"Großgrundbesitzer"
Ich hoffe nicht, denn es ist alles andere als gerechtfertigt. Das allgemein akzeptierte Paradigma der Forstwirtschaft ist seit Jahrzehnten der gestufte Mischbestand bis hin zum Dauerwald. Ökonomische Sicherheit durch ökologische Stabilität. Sollte in Jägerkreisen eigentlich nur zu bekannt sein, denn der Unterbau standortfremder Nadelholzmonokulturen mit Buche erfordert als erstes angepaßte Schalenwildbestände. Nur weil das nicht von jetzt auf gleich geht, sondern ein Generationenprojekt ist, dessen Umsetzung sich für den Laien fast unmerklich vollzieht, muß man nicht mit Knüppeln auf den vermeintlich Unwilligen losgehen. Eher wäre Respekt angebracht. Da ist die Forstwirtschaft nämlich ganz von allein draufgekommen, ganz ohne Nabu und bjv, und lange vor nationalen Biodiversitätsstrategien.jetzt bekommt die ForstWIRTSCHAFT langsam auch mal richtig Gegenwind, und das wird meiner Einschätzung nach in der kommenden Zeit deutlich zunehmen!
Sollte in Jägerkreisen eigentlich nur zu bekannt sein
Bäume werden dort illegal gefällt, weil die Nachfrage nach Holz so gross ist, also nicht vor Ort!
Es ist natürlich billiger die Spendengelder für die Marktschreierei zu verschwenden, als in echte Arbeit zu investieren. Und dafür darf dann die Feuerwehr ran, wenn wieder der Busch brennt wegen der Munition.
CdB
Man sollte nicht den Fehler machen, Artenvielfalt als Naturnähe-indikator zu nehmen.Also den Wolf in unseren Regionen als positive Komponente von Artenvielfalt (=Biodiversität) zu bezeichnen halte ich für ziemlich absurd!
Ein interessanter und nachdenklich stimmender Beitrag wurde gestern Abend in der späten Nachrichtensendung des ARD gebracht: „Illegale Waldnutzung (=Abholzung) in den Kaparten.“
Man kann vermutlich davon ausgehen, dass es in den dortigen Wäldern noch eine grosse Artenvielfalt gibt, der Bereich wird auch als „Europäischer Regenwald“ bezeichnet.
Bäume werden dort illegal gefällt, weil die Nachfrage nach Holz so gross ist, also nicht vor Ort!
Wenn ich die dortigen „Biodiversitätsverhältnisse“ mit den unsrigen vergleiche, dann frage ich mich, ob es nicht sinnvoller ist, hier weniger Geld in Waldnutzungsstilllegung zu stecken, sondern stattdessen dort mehr Unterstützung zu leisten.
Denn wir suchen jetzt nach Lösungen für das entstandene Dilemma, das nicht auf das offensichtlich derzeit wichtigste Thema „Nutzung von SUVSUV in Grossstädten“ zurückzuführen ist, und bemühen uns um veränderte Ansätze/Massnahmen, auch weil es um Existenzen von Betriebe geht, die kein Vermögen durch das Einsammeln von Spendengeldern anhäufen. Betrieb steht nicht für Einmannbetrieb, da sind immer gleich mehrere Menschen/Familien betroffen.
Gruss, DKDK.