Blaser R8, Qualität Laufstahl, Sensibilität bez Erstschuß nach Reinigung

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Hmm hab die r8 erst ca ein Jahr ziehe immer nur mit der bore snake durch, den Schalli hab ich noch nie gereinigt… es funktioniert einfach…ja einfach so ….
 
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14 Apr 2018
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Sprich wenn ich nach der Jagd reinige, Patches, Filzpropgen, Brunox und vor dem nächsten Schießen mit Isopropanol entfette hab ich beim Erstschuß ca 6cm mehr Hochschuß als bei Folgeschüssen.
Isopropanol ist ein Dipolares Lösungsmittel. Es löst polare, wässrige Medien, als auch unpolare, ölige. Das ölige löst es aber eher schlecht und bei weitem nicht so gut wie ein komplett unpolares Lösungsmittel wie z.B. Benzin oder Aceton. Ich will Dir aber da für deine Waffe nichts empfehlen, weil ich keine Erfahrung damit habe. In der Literatur geht man beim Entölen meist davon aus dass man trockene Patches durchzieht und vor allem das Patronenlager nicht vergisst.
 
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Und auch der wird von den Dämpfen im Dämpfer angenagt.
Elektrolyse, weist....
Da ich den Dämpfer nicht drauflasse können wir kein Experiment starten, aber ich gehe mal davon aus, daß der normale Lauf Löcher hat, bevor der stainless Lauf auch nur halbwegs angegriffen ist.
 
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Ich ziehe bei allen Waffen nach dem Schuss eine Boresnake mit "Öl" (WD 40, Brunox was gerade da ist...) durch und danach ein mal trocken. Dazu habe ich für jedes Kaliber je eine ölige und eine trockene Schnur. Bisher kein Ölschuss und kein Rost.
 
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So macht das auch Sinn.
Ich nehme das Waffenöl vom Norma. Hat sich bewährt.
 
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Die Waffen vom Kurs der Jägerschaft sehen nichts, außer Balistol. Keine Probleme - keep it simple. Auch beim Rostschutz bin ich von Teflonfett und ähnlichem wieder weg. Hatte damit nach gewisser Zeit immer Flugrost auf den Oberflächen und war damit überhaupt nicht zufrieden. Jetzt nehme ich nur noch einen öligen Lappen und alles ist schick.
 
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Das ist vorübergehend auch ein probates Mittel. Wenn es so funktioniert. Aber du hast dann eben keinen sauberen Lauf. Mit der Zeit sammelt sich viel Dreck. Irgendwann muss man dann mal mit Chemie und Bronzebürste reagieren. Ich hatte das bei einem Lauf in 8,5x63 mit Nosler E-Tip. Da mochte der Lauf keine Reinigung. Wenn ich, so wie immer, gereinigt habe, brauchte ich anschließend 5 Schuß, bis die Präzision wieder top war. Mit anderer Munition hatte ich diese Probleme nicht. Habe den Lauf dann mit der Boresnake behandelt nach dem Schuß/dem Schießen. Dann klappte das sehr gut. Aber nach einer gründlichen Reinigung erstmal 5 Schuß in den Sand zu setzen waren bei den Preisen einfach nicht praktikabel. War Munition von Klaus, aber das war ja nicht das Problem. Er macht perfekte Arbeit. Bin dann wieder auf verbleit zurück mit Nosler Accubond 225grs. Seither ist alles gut. Auch mit Brenneke TOG alles gut.
Alles nicht so einfach und bei jedem Lauf anscheinend etwas anders.:unsure:
 
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Der Stahl der R8 scheint ja nicht besonders korrosionsresistent zu sein.
Meine brünierten Kanonen bekommen von außen immer eine regelmäßige Abreibung mit Lupus Teflon, seitdem noch nicht mal Ansätze von Flugrost, vorher war das anders.
Besondere Aufmerksamkeit verlangt die Marlin, seit dem ich das Endoskop habe sind Rostansätze schnell gefunden und beseitigt.
Die Wonderby bekommt nur eine trockene Schnur nach dem Ansitz und nur hin und wieder etwas Schaum.
 
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Ich schiebe nach jedem Einsatz mit Schuss einen Patch mit Brunox durch. Danach noch 2 trockene Patches hinterher.
Mit der Prozedur habe ich keine Abweichung und keinen Schmauch mehr im Lauf.
Vielleicht reagiert deine R8 darauf besser als mit Öl.
 
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Ich schiebe nach jedem Einsatz mit Schuss einen Patch mit Brunox durch. Danach noch 2 trockene Patches hinterher.
So mache ich das auch.

Waffe in den Schrank:
Dämpfer runter.
Patch mit Brunox und trocken hinterher.


Waffe aus dem Schrank:
Patch mit Bremsenreiniger und trocken hinterher. Patronenlager auswischen.
Dämpfer drauf.

Dauer: Insgesamt max. 2 Minuten je Jagdausflug - nervt manchmal aber ich habe "peace of mind".

Für die außenliegenden Metallteile gibt es bei mir auch jährlich eine Abreibung mit Lupus - da rostet garnix.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Zum Abschluß beim Reinigen kommen bei mir 2 Patches Bremsenreiniger durch, dann 3 trockene Patches. Danach lasse ich noch ein paar Minuten ablüften. Anschließend 2 Patches mit Öl - aktuell Ballistol - und wieder 3 trockene Patches. Dann ab in den Schrank. So kann ich jederzeit raus gehe oder an den Stand und der CBS geht in der Schützen und Munitionsstreung unter. Das funktiiniert bei mir vom R8 und CZ-550Magnum über Marlin bis zum AR-15.

Und ganz klar: Kein SD beibt an der jeweiligen Waffe. Der kommt runter
 
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Meine R/8 Läufe (8,5x63, 2 Läufe 8x57IS, 270 WSM) sind schon älter und teilweise aus den frühen Serien der Auslieferung UND speziell einer der 8x57IS Läufe mit relativ hoher Schussleistung belastet.

Soweit die Läufe feucht geworden sind, habe ich sie (im Rahmen jagdlicher Nutzung) mit einem leicht ölhaltigen Filz und dann trocken durchgezogen. Eine chemische Reinigung haben sie durchschnittlich einmal pro Jahr bekommen oder wenn sie höhere/ hohe Belastung auf dem Schießstand oder im Schießkino erfahren haben.

Soweit ich chemisch gereinigt habe, war und ist der Kontrollschuss/ sind die Kontrollschüsse obligatorisch. Bis dato habe ich da nur minimale Abweichungen feststellen können, die wahrscheinlich in der jagdlichen Streuung untergehen würden.

Ich habe mir die Läufe ab und an mit einem Endoskop angeschaut und bis dato keinerlei Rost finden können.

Soweit nach der Nutzung der Waffe ein Dämpfer auf selbiger verbleibt, ist das ganz sicher ein Grund für die schnelle und signifikante Bildung von Rost. Letzteres wurde aber immer wieder kommuniziert und dürfte bei wirklich jedem angekommen sein.

Die einzige Waffe, die ich bzgl. Rost immer im Auge behalten muss und die entsprechend intensiver Pflege bedarf, ist einen Beretta 687 EELL Flinte.


grosso
 

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