Es ist unumstritten. Mein Vater hatte eine schwere Bleivergiftung, deren Folge ein schmerzhaftes absterben der Nerven in den Füßen und Beinen war. Ob seine tödliche Krebserkrankung auch davon herrührt, wollte keiner mehr beurteilen.
Frage ist nun, woher es kommt. Wild hat er nicht gegessen. Nie. Geschosse hat er keine gegossen, wiederladen hielt sich auch in Grenzen. Zumindest die letzten 20 Jahre nicht so extrem wie ich es betreibe.
Was bleibt. Der Beruf als Büchsenmacher und Schießstandbetreiber. 6 Tage die Woche, 50 Jahre lang. Ich gebe es zu, als ich von 16 bis etwa 30 oft half beim Kugelfang reinigen, war ich Anfangs als Jugendlicher auch sehr leichtsinnig. Aber das war früher generell auch so. Ob Materialien auf dem Bau mit Asbest, KMF oder PCB, Augen zu und durch. "Hab dich nicht so..." hör ich den Gesellen noch reden. Heute ist man schlauen. Schon weil bei uns auf Arbeit über all der Totenkopf drauf klebt. Asbest, PCB, über all ist da drin.
So bin ich für mich wieder an dem Punkt, wenn krebserregende Stoffe aufgenommen werden, wurden diese durch die Industrie "verteilt", bzw. im Beruf aufgenommen.
Weniger, wegen einmal im Monat Hirschgulasch beim Wirt. Dass dann noch aus Rumänien stammt, wo man eh keine Schmerzen hat, wegen bleifrei...