Blaser BBF 95 oder Sauer 202?

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STR schrieb:
Naja...man kann im Anschlag repetieren...ob's sich auch im Anschlag so gut/so schnell nachspannen lässt, wage ich mal zu bezweifeln.
Ich führe die u.a. die BB97...das Nachspannen der 95 wäre mir zu umständlich, bzw. würde, da sich die BB eher schlecht im Anschlag spannt, mit grösserem Aufwand (aus der Schulter nehmen, spannen, hochnehmen, frisch anvisieren, Anschlag eventuell korrigieren,,.) verbunden sein, als das blosse wechseln vom Abzug.

Das ist eben das Problem der 97-er. Der Spannschieber geht wesentlich schwerer als der der 95-er. Eine 95-er spannt man sehr leicht, auch im Anschlag.
 

Rotmilan

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Habe auch die 97'er gekauft, weil ich dachte "der schnelle zweite Schuß". Ist aber Quatsch. Erstens kommt es selten genug vor. Zweitens muss man zum Erreichen des hinteren Abzugszüngels eh umgreifen. Da kann man den leichten Spannvorgang evtl. gleich mit "einbauen".

Rotmilan
 

STR

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Hallo!

@SirHenry:
Sicher wird das schnelle Repetieren gerne und schnell an leeren Waffen demonstriert und gilt auch als DAS Argument für Repetierer...die Wenigsten, aber es gibt diese Leute durchaus, können diesen Vorteil nutzen und bringen es dabei im Schiesskino zu guten bis sehr guten Resultaten...viele sehen sich, sogar mit einem 'Ritschratsch'-Repetierer überfordert, bzw. fehlt es ihnen an der nötigen Übung. (Das gilt aber leider nicht nur für Repetierer.)
Auf dem Stand kann man seine Schnelligkeit auch mal ruhig ausprobieren oder trainieren...sollte aber danach im Wald wieder daran denken, dass man auf Lebende Kreaturen anlegt und nicht auf eine löcherige Leinwand. :roll:

@Rotmilan:
Der Einabzug beim BB97 würde dieses Problem aus der Welt schaffen. :wink: ...und man (ich zumindest) hat schneller nur umgegriffen als zusätzlich auch noch gespannt.
Natürlich kommen diese Situationen nicht täglich oft vor, deshalb ist es umso besser, je einfacher und logischer die Bedienung der Waffe in so einer Situation ist.

@muck:
Da ich keine 95er besitze, kann ich da nicht mitreden, glaub's dir aber gern.


Wären die Doppelbüchsdrillinge mit Einabzug für die Kugelläufe nicht so teuer, hätte ich dem Threatstarter diese Möglichkeit auch schon vorgeschlagen...da hätte er alles ...einen 2. oder 3. schnellen Schuss, und ggf. noch einen Schrotlauf für Fuchs etc.

Gruss,
STR
 
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hi, ich habe nun lange hin und her überlegt, was die richtige waffe für mich ist. von der BBF bin ich mittlerweile nun gar nicht mehr überzeugt. habe mit vielen leuten darüber gesprochen und auch in anderen foren darüber gelesen. die diskussion BBF vs. repetierer wird ja hier nicht zum ersten mal geführt. viele besitzer einer BBF haben mir bestätigt, dass sie den schrotschuss so gut wie nie gebraucht haben. und mit FLG ist besonders für jungjäger wie mich eine heikle sache. das führt dazu, dass die BBF zu einer einläufigen kipplaufbüchse wird. alternative wäre ein einstecklauf für weitere €1000. kombinierte können eben alles, aber nichts richtig. ich bin der meinung, dass für mich und meine ansprüche die sauer 202 im kaliber 30.06 oder 8x57 IS das richtige ist.
 
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@grünrock

alles was am boden kreucht und fleucht kannst auch mit der kugel schiessen. da brauchst keinen schrotlauf. in die luft kannst halt mit der kugel net schiessen. aber da gibts dann was besseres als eine bbf mit zfr.

mit einem repetierer machst nix verkehrt. ich bin ziemlich sicher dass 90% der jäger mind. einen repetierer zwischen 6 und 9 mm im schrank stehen haben.

die bbf kannst dir ja immer noch kaufen wenns draufkommst dass du 3x die woche den schrotschuss benötigst :wink:

wmh

ronald

übrigens ich bin mit meinem semi-weight lauf (.30-06 R93) recht glücklich :wink:
 
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STR schrieb:
@muck:
Da ich keine 95er besitze, kann ich da nicht mitreden, glaub's dir aber gern.

Kannst du gerne, da ich bereits beide Versionen führte. Die 97-er ist gegangen und die 95-er ist geblieben.
 
