brettchen jagen, so dass sie sich einen guten halben cm von unten in den Schädel bzw. in die Stangen festsetzen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Diese Lösung ist sicher für den mehrjährigen Bock mit dementsprechenden Rosenstöcken, bei einem Jährling ist sie suboptimal. Zudem hat die Sache mit der " Holzklammer " den Vorteil, daß ich den Bock sauber auf Brett anlegen kann, und dann festziehen, und zwar mit einer Schraube. Mit 2 Schrauben müssen die Bohrungen viel exakter sitzen, um nachher den Bock sauber auf dem Brett zu haben.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:
Blaser hatte ja vor Kurzem gezeigt, wie man Böcke herrichtet. Nun hier ein paar Bilder, wie man den Bock, möglichst günstig, auf´s Brett bekommt.
<HR></BLOCKQUOTE>

Wobei ich diesen Punkt auch behandelt habe und dabei eine, wie ich finde, noch einfachere Methode praktiziere:

Einach ein 4 mm-Loch in den Schädel bohren, eine 35mm-Spaxschraube durch und den Bock am Brett festschrauben. Runterfallen geht nicht mehr, höchstens seitliches verdrehen wäre noch drin. Wen der Schraubenkopf stört, kann einen Tupfer Tippex draufmachen.
BockaufBrett.jpg
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Fürst - Pless:
Ich warte immer noch auf den Aufbrechkurs.
<HR></BLOCKQUOTE>

Der kommt noch, nur brauche ich dann auch jemanden, der fotografiert, mit schweißigen Händen pack ich die Kamera nicht an.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:


Der kommt noch, nur brauche ich dann auch jemanden, der fotografiert, mit schweißigen Händen pack ich die Kamera nicht an.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Machen wir dann mal im Herbst, falls sich vorher kein Fotograf "erbarmt".
 
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Dergel, Dat Aas kannst du dann aber allein essen.

Stück schiessen, bergen, ins Auto packen 0,5 h

Fahrt von Eifel bis OWL 2,5 h

Begrüßungtara bis Beginn Aufbrechen 0,5 h

minimum 3,5 h

Stell dir das mal bei angekündigten 20-25 oC vor. da vergeht mir der Appetit.

Ferdi

Auf die Art ist das Problem der Versorgung nicht lösbar.
 

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