Blaser R93 lebensgefährlich

A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:
wenn eine konstruktion fehlerhaft ist, muß nachgebessert werden.
keine frage.
<HR></BLOCKQUOTE>

Richtig.
Deshalb ist zum Beispiel auch das System M 98 seit dem Jahre 1898 immer wieder verändert und in vielen kleinen Details verbessert worden. Man kann das Perfektionismus nennen. Oder gebotene Sorgsamkeit.

Carcano
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Saubazi:
dass andere an deinem Wissensschatz teilhaben können. Kann man dich so verstehen<HR></BLOCKQUOTE>

Ja, kann man/frau ganz allgemein. Sogar mit Leichtigkeit. Du freilich nicht, aber daß es mit dem Verstehenwollen bei Dir nicht so weit her ist, hast Du schon öfters dargelegt.

Carcano
 
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5 Aug 2002
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21.083
Man muss Carcano eigentlich ob seinen Mutes bewundern:
Beim Forumsschießen in Cramberg am 22.02.03 stand er mutig im Kino, obwohl direkt vor ihm R93 Feuer und Blei spuckten.
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Ist es vielleicht nicht auch so, dass eventuell vorgekommene Unfälle mit dem 98-er System unter der Rubrik "für Führer und Vaterland gefallen" verbucht wurden?


Mit fragendem Gruß

Sven
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sven Helmes:
Ist es vielleicht nicht auch so, dass eventuell vorgekommene Unfälle mit dem 98-er System unter der Rubrik "für Führer und Vaterland gefallen" verbucht wurden?
Mit fragendem Gruß
Sven
<HR></BLOCKQUOTE>
Ja, nur unter welche Rubrik stellt man das heute ?

"Blasergläubig bis in den Tod"
"Testgeopfert für Blaser"
"Blaser in aller Munde und um jeden Preis"

Mit ebenfalls fragendem Gruß
Tiro
 
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Ganz schön beredt, das carcanische Schweigen, findest Du nicht Saubazi ?

Gruss und WmH - HW
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KL

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6 Mai 2002
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431
Prima 9X19 das du das eigentliche Problem ansprichst.

Die verzweifelten Versuche der DEVA den R93 zu knacken sind dokumentiert.

Wenn mal wieder einem der Verschluß um die Ohren geflogen sein soll, frage ich:

WER SCHÜTZT UNS VOR DIESEN EXPERIMENTIERFREUDIGEN WIEDERLADERN ?
 
A

anonym

Guest
Habe kein Problem angesprochen, sondern nur die Termini richtig gestellt.
Und wenn alle Wiederlader das übliche progressive Büchsenpulver verwenden würden, statt für Schwach(maten)ladungen mit offensiveren Pulvern zu experimentieren, würden wahrscheinlich nur ein Bruchteil dieser "Unfälle" passieren. Allerdings gab es auch schon bei Fabrikpatronen solche "Zerleger". Manchmal ist halt doch das Material schwach. Man müßte sich mal einen Monat oder so bei einem Beschußamt rumdrücken. Da könnte man sicherlich mehrere solcher Waffensprengungen beobachten. Bei Blaser wird es wohl nicht ans Licht der Nonnen kommen, weil die mit Sicherheit Werksbeschuß haben (und Zerleger leicht unter den Teppich kehren könnten).

[ 19. August 2003: Beitrag editiert von: 9x19 ]
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 9x19:
Und wenn alle Wiederlader das übliche progressive Büchsenpulver verwenden würden, statt für Schwach(maten)ladungen mit offensiveren Pulvern zu experimentieren, würden wahrscheinlich nur ein Bruchteil dieser "Unfälle" passieren.<HR></BLOCKQUOTE>

*Lächel* Da werden jetzt wohl bei "Caliber" einige Halsschlagadern anschwellen und Köpfe hochrot anlaufen...
icon_biggrin.gif
.
Aber zur Sache, weil Deine Meinung mich interessiert: Red-Dot-Ladungen mit Bleigeschossen sind ja ein bewährtes und ungefährliches Mittel. Ich nehme an, Deine Kritik bezieht sich auf Schwachladungen von Mantelgeschossen mit schnelleren Treibladungsmitteln ?