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@grünrock

Nimm eine 202 Forest in 8x57is oder 30-06, dann aber mit langem Lauf.
Würde auch darauf achten, die neue Dreieckskimme zu bekommen.

Mit der Kombi wirst du sicher glücklich werden, und wenn dann der Kontostand wieder stimmt, kannst du dir immer noch eine BBF kaufen.

So hab ichs gemacht, und bereue nur, damals die 1000Euro nicht mehr investiert zu haben und eine Forest Schäftung + 60cm 30-06 Lauf gekauft zu haben!

Waihei
 
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@grünrock, ich denke Du hast die richtige Entscheidung getroffen.Ich selbst führe eine BBF 95 zum Repetierer, eine alte Voehre in .30-06, sehr gute Waffe. :wink: Meine Frau führt eine Sauer 202 in 8x57IS, welche ich auch ab und zu mitnehme. Daher kann ich beides gut abschätzen. :oops: Als ich den Jagdschein hatte, wußte ich nicht was auf mich zukommt. Damals entschied ich mich für einen gebrauchten Repetierer in einem Kaliber, womit ich alles an heimischen Wild abdecken kann. So kam ich auf .30-06, hätte sie auch in 8x57IS genommen, wäre die Waffe in dem Kaliber angeboten worden. Nach fünf Jahren, wollte ich dann was neues haben, das Revier hatte sich auch vom reinen Waldrevier zum Feldrevier gewandelt, wo man weiter hinlangen mußte. Damals war ich der Meinung mit einer 6,5x57R am besten beraten zu sein und holte mir eine BBF 95 in dem Kaliber mit 12/76 Schrot. Prima Waffe, bin absolut zufrieden, sie ist jetzt zur Bockjagd und auch beim Fuchs immer dabei. Schrot habe ich bisjetzt tatsächlich nur wenig gebraucht, ein paar Krähen und einen Fuchs, aber da ich die Bälge verwerte, auch gute Sommerbälge :roll: habe ich ein gutes Gefühl Schrot zumindest dabeizuhaben.
Der Repetierer kommt esrt ab August wieder zum Einsatz, wenn es auf Sauen und stätkeres Damwild geht, auch bei den Drückjagden, da ist mir das Kaliber der BBF zu gering. Bei der .30-06 habe ich einfach ein besseres Gefühl.
Grüße Günter
 
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Sniper08 schrieb:
Nimm eine 202 Forest in (...) 30-06, dann aber mit langem Lauf (...)
Ich habe eine "normale" S 202 Forest (also mit kurzem Lauf) im Kaliber 30-06, wüsste jetzt aber keinen Grund wieso ich eine langen Lauf hätte nehmen sollen :roll:

Sie schiesst wie Gift, trifft Loch in Loch und ist sehr führig. Der Leistungsverlust durch den kurzen Lauf ist wahrscheinlich nur messbar und spielt in der Praxis keine Rolle.
 
A

anonym

Guest
Ich habe auch eine Sauer 202 Forest TD in 9,3 .
Beim Probeschiesen war es eine mit einem Standard lauf diese hatte mir persöhnlich zu viel rückschlag darum habe ich sie mir mit langem 60 lauf bestellt und dadurch ist sie deutlich angenehmer zu schiesen.
Von der Präzision her gibt es keine unterschiede.
 
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blarch schrieb:
Sniper08 schrieb:
Nimm eine 202 Forest in (...) 30-06, dann aber mit langem Lauf (...)
Ich habe eine "normale" S 202 Forest (also mit kurzem Lauf) im Kaliber 30-06, wüsste jetzt aber keinen Grund wieso ich eine langen Lauf hätte nehmen sollen :roll:

Sie schiesst wie Gift, trifft Loch in Loch und ist sehr führig. Der Leistungsverlust durch den kurzen Lauf ist wahrscheinlich nur messbar und spielt in der Praxis keine Rolle.

Wenn man mal abwägt:

pro kurzer Lauf: Führigkeit
kontra kurz: mehr Rückschlag, mehr Mündungsblitz, weniger Leistung

--> kurzer Lauf in 308, 8x57is, 9,3x62
aber nicht in 7x64, 30-06, Magnums,... die Präzision ist sicher genauso gut wie bei einem langen Lauf, aber die Nachteile überwiegen einfach!

Behauptet jemand der sowohl mit einem 30-06 56cm Lauf schießt als auch mit 47cm 8x57is und 7x64 60cm...
 
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Sniper08 schrieb:
pro kurzer Lauf: Führigkeit
kontra kurz: mehr Rückschlag, mehr Mündungsblitz, weniger Leistung
Mündungsblitz ist mir bei meiner Forest in 30.06 noch nie negativ aufgefallen und auch den Leistungsverlust kann man in der Praxis getrost vergessen. Einzig der Rückstoss würde ich evtl. als negativ bezeichnen, wobei das auch wieder subjektiv ist.

Ich selber habe vor dem Kauf meiner Büchse die Forest und das Standardmodell zur Probe geschossen und habe keinen merklich höheren Rückstoss bei der Forest feststellen können. Wieso auch? Die Forest ist nur 100gr leichter als das Standardmodell mit 60cm-Lauf.

Wer Angst vor einem Rückstoss hat sollte sich sowieso überlegen ob 30.06 das richtige Kaliber ist :wink:
 
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Sniper08 schrieb:
a) kontra kurz: mehr Rückschlag, mehr Mündungsblitz, weniger Leistung --> kurzer Lauf (...)
aber nicht in 7x64, 30-06, Magnums,... die Präzision ist sicher genauso gut wie bei einem langen Lauf, aber die Nachteile überwiegen einfach!

b) Behauptet jemand der sowohl mit einem 30-06 56cm Lauf schießt als auch mit 47cm 8x57is und 7x64 60cm...
a) rein theoretische Betrachtungen bringen uns (insbesondere bei Standardkalibern) nicht weiter. Mündungsblitz hast du immer. Ob der 100% oder 120% ist, macht keinen Unterschied. Mehr Rückschlag stellst du höchstens im direkten Vergleich fest. Wenn du dann ausschließlich die Waffe mit z.B. 56cm statt 60cm Lauf schießt ist es völlig irrelevant, da sie keinesfalls unbeherrschbar wird. Das mit der Energie ist sowas von akademisch da spar ich mir einen detailierten Kommentar.

b) Aus der selben Waffe? Oder zumindest aus der gleichen?
 
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Klappspaten schrieb:
Sniper08 schrieb:
a) kontra kurz: mehr Rückschlag, mehr Mündungsblitz, weniger Leistung --> kurzer Lauf (...)
aber nicht in 7x64, 30-06, Magnums,... die Präzision ist sicher genauso gut wie bei einem langen Lauf, aber die Nachteile überwiegen einfach!

b) Behauptet jemand der sowohl mit einem 30-06 56cm Lauf schießt als auch mit 47cm 8x57is und 7x64 60cm...
a) rein theoretische Betrachtungen bringen uns (insbesondere bei Standardkalibern) nicht weiter. Mündungsblitz hast du immer. Ob der 100% oder 120% ist, macht keinen Unterschied. Mehr Rückschlag stellst du höchstens im direkten Vergleich fest. Wenn du dann ausschließlich die Waffe mit z.B. 56cm statt 60cm Lauf schießt ist es völlig irrelevant, da sie keinesfalls unbeherrschbar wird. Das mit der Energie ist sowas von akademisch da spar ich mir einen detailierten Kommentar.

b) Aus der selben Waffe? Oder zumindest aus der gleichen?

a) Aber einem Jungjäger kurze Läufe bei Munition mit progressiven Pulver "empfehlen"? Deva und Co sehen das anders, aber soll jedem selbst überlassen sein, solange der Threadstarter sich nicht nachher ärgert...

b) 30-06 und 7x64 aus der selben Waffe, ich spüre den Unterschied, aber da muss ich blarch recht geben, ist sicher auch ein subjektives empfinden!

Aber die Diskussion bringt dem Threadstarter nichts, der soll sich von seinem Büma des Vertrauens da beraten lassen, aber vermute, dass der ihm das Selbe wie ich erzählt...

Waihei
 
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Sniper08 schrieb:
a) Aber einem Jungjäger kurze Läufe bei Munition mit progressiven Pulver "empfehlen"? Deva und Co sehen das anders, aber soll jedem selbst überlassen sein, solange der Threadstarter sich nicht nachher ärgert...
Naja, kurz ist relativ. 56cm aus ner 30-06 sind jedenfalls m.M.n. nicht besonders kurz. Das kann ich problemlos empfehlen.
Warum sollte man das speziell einem JJ nicht empfehlen? Ich denke durch die kürzlich absolvierte Schießausbildung sind gerade JJ gut trainiert und kommen mit dem Rückstoß besser klar als erfahrene "Altjäger", die jährlich ihre 2 Rehe schießen. Ausnahme natürlich wenn die Schießausbildung mit .222 abgehalten wurde. Dann empfehle ich zurück auf Los und gleich nochmal eine Ausbildung absolvieren... dann aber mit HW-Kaliber.... am besten >6,5mm.
 

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