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Manchmal ist halt doch das Material schwach.

Gibt es immer, gewiß. Wegen eines Materialfehlers einer Zastava-Büchse hatte ich mal mit der DEVA geplaudert. Kersting bestätigte eindeutig, daß es sich um einen Einzelfall gehandelt habe, er keine weiteren Fälle kenne, und daß nach seiner EInschätzung die Zastava-Waffen nicht generell schlechtere Stähle hätten als andere.

Carcano

[ 19. August 2003: Beitrag editiert von: carcano ]

[ 19. August 2003: Beitrag editiert von: carcano ]
 
G

Gelöschtes Mitglied 1255

Guest
In dem mir bekannten Fall war es natürlich die grobe Fahrlässigkeit des Wl, er hatte zwei Pulversorten auf der Werkbank und wollte eben mal schnell eine red. Ladung fertigstellen. Dieser Leichtsinn hat nichts mit dem Fabrikat zu tun. Er schießt heute immer noch eine R93 im Kal. 9,3x64!
 
Registriert
2 Nov 2002
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@carcano

Wenn ich bis jetzt richtig verstanden habe, liegt das konstruktionstechnisch bedingte Problem in der fehlenden Reserve der Verriegelungsfläche beim Radialbundverschluß, sobald sich diese durch geeignete Fehlfunktion der verwendeten Munition plastisch verformt.

Die dann noch fehlende Fangvorrichtung für den Verschluß, wenn dieser sich einmal haltlos, in rückwärtige Beschleunigung versetzt, auf Schienen gleitend Richtung Schützengesicht auf den Weg macht, tut das Ihre dazu. Soweit richtig verstanden ? Wenn ja, dann weiterlesen
icon_wink.gif


Etwas weiter vorne kam die Frage nach dem gleichen Problem bei der SR30 auf, und wurde, soweit ich sehen konnte, noch nicht beantwortet. Da die Heym zwar mit anderer Technik aber auf gleiche Art und Weise (radial) verriegelt, kann man natürlich schon die Frage stellen: Besteht hier eine ähnliche Problematik, oder hat Heym konstruktionsbedingte Abhilfe geschaffen ?

neugierig

Bubo
 
A

anonym

Guest
@ Carcano

Meine Kritik bezog sich in der Tat auf Mantelgeschosse mit offensiven TLP.
Trotzdem halte ich auch die Ladungen mit Bleigeschossen nicht für ungefährlich, aber nur aus dem Bauch heraus. Wohl ist mir nicht dabei, weil auch da z.T. gefährlich geringe Mengen Pulver im Spiel sind, die allerdings von einigen mit Watte "gepolstert" werden.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bubo:
Etwas weiter vorne kam die Frage nach dem gleichen Problem bei der SR30 auf, und wurde, soweit ich sehen konnte, noch nicht beantwortet. Da die Heym zwar mit anderer Technik aber auf gleiche Art und Weise (radial) verriegelt, kann man natürlich schon die Frage stellen: Besteht hier eine ähnliche Problematik, oder hat Heym konstruktionsbedingte Abhilfe geschaffen? <HR></BLOCKQUOTE>

Das würde ich auch gerne wissen. Jedenfalls die Anlagefläche ist bei Heym geringer als bei der R 93. Allerdings sind die Verriegelungsstellen dort weiter weg vom Stoßboden.

Carcano
 
Registriert
2 Nov 2002
Beiträge
1.885
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:


ich überlege gerade kopfkratzend...

bei gleicher axialer belastung sollte der (geringfügig größere?) abstand vom stoßboden praktisch unbedeutend sein, oder?
<HR></BLOCKQUOTE>

Da die Wirkung von Druck und Hitze, welche ja letztendlich zu der in Frage kommenden plast. Verformung führen könnte, im Bereich des Stoßbodens sicherlich am Größten ist, bleibt die vielleicht technisch nachweisbare Hoffnung, daß die Stelle in der Laufwurzel, in der verriegelt wird, bei der Heym weniger gefährdet ist, als bei Blaser.
icon_confused.gif
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Bubo:


bleibt die vielleicht technisch nachweisbare Hoffnung,
icon_confused.gif
<HR></BLOCKQUOTE>

geil !!!

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